Pleasures 1995 Eau de Parfum

Pleasures (Eau de Parfum) von Estēe Lauder
Flakondesign Pierre Dinand
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6.9 / 10 391 Bewertungen
Ein Parfum von Estēe Lauder für Damen, erschienen im Jahr 1995. Der Duft ist blumig-frisch. Es wird von Estēe Lauder Companies vermarktet. Der Name bedeutet „Vergnügen”.
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Duftrichtung

Blumig
Frisch
Grün
Holzig
Süß

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
grüne Notengrüne Noten weiße Lilieweiße Lilie VeilchenblattVeilchenblatt
Herznote Herznote
weiße Pfingstroseweiße Pfingstrose JasminJasmin pinke Rosepinke Rose schwarzer Flieder Karo-KaroundeKaro-Karounde rosa Pfefferrosa Pfeffer
Basisnote Basisnote
PatchouliPatchouli SandelholzSandelholz

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Duft
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Sillage
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Flakon
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Preis-Leistungs-Verhältnis
7.565 Bewertungen
Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 19.04.2024.

Rezensionen

37 ausführliche Duftbeschreibungen
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Flakon
5
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
Pinkdawn

68 Rezensionen
Pinkdawn
Pinkdawn
Top Rezension 25  
Abba war nie so meins
Manche Parfums tauchen ganz unerwartet in deinem Leben auf. So auch Pleasures, das sich vor einigen Jahren überraschend bei mir einstellte. Eingepackt in hübsches Weihnachtspapier. Denn es war ein Geschenk der Mutter meines damaligen Lebensgefährten. Warum sie gerade Pleasures für mich ausgesucht hatte, weiß ich nicht.

Normalerweise bin ich nicht begeistert, wenn ich Parfums ungefragt geschenkt bekomme, weil sie leider meist nicht meinen Geschmack treffen. Von Pleasures hab ich mir in diesem Sinne erfahrungsgemäß nicht viel erwartet. Ich hab daher sofort ehrfurchtslos die Verpackung aufgerissen und drauf los gesprüht, worauf sich alsbald ein ganz und gar unweihnachtlicher, blumiger Frühlingsduft in meiner Wohnung verbreitete. Ja, es duftete nach Gartenblüten und -blumen im schönen Monat Mai oder so. Der Duft war angenehm, süß, aber nicht zu süß, frisch und vor allem blumig. Ich war positiv überrascht. Dieses Eau de Parfum fand ich durchaus tragbar, alltagstauglich und gefällig. Ich hab den Duft daher zügig verwendet. Es gab keinen Grund, ihn aufzusparen oder nur zu besonderen Gelegenheiten zu verwendet. Daher war mein kleines Fläschchen bald leer. Und Pleasures geriet in Vergessenheit.

Wieder gingen einige Jahre ins Land, da bekam ich plötzlich Sehnsucht nach diesem Duft – und kaufte ihn mir. Nur einen 30-ml-Flacon, der bequem in jede Handtasche passt.

Von Zeit zu Zeit trage ich gern einen lieblichen, guten Blumenduft, vor allem im Frühling. Da greife ich dann meist zu Champs-Élysees oder eben Pleasures. Interessanterweise sind beide Parfums in zeitlicher Nähe zueinander entstanden. Pleasures war zuerst da, Champs-Élysees folgte 1996, ein knappes Jahr später und beinhaltete bereits die damals so beliebten Fruchtaromen von Pfirsich und schwarzer Johannisbeere, die sich aber noch etwas schüchtern im Hintergrund hielten.

In der Zusammensetzung der beiden gibt es einige Ähnlichkeiten wie Veilchen, Flieder, Pfingstrose und Sandelholz. Veilchen und Flieder sprechen mich immer an. So auch in Pleasures.

Du sprühst diesen Duft auf – und plötzlich ist es Frühling. Du befindest dich in einem blühenden Garten. Vögel zwitschern, die Sonne lacht, du sitzt auf einer Schaukel und freust dich deines Lebens. Pleasures – das ist Beschwingtheit, Lebensfreude, Spaß am Frühling. Ein sehr femininer Duft, bei dem man automatisch an Pastellfarben denkt und Kleider mit schwingenden Röcken aus leichten, transparenten Stoffen in Rosa oder Cremeweiß.

