28.11.2018 - 14:00 Uhr
DonJuanDeCat
2033 Rezensionen
DonJuanDeCat
Sehr hilfreiche Rezension
8
Kamelien sind keine Kamillen!
Hallo! :)
Heute komme ich zum Duft Eau Sensorielle von Lierac. Hmm… irgendwie scheint diese Marke nur ein einziges Parfum zu haben?! Aber: Nach ein klein wenig Internetrecherche sah ich, dass es sich dabei ja mehr um eine Kosmetikmarke handelt.
So, jetzt könnt ihr erst einmal ein wenig loslachen, falls die Marke sehr berühmt sein sollte. Ich bin mir nämlich grad nicht so sicher, ob ich von Lierac schon mal gehört bzw. es im Handel gesehen habe, oder nicht :D
Es kommt mir jedenfalls sehr bekannt vor, da es mir in den Läden sicher aufgefallen ist, aber wie gesagt, bin ich mir nicht sicher :D Auch wenn ich hier oft Damendüfte vorstellte, heißt das ja nicht, dass ich mich mit Kosmetik oder vielen Damenpflegemitteln auskennen muss, schließlich verwende ich jetzt nicht so etwas wie… ähm… keine Ahnung, so etwas wie „Lierac – Seidiges Creme und Augenpflege“ oder „Lierac - Supra Radiance Gel Creme Augenserum für mehr Ausstrahlung“ oder auch „Lierac – Nährender Lippenbalsam, Aufpolsternd mit Rosé Gloss Effekt“… und was in aller Welt bedeutet aufpolsternde Lippen??
Und krass ist, dass die Produktpalette vermutlich mehr als 100 Produkte umfasst,… das ist SO kompliziert!! Da blickt doch keiner durch, und bestimmt auch ihr Damen nicht, oder?? Da bin ich jedenfalls froh, dass ich als Kerl mit weitaus weniger Pflegemitteln auskommen kann, vor allem mit deutlich einfacheren Beschreibungen der Produkte. Handcreme, Bodycreme, Feuchtigkeitscreme für’s Gesicht und ein Lippenbalsam (aber OHNE Rosé Gloss Effekt!!) reichen mir da schon irgendwie aus :DD
Wie dem auch sei, ich komme jetzt mal zur Duftbeschreibung!
Etwas später kommen weitere süßliche Düfte hinzu, wie der Amber, der gut riechbar ist, und die Vanille, der sogar noch besser riechbar ist. Obwohl hier nun so viele süßliche Duftnoten vorhanden sind, ist der Duft zwar natürlich sehr süß, aber dennoch nicht erdrückend klebrig pappig süß, und das finde ich gut!
Nochmals später vermischen sich die meisten Duftnoten, so dass man in der Duftwolke dann am besten Vanille (und damit puderige Noten), Jasmin und etwas Amber riechen kann. Dazu kommen schöne, warme Hölzer, die man allerdings ebenfalls nicht wirklich identifizieren kann, Zedernholz ist es aber jedenfalls nicht. Nach so fünf bis sechs Stunden ist der Duft dann aber wirklich nur noch schwach vorhanden, und selbst die Vanille strahlt dann kaum noch wirklich aus. Im Hintergrund riecht man in der späteren Basis übrigens noch schwer-blumige Duftnoten, die auch ein wenig schwül wirken. Zwar mag ich diese Art von Duftnote nicht so sehr, aber ohne diese schwere Duftnote hätte sich der Duft wohl schon ein paar Stunden vorher komplett verabschiedet.
Hm, ich finde, dass Eau Sensorielle gut riecht. Er ist sehr feminin, er ist sexy und ich finde, er kommt gut rüber. Er hätte etwas stärker und haltbarer sein können, aber naja. Er ist auf Grund seiner schwachen Sillage beispielsweise gut als Kuschelduft (oder natürlich auch so für den Tag) verwendbar, denn zum Ausgehen ist er zu schwach.
Für alle, die süße Düfte nicht mögen, ist dieser Duft absolut nicht geeignet, da er ja zu Beginn eine Weile lang sehr sehr süß duftet, bevor er blumiger wird. Aber alle, die süße Düfte mögen, bekommen hier einen schönen Duft mit weiteren Duftnoten wie Hölzer sowie cremigen und puderigen Eigenschaften, die sehr sanft wirken.
