27.05.2013 - 09:30 Uhr
MariElla
53 Rezensionen
MariElla
5
Si – Der geheimnisvolle Duft
Dieser Duft ist ein wahres Mysterium, nichts, aber auch gar nichts ist im Internet über ihn zu finden, keine Duftstoffe, geschweige denn eine Duftpyramide…
Als Zora ein paar mutige Mittester gesucht hat, habe ich mich gerne zur Verfügung gestellt, um wieder einmal festzustellen, dass es ungemein schwer ist, einen Duft zu beurteilen, wenn frau keinerlei Anhaltspunkte hat, was sie riechen „soll“.
Da ich nichts über den Duft weiß, habe ich versucht, „das Pferd von hinten aufzuzäumen“, und Zugang über die Schöpferin, Elsa Schiaparelli, gesucht (hat mir aber nicht viel geholfen *g*).
Elsa Schiaparelli war ein Modeschöpferin aus Rom, die vor dem 1. Weltkrieg Berühmtheiten wie Joan Crawford, Gloria Swanson, Greta Garbo und Mae West zu ihren Kundinnen zählte, später auch Marlene Dietrich.
Vor dem 2. Weltkrieg flüchtete sie nach New York, ging aber 1945 nach Paris.
Ihre Creationen waren von Dadaismus und Surrealismus beeinflusst, sie liebte knallige Farben (shocking pink), betonte die weiblichen Formen. Sie galt als der Paradiesvogel unter den Pariser Modeschöpfern, ihre Entwürfe galten als „shocking“.
Demnach hatte ich einen süßen, verspielten Duft erwartet, etwas Kitschiges.
Dem ist aber nicht so. Si ist anders, ganz anders.
Ich habe 6 Tests durchgeführt, mein Pröbchen ist leer….
Der 1. Durchlauf:
Auftakt: leicht stechend, etwas Essig ähnlich, Zora vermutet, dass der Duft gekippt ist, ich bin nicht sicher.
Herz: pudrig, regelrecht staubig, trocken, insgesamt ein sanft pudriger Eindruck, sehr schön. Nach ca. 1 Stunde ist Si rauchig – buttrig mit einer floralen Note, evtl. Rose?, ich vermute auch Iris im Duft.
Basis: weich, pudrig mit einem Hauch Vanille.
Durchlauf 2 – 5:
Bei den nächsten Tests war mein Eindruck jeweils nahezu gleich:
Auftakt: pudrig, leicht würzig, minimal süß, es könnte Bergamotte drin stecken, gekippt erscheint er mir eher nicht
Herz: Duft schwächelt nach 5 Minuten sehr, taucht regelrecht ab, wirkt pudrig – grün – bergamottig, total trocken, geradezu staubig, leicht würzig – süß. Sonst tut sich nichts mehr.
Basis: oho, nach fast 3 Stunden ist eine sehr weiche, würzige Note zu riechen, sehr dezent und gefällig, leider viel zu schwach.
Der letze Test:
Dieses Mal habe ich etwas mehr aufgesprüht.
Auftakt: frisch, minimal zitrisch, dieser Eindruck verfliegt sofort, macht Platz für eine warm – weiche, leichte Würznote mit grünen Anklängen, ich bin ziemlich sicher, dass da Bergamotte drin steckt.
Herz: pudrig leicht grüne Würznote, nichts Spektakuläres. Nach ca. 30 Minuten wird Si leicht süß, blumig, das könnte Rose sein, dominant ist eine pudrige Würznote. Der Gesamteindruck ist warm und weich, aber auch etwas staubig.
Basis: leicht süß und blumig, weich und etwas cremiger. Dieses Mal hält der Duft enorm gut, auch nach Stunden nehme ich ihn ganz zart wahr.
