26.09.2014 - 11:12 Uhr
Somebody
225 Rezensionen
Somebody
Zu Besuch bei italienischen Freunden
Gaetano, genannt Gai, Mattiolo ist ein italienischer Designer, der sich bereits im Alter von 19 Jahren ein Modeimperium aufzubauen begann und dessen Name mit Landsleuten wie Emanuel Ungaro oder Romeo Gigli vergleichbar ist.
Die unter seinem Namen lancierten Düfte scheinen hierzulande allerdings noch weitgehend unbekannt zu sein.
Eigentlich schade, denn die hier vorliegende That’s Amore! XXX-Kisses-Lui/Lei-Kombination hat durchaus was. Nicht zuletzt die wellenförmigen Flakons, deren rote Deckel zusammengestellt einen schön geschwungenen Mund ergeben, heben sich pfiffig und verspielt aus der oft nüchternen Vielfalt des angebotenen Duftsortiments ab.
Ich habe hier die Lei-Version, also den Damenduft, getestet, der die Oberlippe des Mundes bildet.
Die Kopfnote gaukelt mir einen Hauch von Kaffee vor, obwohl nirgendwo gelistet, aber das will ja nicht viel heißen. Vor meinem inneren Auge erscheint ein gedeckter Frühstückstisch auf einer besonnten Terrasse irgendwo im Süden.
Dabei fällt mir sofort meine italienische Freundin ein. Sie hat so eine positive, herzliche Ausstrahlung, dass man gar nicht anders kann, als sie zu mögen. Und natürlich ist sie mit der typisch südländischen Gastfreundschaft ausgestattet. Zumindest ohne einen liebevoll gekochten Espresso mit Keksen kommt man bei ihr nicht davon.
Zum Kaffeeduft gesellt sich eine frisch-geduscht-Komponente. Man setzt sich also nach der Morgentoilette an den Frühstückstisch. Die Aromen vermischen sich und es entsteht eine warme, füllige, sinnliche Duftaura als ob mehrere fröhliche Menschen zusammen sitzen, miteinander essen, lachen, diskutieren und dabei von der Morgensonne beschienen werden.
Insgesamt geht der Duft für mich in Richtung Gourmand und hat auch gewisse Ähnlichkeit mit dem schon früher von mir getesteten That’s Amore! Lei, allerdings glücklicherweise ohne dessen Penetranz und schwülstige Süße. Dieser hier ist leichter, unaufdringlicher und ich würde ihn fast als unisex einordnen. Sitzfleisch hat die Gesellschaft auch, denn nach mehr als 6 Stunden kann ich die süßlich-holzige Basis immer noch gut wahrnehmen.
Angeblich kann man ihn auch mit der Lui-Version layern, das habe ich allerdings noch nicht versucht.
Da er mir deutlich besser gefällt als That’s Amore! Lei, aber als Gourmand nicht unbedingt meine bevorzugte Duftrichtung trifft, bekommt er von mir 70% mit Tendenz nach oben.
Die unter seinem Namen lancierten Düfte scheinen hierzulande allerdings noch weitgehend unbekannt zu sein.
Eigentlich schade, denn die hier vorliegende That’s Amore! XXX-Kisses-Lui/Lei-Kombination hat durchaus was. Nicht zuletzt die wellenförmigen Flakons, deren rote Deckel zusammengestellt einen schön geschwungenen Mund ergeben, heben sich pfiffig und verspielt aus der oft nüchternen Vielfalt des angebotenen Duftsortiments ab.
Ich habe hier die Lei-Version, also den Damenduft, getestet, der die Oberlippe des Mundes bildet.
Die Kopfnote gaukelt mir einen Hauch von Kaffee vor, obwohl nirgendwo gelistet, aber das will ja nicht viel heißen. Vor meinem inneren Auge erscheint ein gedeckter Frühstückstisch auf einer besonnten Terrasse irgendwo im Süden.
Dabei fällt mir sofort meine italienische Freundin ein. Sie hat so eine positive, herzliche Ausstrahlung, dass man gar nicht anders kann, als sie zu mögen. Und natürlich ist sie mit der typisch südländischen Gastfreundschaft ausgestattet. Zumindest ohne einen liebevoll gekochten Espresso mit Keksen kommt man bei ihr nicht davon.
Zum Kaffeeduft gesellt sich eine frisch-geduscht-Komponente. Man setzt sich also nach der Morgentoilette an den Frühstückstisch. Die Aromen vermischen sich und es entsteht eine warme, füllige, sinnliche Duftaura als ob mehrere fröhliche Menschen zusammen sitzen, miteinander essen, lachen, diskutieren und dabei von der Morgensonne beschienen werden.
Insgesamt geht der Duft für mich in Richtung Gourmand und hat auch gewisse Ähnlichkeit mit dem schon früher von mir getesteten That’s Amore! Lei, allerdings glücklicherweise ohne dessen Penetranz und schwülstige Süße. Dieser hier ist leichter, unaufdringlicher und ich würde ihn fast als unisex einordnen. Sitzfleisch hat die Gesellschaft auch, denn nach mehr als 6 Stunden kann ich die süßlich-holzige Basis immer noch gut wahrnehmen.
Angeblich kann man ihn auch mit der Lui-Version layern, das habe ich allerdings noch nicht versucht.
Da er mir deutlich besser gefällt als That’s Amore! Lei, aber als Gourmand nicht unbedingt meine bevorzugte Duftrichtung trifft, bekommt er von mir 70% mit Tendenz nach oben.