Pleasures ist, verglichen mit dem viel ruhigeren und sanfteren Champs-Élysees, sozusagen die amerikanische Version eines blumigen Frühlingsduftes – das heißt, deutlich in seiner Botschaft, gut wahrnehmbar und geradlinig. Sprich: Er verändert sich kaum.

Ich sprühe ihn auf und befinde mich mitten in einem Blumenbouquet aus Fliederblüten, Lilien, Pfingstrose und Veilchen. Am Anfang wirkt der Duft frischer, durch grüne Noten und Veilchenblatt, doch sehr bald geht es in medias res. Da beginnt das volle Programm mit Jasmin, Rose und Flieder.
Es ist ein fröhlicher Duft ohne sehr viel Tiefgang oder Subtilität. Doch er will gar nicht sophisticated oder intellektuell sein. Er ist wie ein kitschiger Abba Song, der von der schönen, heilen Welt erzählt.
Das kann tröstlich sein oder auch unerträglich banal – je nachdem, in welcher Stimmung man gerade ist.

Duftbomben wie Jasmin und Rose schaffen es, die sonst eher elitäre weiße Lilie hier ganz und gar nicht elitär erscheinen zu lassen. Für die gebotene Romantik sorgt die diesbezüglich sattsam bewährte Pfingstrose.

Heute hab ich nach längerer Zeit wieder einmal Pleasures getragen. Noch dufte ich nach American Spring und Abba Glückseligkeit, aber irgendwie kommt mir jetzt vor, dass der Duft seine beste Zeit hinter sich hat. Mir erscheint er nun sehr banal. Ich merke keine Entwicklung, nicht einmal das Sandelholz in der Basisnote wird für mich wahrnehmbar. Auf mich wirkt dieser Duft plötzlich altmodisch. Ich glaube nicht, dass ich ihn in diesem Frühling oft tragen werde. Für den hab ich mir nämlich Anspruchsvolleres zugelegt, das mehr Tiefgang hat: Insolence von Guerlain mit seiner raffinierten Veilchennote und Un Jardin sur le Toit von Hermés, das überhaupt sehr subtil genannt werden darf. Ich suche sozusagen die olfaktorische Herausforderung, einen Duft, der mich inspiriert. In diesem Sinne bin ich wohl dem Frühlingsgarten und der Schaukel entwachsen. Und Abba war nie so meins.
10 Antworten
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Flakon
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Sillage
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Haltbarkeit
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Duft
Marieposa

70 Rezensionen
Marieposa
Marieposa
Top Rezension 35  
Abstrakter Blütenzauber und Magnolienspaziergänge
„Da drüben!“, ruft das kleine Mädchen und hopst aufgeregt an der ausgestreckten Hand auf und ab. „Da ist einer. Endlich!“
Das Kind ist vielleicht fünf Jahr alt. Die blonden Locken fallen mehr schlecht als recht gezähmt über die Schultern und eine weiße Haarspange mit einem Schmetterling, ein wohlgehüteter Schatz, ist auf dem besten Weg, beim nächsten Hüpfen auf den Boden zu purzeln und für immer verloren zu gehen. Zur Feier des Tages darf das Mädchen das beste Kleid tragen. Das grüne mit den zarten Blumenmustern und dem weißen Spitzenkragen, der mit den Wolken am Frühlingshimmel um die Wette leuchtet. Eine Strickjacke mit Zopfmustern darüber. Die dünnen Beinchen stecken in weißen Rippstrumpfhosen und die Füße in Lackschuhen, die ganz fürchterlich kneifen.
Eigentlich drängt die Zeit. Eigentlich hat das Kind beim Anziehen zu lange getrödelt, musste noch ein Spiel anfangen und noch eins, noch kurz ein Lied singen und eine Geschichte erzählen, die gerade im Kopf auftauchte. Trotzdem lächelt Oma nun und streicht ihr sanft über den Kopf.
„Ich habe den Magnolienbaum auch gesehen. Komm, wir gehen da entlang, dann kannst du die Blüten riechen“, sagt sie mit ihrer leisen, etwas rauen Stimme. „Und dann sehen wir nach, ob es in dieser Straße noch mehr davon gibt.“
Plötzlich ist das alles, was zählt: Eine elegante Frau um die fünfzig mit einem zappelnden, vor sich hin singenden Kind an der Hand auf Umwegen unterwegs durch die Stadt. Auf der Suche nach den zartrosa Wolken blühender Magnolienbäume.