Besser kann ich Si leider nicht beschreiben, dazu bin ich nicht erfahren genug. Er ist auf jeden fall einen Test wert, es hat Spaß gemacht, auch wenn ich das Mysterium nicht lösen konnte. Vielleicht schafft es jemand anderer aus unserem Kreis?
Als Zora ein paar mutige Mittester gesucht hat, habe ich mich gerne zur Verfügung gestellt, um wieder einmal festzustellen, dass es ungemein schwer ist, einen Duft zu beurteilen, wenn frau keinerlei Anhaltspunkte hat, was sie riechen „soll“.
Da ich nichts über den Duft weiß, habe ich versucht, „das Pferd von hinten aufzuzäumen“, und Zugang über die Schöpferin, Elsa Schiaparelli, gesucht (hat mir aber nicht viel geholfen *g*).
Elsa Schiaparelli war ein Modeschöpferin aus Rom, die vor dem 1. Weltkrieg Berühmtheiten wie Joan Crawford, Gloria Swanson, Greta Garbo und Mae West zu ihren Kundinnen zählte, später auch Marlene Dietrich.
Vor dem 2. Weltkrieg flüchtete sie nach New York, ging aber 1945 nach Paris.
Ihre Creationen waren von Dadaismus und Surrealismus beeinflusst, sie liebte knallige Farben (shocking pink), betonte die weiblichen Formen. Sie galt als der Paradiesvogel unter den Pariser Modeschöpfern, ihre Entwürfe galten als „shocking“.
Demnach hatte ich einen süßen, verspielten Duft erwartet, etwas Kitschiges.
Dem ist aber nicht so. Si ist anders, ganz anders.
Ich habe 6 Tests durchgeführt, mein Pröbchen ist leer….
Der 1. Durchlauf:
Auftakt: leicht stechend, etwas Essig ähnlich, Zora vermutet, dass der Duft gekippt ist, ich bin nicht sicher.
Herz: pudrig, regelrecht staubig, trocken, insgesamt ein sanft pudriger Eindruck, sehr schön. Nach ca. 1 Stunde ist Si rauchig – buttrig mit einer floralen Note, evtl. Rose?, ich vermute auch Iris im Duft.
Basis: weich, pudrig mit einem Hauch Vanille.
Durchlauf 2 – 5:
Bei den nächsten Tests war mein Eindruck jeweils nahezu gleich:
Auftakt: pudrig, leicht würzig, minimal süß, es könnte Bergamotte drin stecken, gekippt erscheint er mir eher nicht
Herz: Duft schwächelt nach 5 Minuten sehr, taucht regelrecht ab, wirkt pudrig – grün – bergamottig, total trocken, geradezu staubig, leicht würzig – süß. Sonst tut sich nichts mehr.
Basis: oho, nach fast 3 Stunden ist eine sehr weiche, würzige Note zu riechen, sehr dezent und gefällig, leider viel zu schwach.
Der letze Test:
Dieses Mal habe ich etwas mehr aufgesprüht.
Auftakt: frisch, minimal zitrisch, dieser Eindruck verfliegt sofort, macht Platz für eine warm – weiche, leichte Würznote mit grünen Anklängen, ich bin ziemlich sicher, dass da Bergamotte drin steckt.
Herz: pudrig leicht grüne Würznote, nichts Spektakuläres. Nach ca. 30 Minuten wird Si leicht süß, blumig, das könnte Rose sein, dominant ist eine pudrige Würznote. Der Gesamteindruck ist warm und weich, aber auch etwas staubig.
Basis: leicht süß und blumig, weich und etwas cremiger. Dieses Mal hält der Duft enorm gut, auch nach Stunden nehme ich ihn ganz zart wahr.
Besser kann ich Si leider nicht beschreiben, dazu bin ich nicht erfahren genug. Er ist auf jeden fall einen Test wert, es hat Spaß gemacht, auch wenn ich das Mysterium nicht lösen konnte. Vielleicht schafft es jemand anderer aus unserem Kreis?
3 Antworten