Da der Duft trotz der vielen süßen Noten nicht erdrückend ist, ist er sowohl für warme Tage (am besten aber Frühling) sowie kühlere Tage (hier am besten Herbst) geeignet.
Probieren könnte sich lohnen, wenn man nun nicht auf der Suche nach einem Sillage-Kracher ist, sondern mal etwas „ruhigeres, entspanntes“ haben möchte. Abgesehen von der schwachen Sillage wäre mein weiterer Kritikpunkt noch der, dass er, wie sollte es auch anders sein, vielen süßen Düften sehr sehr ähnelt, vor allem zu Beginn. Wenn ihr bereits solche Düfte habt (auch wenn sie alle auf ihre Art natürlich etwas unterschiedlich duften sollten), dann braucht ihr diesen Duft aber wirklich nicht.
Soo… ich hoffe, ihr lacht nicht zu viel über meine Kosmetik-Kenntnisse… oder auch Botanik-Kenntnisse :D Habt noch einen schönen Abend und bis dann!
Heute komme ich zum Duft Eau Sensorielle von Lierac. Hmm… irgendwie scheint diese Marke nur ein einziges Parfum zu haben?! Aber: Nach ein klein wenig Internetrecherche sah ich, dass es sich dabei ja mehr um eine Kosmetikmarke handelt.
So, jetzt könnt ihr erst einmal ein wenig loslachen, falls die Marke sehr berühmt sein sollte. Ich bin mir nämlich grad nicht so sicher, ob ich von Lierac schon mal gehört bzw. es im Handel gesehen habe, oder nicht :D
Es kommt mir jedenfalls sehr bekannt vor, da es mir in den Läden sicher aufgefallen ist, aber wie gesagt, bin ich mir nicht sicher :D Auch wenn ich hier oft Damendüfte vorstellte, heißt das ja nicht, dass ich mich mit Kosmetik oder vielen Damenpflegemitteln auskennen muss, schließlich verwende ich jetzt nicht so etwas wie… ähm… keine Ahnung, so etwas wie „Lierac – Seidiges Creme und Augenpflege“ oder „Lierac - Supra Radiance Gel Creme Augenserum für mehr Ausstrahlung“ oder auch „Lierac – Nährender Lippenbalsam, Aufpolsternd mit Rosé Gloss Effekt“… und was in aller Welt bedeutet aufpolsternde Lippen??
Und krass ist, dass die Produktpalette vermutlich mehr als 100 Produkte umfasst,… das ist SO kompliziert!! Da blickt doch keiner durch, und bestimmt auch ihr Damen nicht, oder?? Da bin ich jedenfalls froh, dass ich als Kerl mit weitaus weniger Pflegemitteln auskommen kann, vor allem mit deutlich einfacheren Beschreibungen der Produkte. Handcreme, Bodycreme, Feuchtigkeitscreme für’s Gesicht und ein Lippenbalsam (aber OHNE Rosé Gloss Effekt!!) reichen mir da schon irgendwie aus :DD
Wie dem auch sei, ich komme jetzt mal zur Duftbeschreibung!
Der Duft:
Der Duft beginnt herrlich süßlich-sanft sowie blumig und ist damit schön und sexy Damenhaft. Ich rieche vor allem Jasmin und Osmanthus, denn diese Blumen riechen oft sehr süß, so dass ich mal annehme, dass ich eben diese beiden Blumen hier gerade wahrnehme, vor allem aber den Jasmin. Der Duft ist auch recht cremig. Zuerst dachte ich, dass ich die Kamillen erkannt hätte, naja, so wegen einer gewissen Ähnlichkeit zu Kamillencreme eben, aaaaber: In der Duftpyramide stehen da allerdings Kamelien! Und ich habe keine Ahnung, wie Kamelien so duften, daher kann ich nicht sagen, ob ich diese Blumen rieche oder nicht :D Ihr wisst ja, mit Pflanzen habe ich es ja nicht so… aber cremig ist der Duft dennoch :DEtwas später kommen weitere süßliche Düfte hinzu, wie der Amber, der gut riechbar ist, und die Vanille, der sogar noch besser riechbar ist. Obwohl hier nun so viele süßliche Duftnoten vorhanden sind, ist der Duft zwar natürlich sehr süß, aber dennoch nicht erdrückend klebrig pappig süß, und das finde ich gut!
