21.12.2019 - 08:23 Uhr
FrauLohse
68 Rezensionen
FrauLohse
Top Rezension
92
Ernsthaft? Eure Töchter braucht es nicht?
Ich verstehe diese Aufregung nicht. "Kein Vergleich..." etc. Warum muss eine Neuinterpretation verglichen werden? Es ist ein neuer, moderner Duft, der auf dem Fundament eines Klassikers steht.
Liebe No.5 Fans, ihr seid nicht die Zielgruppe. Punkt.
Warum echauffiert ihr euch? Warum nehmt ihr euch die Anmaßung heraus, zu beurteilen, ob es den Duft gebraucht hätte? Ihr habt die 5, die ihr mögt und liebt. Was wollt ihr? Ist ja nicht so, dass man die 5 gegen das L'Eau ausgetauscht hätte. Warum freut man sich nicht einfach, dass Chanel es gelungen ist, die 5 in zwei Varianten einem neuen, jungen Publikum zur Verfügung zu stellen? Dass es kein Aussterben gibt, dass ein Klassiker weiter lebt.
No. 5 Premiere konnte mich bereits einfangen und das trotzdem ich den Klassiker nicht mal ansatzweise mag. Doch das L'Eau schafft etwas, dass ich seit Jahren nicht mehr erlebt habe. Ein Gefühl von Singualität. Das ist der Duft, mit dem ich von anderen verbunden werden will. Nach den vielen getesteten Düften schon erstaunlich, da es sich ja hier nur um ein belangloses Wässerchen handelt, das die Welt nicht gebraucht hätte. ;)
Das L'Eau ist modern, es ist spritzig und frisch. Es ist ein strahlendes Transparent. Diamonds are the girl's best friend. Zitronensaft, frisch ausgepresst, empor geschossen wie ein Feuerwerk, getragen von dem Grundgerüst des Klassikers, diese kleine Kante, ich würde sie fast als rauchig beschreiben, obwohl sie nicht rauchig ist. Blütenzarte Süsse begleitet die nächste Phase, ohne an Frische zu verlieren. Waschmittelmoschus, der in trockener Pudrigkeit endet. Erst dachte ich, er würde cremig im Abgang, aber das ist falsch. Gott, wie sehr ich es liebe, wie das duftet am nächsten Tag in meiner Jacke. Ich vergrabe meine Nase darin. Jeden Tag.
Statt Sandelholz und Vanille, wie im Premiere ist es hier Moschus und Zeder, die den Duft am Ende bestimmen. Dadurch bleibt der Duft immer sauber, bekommt im Abgang jedoch eine sehr klassische Anmutung, ein wenig nostalgische trockene Pudrigkeit. Gerade jetzt im Winter strahlt der Duft für mich noch mehr, als im Sommer. Ist deutlich besser und länger für mich wahrnehmbar. Der Duft einer Eisprinzessin.
Trotz aller Luftigkeit, trotz aller Spritzigkeit hat der Duft eine klassisch elegante Anmutung, die zu Jeans und Sneaker, zur Abendrobe, zum Hosenanzug passt. Schnoddrige Lässigkeit gepaart mit stilvoller Herkunft. Und so wie ich Nicole Kidman als Botschafterin für Premiere perfekt ausgesucht fand, so steht Lily Depp ihr in Nichts nach.
Eine zarte Gestalt, zwischen lässig und fein, romantisch und frisch, ein wenig Nostalgie in sich tragend und sei es auch nur die Erinnerung an die einst berühmte Vanessa in ihrem Blick, ihren Gesten, ihrem Sein, die ihr nicht abzusprechen ist. Genauso erscheint mir das L'Eau. Die Tochter einer Ikone, in ihren Gesichtszügen die Erinnerung an die Mutter und doch jemand ganz anders. Verwerflich in meinen Augen, die Tochter mit der Mutter vergleichen zu wollen, zu sagen,das Kind hätte es ja nicht gebraucht.