**

Streng genommen duftet Pleasures gar nicht – oder zumindest nicht vordergründig – nach Magnolien. Es ist ein abstrakter Blumenduft, der jede Menge Raum für Assoziationen lässt: Mal rieche ich Pfingstrosen, mal Flieder, Freesien oder eben doch Magnolien. Begleitet werden die zarten Blütenträume von einer ordentlichen Ladung rosa Pfeffer, der dem Duft ein fast schon elektrisches Prickeln verleiht. Da sind frische grüne Akzente, eine etwas undefinierbare holzige Note, schillernde Seifenblasen und jede Menge luftige Moschuswolken, in denen manchmal ein kaum wahrnehmbarer metallischer Ton mitschwingt, meistens aber etwas, das zumindest für meine Nase ein wenig riecht, wie nasser Zement. Karo-Karounde, die mich an Magnolien, Schokoladenpudding und animalischem Moschus erinnert, bewahrt den Duft davor, vollständig in die Waschküche abzudriften und steuert Lebendigkeit, Wärme und Charakter bei.
Wie so viele Düfte aus den 1990er-Jahren ist Pleasures ein Duft, der sehr viel weniger zart ist, als er im ersten Moment erscheint. Er erschafft eine transparente, aber durchaus präsente Duftwolke, strahlt vernehmlich, wenn auch nicht raumfüllend ab, und hält, zumindest an mir, fast den ganzen Tag.
Dass ich die Magnolienspaziergänge mit meiner Oma im Sinn hatte, als ich Pleasures mit vierzehn als mein erstes Parfum auswählte, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Damals war es einfach nur ein leichter, hübscher, grünblumiger Duft, der sich angenehm von CK One Eau de Toilette, L'Eau d'Issey Eau de Toilette Laura Eau de Parfum und Cool Water Woman abhob, die meine Freundinnen trugen. Die Magnolienspaziergänge dagegen waren etwas ganz Besonderes, weil der Winter zur Blütezeit im südlichen Oberbayern oft noch mal zurückkehrt, die Knospen verwelken lässt und es bei Leibe nicht jedes Jahr eine Magnolienblüte gibt. Wenn es dann aber doch einmal so weit war, war ganz klar, dass Oma und ich dieses besondere Ereignis teilen würden.
Ich trug Pleasures viele Jahre lang und entwuchs dem Duft schließlich. Doch als ich damit aufhörte, fing meine Oma damit an – und anders als ich, blieb sie dem Duft von da an treu, sodass er auf diese Weise auch in meinem Leben blieb und sich mit anderen Erinnerungen verknüpfte. Vor ein paar Monaten musste meine Oma in ein Pflegeheim umziehen. Seither steht ihr Flakon in meinem Schrank. Getragen habe ich Pleasures erst heute zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder.

Dieses Jahr sind die Magnolien in der Knospe erfroren. Und meine Oma ist letzte Nacht gestorben. Trotzdem weiß ich, dass die Magnolien nächstes Jahr umso prachtvoller blühen werden. Bestimmt.
24 Antworten
Palonera

467 Rezensionen
Palonera
Palonera
Top Rezension 28  
drei Atemzüge
Jene Tage sind es, jene Tage zwischen den Zeiten, jene Tage, die nicht mehr eisig sind und noch nicht mild, nicht mehr dunkel und noch nicht wirklich hell, jene Tage, die dem Winter die Koffer packen und den Raum bereiten für den Frühling.
Jene Tage, die Wehmut wandeln in Vorfreude, die Geist und Seele aus dem Winterschlaf kosen, die die Augen wacher machen und das Lächeln weicher.
Die den Blick lenken auf zartes Grün, feines Violett, das erste lichte Gelb und jene Flacons, die die Sehnsucht enthalten nach dem, der dem Grau den Garaus macht.

Für Tage wie diese schien "Pleasures" gemacht – kühl und grün und frisch und blumigfein war er mir versprochen als Verkörperung der kühlen Morgen- und hellen Mittagsstunden, der weichen Sonnenstrahlen und der sanften Dämmerung.
Wie sehr freute ich mich auf diese Begegnung, die erste nach zwanzig Jahren, in denen "Pleasures" bereits auf dem Markt ist, ohne je meinen Weg gekreuzt zu haben!
Keine Ahnung, woran das gelegen hatte.
"Gut Ding braucht manchmal Weile!" dachte ich und sprühte.