Nochmals später vermischen sich die meisten Duftnoten, so dass man in der Duftwolke dann am besten Vanille (und damit puderige Noten), Jasmin und etwas Amber riechen kann. Dazu kommen schöne, warme Hölzer, die man allerdings ebenfalls nicht wirklich identifizieren kann, Zedernholz ist es aber jedenfalls nicht. Nach so fünf bis sechs Stunden ist der Duft dann aber wirklich nur noch schwach vorhanden, und selbst die Vanille strahlt dann kaum noch wirklich aus. Im Hintergrund riecht man in der späteren Basis übrigens noch schwer-blumige Duftnoten, die auch ein wenig schwül wirken. Zwar mag ich diese Art von Duftnote nicht so sehr, aber ohne diese schwere Duftnote hätte sich der Duft wohl schon ein paar Stunden vorher komplett verabschiedet.
Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Sillage ist zu Beginn noch recht gut, da die süßen Noten schön ausstrahlen, doch bald schon geht die Ausstrahlungskraft deutlich zurück. Er wird in den nächsten wenigen Stunden recht schnell schwächer und ist schließlich nach vier bis sechs Stunden recht körpernah, so dass man hier dann mehr auf Tuchfühlung gehen müsste, um den Duft bei einer noch riechen zu können. Die Haltbarkeit ist zwar leicht länger als acht Stunden, doch ich würde sagen, dass der Duft nach vier bis sechs Stunden bereits am Ende angekommen ist, da er ja wie gesagt dann recht körpernah wird. Der Flakon:
Der Flakon ist einfach nur rechteckig mit einem etwas dickeren Boden, der innen leicht konvex gewölbt ist. Gefüllt ist er mit einer golden-gelblichen Duftflüssigkeit. Der Deckel ist ebenfalls vergoldet und zylindrisch. Alles in allem recht simpel, aber noch okay, naja, etwas langweilig ist er aber schon ein wenig. Hm, ich finde, dass Eau Sensorielle gut riecht. Er ist sehr feminin, er ist sexy und ich finde, er kommt gut rüber. Er hätte etwas stärker und haltbarer sein können, aber naja. Er ist auf Grund seiner schwachen Sillage beispielsweise gut als Kuschelduft (oder natürlich auch so für den Tag) verwendbar, denn zum Ausgehen ist er zu schwach.
Für alle, die süße Düfte nicht mögen, ist dieser Duft absolut nicht geeignet, da er ja zu Beginn eine Weile lang sehr sehr süß duftet, bevor er blumiger wird. Aber alle, die süße Düfte mögen, bekommen hier einen schönen Duft mit weiteren Duftnoten wie Hölzer sowie cremigen und puderigen Eigenschaften, die sehr sanft wirken.
Da der Duft trotz der vielen süßen Noten nicht erdrückend ist, ist er sowohl für warme Tage (am besten aber Frühling) sowie kühlere Tage (hier am besten Herbst) geeignet.
Probieren könnte sich lohnen, wenn man nun nicht auf der Suche nach einem Sillage-Kracher ist, sondern mal etwas „ruhigeres, entspanntes“ haben möchte. Abgesehen von der schwachen Sillage wäre mein weiterer Kritikpunkt noch der, dass er, wie sollte es auch anders sein, vielen süßen Düften sehr sehr ähnelt, vor allem zu Beginn. Wenn ihr bereits solche Düfte habt (auch wenn sie alle auf ihre Art natürlich etwas unterschiedlich duften sollten), dann braucht ihr diesen Duft aber wirklich nicht.
Soo… ich hoffe, ihr lacht nicht zu viel über meine Kosmetik-Kenntnisse… oder auch Botanik-Kenntnisse :D Habt noch einen schönen Abend und bis dann!
2 Antworten