28.07.2018 - 17:10 Uhr
Shamis
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Shamis
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12
Auf "ungeschminkt" geschminkt
Wer es versteht, sich auf gekonnte Weise dezent zu schminken, geht mitunter als "hübsch und völlig ungeschminkt" durch. Wer sich selbst solcher Tricks bedient durchschaut die vermeintlich natürliche Schönheit anderer allerdings. Und kennt die Gründe: man möchte einfach nur ein bißchen besser aussehen, ohne sich irgendwie angemalt zu fühlen. Auffälliges Make-Up, das als solches auch sofort erkennbar ist, wird im Alltag als "too much" empfunden; völlig ungeschminkt dagegen fühlt man sich irgendwie nackt.
"Mistral Female" ist für mich ein olfaktorisches Pendant dazu. Ein Duft, mit dem man einfach nur etwas besser duftet, ohne sich dabei parfümiert zu fühlen. Beim Aufsprühen erkennt man noch deutlich frische zitrische Noten, doch diese verflüchtigen sich gleich wieder. Die blumigen Noten bemerke ich nicht, doch die Basis aus Moschus, Tonkabohne und Zeder finde ich gelungen: Moschus steuert Sauberkeit bei, Tonkabohne etwas Süße und Wärme und Zeder verhindert, dass das Ganze zu sehr ins Süße abrutscht. "Mistral Female" empfinde ich durchgehend als sauberen, dabei aber warmen Duft. Da er zudem sehr hautnah bleibt, wird er von den meisten Mitmenshen vermutlich gar nicht als Parfüm wahrgenommen. Man geht damit leicht als "unparfümiert" durch.
In meiner Sammlung befinden sich mittlerweile mehrere Vertreter dieser Richtung: "Comma", "Nuit Marine" und sicher noch ein paar andere. Angenehm, aber eben auch dezent und eher unauffällig. Keine olfaktorischen Herausforderungen, keine großen Würfe. Gut geeignet jedoch für Tage, an denen ich eigentlich keine Lust auf Parfümierung habe, mich völlig unparfümiert aber dufttechnisch nackt fühlen würde. "Mistral Female" benutze ich auch gerne zum Beduften meiner Kleidung. Ich mag ihn sehr, nur die Haltbarkeit könnte besser sein.
"Mistral Female" ist für mich ein olfaktorisches Pendant dazu. Ein Duft, mit dem man einfach nur etwas besser duftet, ohne sich dabei parfümiert zu fühlen. Beim Aufsprühen erkennt man noch deutlich frische zitrische Noten, doch diese verflüchtigen sich gleich wieder. Die blumigen Noten bemerke ich nicht, doch die Basis aus Moschus, Tonkabohne und Zeder finde ich gelungen: Moschus steuert Sauberkeit bei, Tonkabohne etwas Süße und Wärme und Zeder verhindert, dass das Ganze zu sehr ins Süße abrutscht. "Mistral Female" empfinde ich durchgehend als sauberen, dabei aber warmen Duft. Da er zudem sehr hautnah bleibt, wird er von den meisten Mitmenshen vermutlich gar nicht als Parfüm wahrgenommen. Man geht damit leicht als "unparfümiert" durch.
In meiner Sammlung befinden sich mittlerweile mehrere Vertreter dieser Richtung: "Comma", "Nuit Marine" und sicher noch ein paar andere. Angenehm, aber eben auch dezent und eher unauffällig. Keine olfaktorischen Herausforderungen, keine großen Würfe. Gut geeignet jedoch für Tage, an denen ich eigentlich keine Lust auf Parfümierung habe, mich völlig unparfümiert aber dufttechnisch nackt fühlen würde. "Mistral Female" benutze ich auch gerne zum Beduften meiner Kleidung. Ich mag ihn sehr, nur die Haltbarkeit könnte besser sein.
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