Mist. Mierda. Maggi.
Ich war gewarnt gewesen, sicher.
Ich hatte die Kommentare meiner Vorschreiber gelesen, sicher.
Und ich wußte, daß es oft nur die Kopfnote ist, die nicht mehr so will, wie sie soll.
Ich wartete.
Eine Minute, zwei Minuten, vier Minuten.
Und tatsächlich: Kühlgrüne Schlieren durchzogen das würzige Braun, umwoben zarte Frühlingsblüten, ein kühler Wind im feuchten Gras…
Wunderbar!
Drei Atemzüge lang.
Dann zerplatzte sie, die Seifenblase, mich unsanft setzend auf den harten Boden gekippter Tatsachen.

Das verblüfft mich.
Und es verärgert mich auch, zugegeben.
Viel zu jung war der Duft gewesen, viel zu wenig Zeit hatte er verbracht in meiner Obhut, um bereits dieses Schicksal erleiden zu dürfen.
Er hatte es gut gehabt bei mir – kühl und dunkel war es gewesen in seiner Wohnung, nette Spielgefährten hatte er gehabt und keine erkennbare Veranlagung, so bald schon das Zeitliche zu segnen.
Keine Zitrusnote fand sich in der Komposition, kein Grabbeltisch-Preisniveau hätte Milde eingefordert.
Lauder ist nicht Lidl.
Und Lauder hat bewiesen, hat oft bewiesen, daß auch an sich kippanfällige Kreationen vollkommen unbeschadet Jahre, Jahrzehnte manchmal überstehen können.
So war es bei "White Linen", so war es bei "Estée", bei "Azurée" und in der "Private Collection".
Und nun das.
Das hätte ich von Lauder nicht erwartet.
Und ganz gewiß nicht von Alberto Morillas, nicht von einem Großmeister.
Schade, wirklich schade.

Ich werde keine Wertung abgeben, keine Einordnung, nichts.
Aber ich werde hoffen.
Hoffen, daß "Pleasures" ein Fehltritt war, ein Mißgeschick, bedauerlich, doch verzeihlich – und nicht kennzeichnend für die jungen Lauders.
29 Antworten
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Flakon
4
Sillage
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Haltbarkeit
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Duft
Felicity

8 Rezensionen
Felicity
Felicity
Top Rezension 15  
Schade eigentlich
Lange, d.h. über 2 Jahrzehnte beobachte ich nun schon die rasant abnehmende Qualität dieses einst so wunderschönen Duftes. Ja, für mich ist er in den letzten Jahren immer schneller ins Minderwertige gerutscht – und damit meine ich nicht gekippt! Mir fiel einfach auf, dass auch bei einem neu gekauften Fläschen der Duft auf der Haut, der einst so schön und lange strahlte, sehr schnell verblasste, obwohl ich ihn doch immer vorschriftsmäßig lagerte.

Als ich nun im Mai zu Parfumo kam, lag der Fokus klar auf all dem Neuen, was es an Düften noch so zu entdecken gab und „Pleasures“ geriet etwas in den Hintergrund. Trotzdem kaufte ich ihn noch einmal mit anderen neuen Parfüms zusammen nach – eben weil er schon wieder so nachgelassen hatte (obwohl grad mal 1 Jahr alt) und ich es noch einmal versuchen wollte. War ich doch der Meinung, wenn ab sofort auch mehr Abwechslung, so würde ich ihn doch niemals aus dem Kreis meiner Lieblinge gänzlich ausschließen!

Und wenn ich ihn schon irgendwie „komisch“ fand, hatte er vielleicht doch irgendwie gelitten? Also wie gesagt, noch einmal Neukauf und die alte entsorgt. Diesen Duft, vor 3 Monaten erworben, habe ich heute einer genauen Prüfung unterzogen. Denn ich hatte plötzlich wieder Lust auf ihn, zumal das Thermometer nicht mehr ganz so hoch klettert.

Was für eine Enttäuschung. Blass, zu einem 0815 – Wässerchen verkommen, war der ganze Zauber schon nach 2 Stunden schon so weit verflogen, dass selbst ein Vergraben der Nase in meinen Arm kaum noch ein nennenswertes Dufterlebnis brachte. Was für eine Enttäuschung.

