Private Collection 1973 Eau de Parfum

Private Collection (Eau de Parfum) von Estēe Lauder
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8.2 / 10 310 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Estēe Lauder für Damen, erschienen im Jahr 1973. Der Duft ist blumig-grün. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „Privatsammlung”.
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Duftrichtung

Blumig
Grün
Chypre
Würzig
Holzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
GeißblattGeißblatt JasminJasmin zitrische Notenzitrische Noten
Herznote Herznote
KorianderKoriander OrangenblüteOrangenblüte Ylang-YlangYlang-Ylang
Basisnote Basisnote
SandelholzSandelholz PatchouliPatchouli

Parfümeur

Bewertungen
Duft
8.2310 Bewertungen
Haltbarkeit
8.4254 Bewertungen
Sillage
7.8241 Bewertungen
Flakon
6.8231 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
8.045 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 17.06.2025.

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Rezensionen

24 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Flakon
9
Haltbarkeit
10
Duft
ClarasTante

42 Rezensionen
ClarasTante
ClarasTante
Top Rezension 48  
Note to myself


Seit 1973 gibt's den? Na guck mal an. Und ich lerne den 2018 kennen.

Die professionellen Duftanalysen gibt es unter und irgendwann auch sicher auch über diesem Kommentar.
Ich komme eigentlich nur darauf, eine ausführlichere Wortmeldung zu verfassen, weil:
Es ist Montag. Ich bin aufgestanden. Das an sich ist nicht ungewöhnlich, passiert aber selten voll Freude. Ich hatte mir gestern schon überlegt, was ich heute für einen Duft tragen will. An sich nicht ungewöhnlich. Dann jedoch entschied ich mich um, spontan. An sich auch nicht ungewöhnlich.
Und jetzt bin ich sehr, höchst, vollkommen zufrieden, mit mir im Reinen. Am Montagmorgen! An sich eher ungewöhnlich!
Passiert mir aber bei Private Collection immer! Hatte ich nur fast vergessen. Und deswegen schreibe ich mir das dieses Mal hier mal schnell auf.

Ein Parfum für alle, die nicht nett sind.
Die keinen Smalltalk können.
Denen Stille nicht unangenehm ist.
Die auch ohne Anerkennung von anderen wissen, dass sie gut sind.
Die ihre Meinung vertreten, auch, wenn das anstrengend ist.
Die sich lieber die Schnute verbrennen, als sich die Zunge zu zerbeißen.
Die um Entschuldigung bitten, weil es ihnen leid tut und nicht, weil man das so macht.
Die schallend über sich selbst lachen können.
Die wissen, dass jeder irgendwann "das letzte Wort" hat.

Es ist - vielleicht - ein bisschen sperrig, aber WENN man sich darauf einlässt - Freundschaft fürs Leben. (Bitte, Lauder!!!)
Es fordert Aufmerksamkeit. Ganz selbstverständlich.
Das darf es - dazu wurde es gemacht!
Es ist nicht für "nebenbei", das lässt es nicht zu.

Ich glaube, es will nicht jedem gefallen. Es sucht sich seine Träger einfach aus! Bei mir hat das geklappt, wir sind "so" miteinander. Wir staunen Bauklötzer, wir lachen laut, wir brüllen uns an, wir giften, wir schluchzen herzzerreißend miteinander. Wir sind laut und können leise. Wir sind stolz!
Vielleicht musste es bis jetzt warten, vielleicht wäre jeder andere Zeitpunkt der falsche gewesen. Vielleicht hätte ich es früher entsetzt angeguckt und abgehakt. Weiß man's?

Ich bin glücklich, dass es mich gesucht und gefunden hat.
Und - das Wichtigste! Wir gehen uns nicht auf die Nerven. Nicht mal an einem Montagmorgen.
Meins!

Ach so:
Duft: 10. Weil wir zueinander passen wie Frau Bezelmann zum B.A.f.H..
Haltbarkeit: Bis wir müde sind und trotzdem wach.
Flakon: Der passt perfekt zum Duft. Chic, ohne Schnörkel und Firlefanz. Er "macht nichts her", er verführt nicht zum Testen. (Ich wurde von einer Probe heimgesucht. DANKE, Louvre!)

ALSO:
Vergiss das nicht wieder! Trag das öfter, Mensch! Es wird dich nicht erinnern; das ist deine Sache!
Aber irgendwie glaube ich auch, dass es ganz genau weiß, wann...
Verrückt.

(Unser Lied: Silly - Ich sag nicht ja)
18 Antworten
5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
10
Duft
Pluto

351 Rezensionen
Pluto
Pluto
Top Rezension 36  
Ein altmodischer Klassiker, aber wunderbar
Mein Vater ist seit drei Jahren im Pflegeheim, ein- bis zweimal in der Woche besuche ich ihn. Die meisten werden wohl wissen, dass die Duftqualität in einem Heim oft zu wünschen übrig lässt. Aber alte Menschen frieren oft schneller und dann bleiben die Fenster halt zu. Mein Vater gehört zwar nicht zu dieser Fraktion, aber da ihm beide Beine amputiert wurden, hat er keine Möglichkeit, so zu lüften, wie er es möchte. Wenn ich also zu ihm fahre, sprühe ich mich gerne etwas großzügiger ein und natürlich reiße ich sofort das Fenster auf, aber nur, wenn es sein Zimmergenosse zulässt.