Das L'Eau ist mehr als ein Wasser. Es ist Chanels Antwort auf eine neue Zeit, in der die Erinnerung an die alte Epoche zauberhaft weiter transportiert wird.
Liebe No.5 Fans, ihr seid nicht die Zielgruppe. Punkt.
Warum echauffiert ihr euch? Warum nehmt ihr euch die Anmaßung heraus, zu beurteilen, ob es den Duft gebraucht hätte? Ihr habt die 5, die ihr mögt und liebt. Was wollt ihr? Ist ja nicht so, dass man die 5 gegen das L'Eau ausgetauscht hätte. Warum freut man sich nicht einfach, dass Chanel es gelungen ist, die 5 in zwei Varianten einem neuen, jungen Publikum zur Verfügung zu stellen? Dass es kein Aussterben gibt, dass ein Klassiker weiter lebt.
No. 5 Premiere konnte mich bereits einfangen und das trotzdem ich den Klassiker nicht mal ansatzweise mag. Doch das L'Eau schafft etwas, dass ich seit Jahren nicht mehr erlebt habe. Ein Gefühl von Singualität. Das ist der Duft, mit dem ich von anderen verbunden werden will. Nach den vielen getesteten Düften schon erstaunlich, da es sich ja hier nur um ein belangloses Wässerchen handelt, das die Welt nicht gebraucht hätte. ;)
Das L'Eau ist modern, es ist spritzig und frisch. Es ist ein strahlendes Transparent. Diamonds are the girl's best friend. Zitronensaft, frisch ausgepresst, empor geschossen wie ein Feuerwerk, getragen von dem Grundgerüst des Klassikers, diese kleine Kante, ich würde sie fast als rauchig beschreiben, obwohl sie nicht rauchig ist. Blütenzarte Süsse begleitet die nächste Phase, ohne an Frische zu verlieren. Waschmittelmoschus, der in trockener Pudrigkeit endet. Erst dachte ich, er würde cremig im Abgang, aber das ist falsch. Gott, wie sehr ich es liebe, wie das duftet am nächsten Tag in meiner Jacke. Ich vergrabe meine Nase darin. Jeden Tag.
Statt Sandelholz und Vanille, wie im Premiere ist es hier Moschus und Zeder, die den Duft am Ende bestimmen. Dadurch bleibt der Duft immer sauber, bekommt im Abgang jedoch eine sehr klassische Anmutung, ein wenig nostalgische trockene Pudrigkeit. Gerade jetzt im Winter strahlt der Duft für mich noch mehr, als im Sommer. Ist deutlich besser und länger für mich wahrnehmbar. Der Duft einer Eisprinzessin.
Trotz aller Luftigkeit, trotz aller Spritzigkeit hat der Duft eine klassisch elegante Anmutung, die zu Jeans und Sneaker, zur Abendrobe, zum Hosenanzug passt. Schnoddrige Lässigkeit gepaart mit stilvoller Herkunft. Und so wie ich Nicole Kidman als Botschafterin für Premiere perfekt ausgesucht fand, so steht Lily Depp ihr in Nichts nach.
Eine zarte Gestalt, zwischen lässig und fein, romantisch und frisch, ein wenig Nostalgie in sich tragend und sei es auch nur die Erinnerung an die einst berühmte Vanessa in ihrem Blick, ihren Gesten, ihrem Sein, die ihr nicht abzusprechen ist. Genauso erscheint mir das L'Eau. Die Tochter einer Ikone, in ihren Gesichtszügen die Erinnerung an die Mutter und doch jemand ganz anders. Verwerflich in meinen Augen, die Tochter mit der Mutter vergleichen zu wollen, zu sagen,das Kind hätte es ja nicht gebraucht.
Das L'Eau ist mehr als ein Wasser. Es ist Chanels Antwort auf eine neue Zeit, in der die Erinnerung an die alte Epoche zauberhaft weiter transportiert wird.
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