Nach diesem Erleben - oder besser gesagt ausbleibenden Erleben – ist meine langjährigste Duftliebe für mich endgültig gestorben. Die Flasche ist noch ¾ voll und das Parfüm ist definitiv nicht gekippt, so riecht es jedenfalls nicht. Aber das, was Pleasures einmal war, ist einfach nicht mehr existent- leider. Auch wenn mein Näschen heute vielleicht etwas anspruchsvoller geworden ist: das hier ist definitiv nicht mehr das, was es mal war. „Schade drum“ steht auf dem Grabstein, den ich ihm mit diesem Kommi hier setzen möchte. Denn Pleasures hat seine besten Jahre hinter sich und ist wirklich kein Vergnügen mehr. Er blümelt noch ein bisschen nichtssagend herum und ist dann -husch!- verschwunden. Jeder Drogerieduft hält länger.

Andere Kommis aus den letzten Jahren legten das ja schon nahe, aber ich wollte das nicht wahrhaben. Wer will schon so genau hinsehen, wenn eine alte Liebe stirbt.

Oder, vielleicht irre ich mich ja auch und hatte aus ungekannten Gründen ein paar Mal Pech hintereinander. Deshalb meine Frage an die 170 Pleasures-Besitzer der Community: geht es euch ähnlich? Das würde zwar nichts ändern, aber geteiltes Leid…

Das klingt jetzt dramatisch, aber wer versteht besser als ihr, dass ein Duft, den man über viele Jahre trägt und der eine durch dick und dünn begleitet hat, wie eine Tür zu alten und fast vergessenen Erinnerungen sein kann. Eine Tür, die sich nun für immer geschlossen hat. ?

Naja. Zumindest der Flakon war mit Abstand der hässlichste in meiner Sammlung.
10 Antworten
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Flakon
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Duft
Peanut

218 Rezensionen
Peanut
Peanut
Top Rezension 15  
ALzF (Aus Liebe zum Flieder)
(Für Neu-Parfumos: Dies ist eine Anspielung auf AlzD ergo „Aus Liebe zum Duft“, einen bei den Membern unseres kleinen Duftclubs beliebten Nischenduft-Onlineshop).

Ich liebe Flieder. Jedes Jahr so um Juni herum hole ich jede mir zur Verfügung stehende Vase aus dem Schrank und stelle überall in der Wohnung frischen Flieder auf: Fliederfarbenen und weißen. Der Duft, den die unzähligen kleinen Blüten verströmen, ist unnachahmlich. Die reinste Sommerblumigkeit.

Zu Seife, Badezusatz oder Duftspray verwursteten Flieder kann ich hingegen nicht ausstehen. Nicht, dass er stinken würde, aber in der Regel wird der echten Blüte einfach nicht gerecht!

Nicht so „Pleasures“. Hier hat Estée Lauder unzählige Blumen in den Hut geworfen und den puren Duft echten Flieders gezaubert. Auch, wenn die Duftpyramide Flieder völlig vernachlässigt: Die Komposition ist Flieder in voller sommerlicher Blüte—samt Fliederholz und -Blatt!

Schade, dass nicht immer Fliederzeit sein kann. Meine Vasen haben schon Sehnsucht. Für die Zwischenzeit gibt es immerhin „Pleasures“.

Danke Odinia für die Dufterinnerung. Den muss ich mir wieder geben!
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Statements

48 kurze Meinungen zum Parfum
PollitaPollita vor 7 Monaten
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8
Duft
Chicogo-Kiss-Me-Erdbeerlippenstift, ein frisch bezogenes Bett und irgendwo trägt jemand L'Ombre Dans L'Eau. Estée Lauder goes CdG. Spannend!
24 Antworten
YataganYatagan vor 5 Jahren
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Flakon
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Haltbarkeit
7.5
Duft
Verwandter der Fruity Florals, der durch seine Elfenhaftigkeit angenehm hell wirkt: schwebend, grün, ätherisch, frisch, vornehm blass.
6 Antworten
HasiHasi vor 4 Jahren
7.5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
9
Duft
Ein Lächelninsgesichtzauberer-Duft.
So leicht und hell und freundlich. Unbeschwerter, lebensfroher Komplimentefänger.
(alte Version)
7 Antworten
MirabellaMirabella vor 9 Jahren
Ein Garten in seiner vollen Blütezeit. Frisch, Grün und Blumig ohne Kopfschmerzcharakter mit Vintagefaktor. Punkt.
1 Antwort
SerenissimaSerenissima vor 4 Monaten
7
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
Frühlingsvergnügtes Wandeln im zarten Gewand durch bereits erwachtes Grün mit weiß-rosa Blütenpracht und klassisch würzig-erdiger Basis.
3 Antworten
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