Mit der Zeit kennt man viele Bewohner und so wartet immer ein alter Herr im Flur auf mich, um ein Schwätzchen mit mir zu halten. Und natürlich auch deshalb, weil ich ihm jede Woche Käsestänglis oder Salzstangen mitbringe, die liebt er, weil er auf den „Felgen kaut“ und seine Essensauswahl dadurch etwas eingeschränkt ist. Und von ihm („deinem Fan“ sagen meine Schwestern) bekomme ich oft Komplimente für meine Düfte, aber die schönsten bekomme ich, wenn ich Private Collection trage. Du riechst wieder so gut, sagt er und schnuppert an meinen Arm herum.

Private Collection startet mit einem Donnerschlag, grün und zitrisch. Sehr kraftvoll, wie ich finde. Ich warte immer ein Weilchen, bevor ich mit ihm rausgehe, denn den Anfang finde ich schon heftig und habe Sorge, dass die Sillage nicht von jedermann geschätzt wird. Nach einer Weile, wenn der Duft sich setzt und beruhigt, wird es wunderbar blumig und würzig. Das Ganze ist völlig ohne Süße und endet in einer warmen, holzigen Basis.

Ich kenne bisher keinen Duft, der Private Collection ähnlich ist, für mich ist er einzigartig und fast vollkommen, bis auf den Beginn. Es ist ein eleganter Duft mit starker Sillage und sehr guter Haltbarkeit, sehr schön im Frühjahr und im Herbst. Er sollte sparsam dosiert werden, er wird schon wahrgenommen, glaubt es mir, auch wenn ich ihn selbst nach ein paar Stunden nicht mehr rieche. Private Collection ist ein Klassiker, ein wenig altmodisch, aber für mich gerade deshalb so reizvoll.
16 Antworten
8
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
8.5
Duft
Serenissima

1177 Rezensionen
Serenissima
Serenissima
Top Rezension 40  
in klaren Linien
1944 erschien Mrs. Estée Lauder auf der New Yorker "Bühne der Schönheit", die von zwei eindrucksvollen Damen beherrscht wurde.
Die eine war Elizabeth Arden, Miss Arden genannt; auch bekannt durch die "Rote Tür", die in ihre Schönheitswelt führte und die auch Pate stand zu dem gleichnamigen Duft.
Die andere, Helena Rubinstein, von ihren Mitarbeitern nur "Madame" genannt, baute parallel dazu ihr Imperium auf.
Beide lieferten sich harte und böse Konkurrenzkämpfe; der in den dreißiger Jahren stattfindende "Puderkrieg" ist in der Branche legendär.
Sie hatten inzwischen ihre Reiche abgesteckt, versuchten aber immer noch, einander zu schaden.
Die eine gönnte der anderen keinen Erfolg, nichts war zu schmutzig, um nicht eingesetzt zu werden. Oft genug ging es dabei unter die Gürtellinie und auch die Presse scheute sich nicht mitzuspielen.
Im bayerisch/österreichischen Raum wären beide Ladies mit dem Namen "Bissgurn" gut bedient gewesen.
In dieser Welt tauchte plötzlich eine junge Frau auf: Estée Lauder.
Mit ihrer hausgemachten Pflege- und Kosmetikserie und ausgestattet mit der notwendigen Konzession mietete sie sich im Salon von Mrs. Florence Morris eine Kabine und begann so ihren Aufstieg.
Die einzelnen Behandlungskabinen waren durch Paravents von einander abgetrennt; jede der Frauen arbeitete für sich, zahlten Mrs. Morris nur eine monatliche Nutzungsgebühr.
Natürlich blieb diese Aktivität von den beiden "Hoheiten" der Szene nicht unbemerkt.
Aber Mrs. Lauder war klug: sie blieb unterhalb des Radars dieser beiden und spezialisierte auf die Behandlung junger Frauen ihres Alters.
Denn beide "Königinnen" hatten bereits ihre Jugendlichkeit durch Reife und die Kunst der Kosmetik ersetzen müssen.
Estée Lauders Produkte sind so klar und gradlinig wie ihre Schönheit: nichts ist laut oder überflüssig; alles ist leise und edel. Hier zeigt sich, dass manchmal weniger doch mehr ist.

Gerade habe ich den dritten Teil einer Roman-Reihe über diese Welt der Damen Arden und Rubinstein, ihres "Puderkrieges" und der Entwicklung ihrer Unternehmen zu ihrer Zeit gelesen.
Dort begegnete ich auch Estée Lauder, der das Leben schwergemacht werden sollte.

Nach dem wunderschönen "Youth-Dew" ist "Private Collection" nun der dritte Duft dieser Marke, den ich testen durfte.
Ganz zu Beginn stand "Spellbound", das ich früher bereits kommentierte und das immer noch das Wesen dieser Frau widerspiegelt.

"Private Collection" begeistert mich schon allein durch Geißblatt - wie ich den Duft von Geißblatt liebe.
Wenn ich mir die Erscheinungsdaten so anschaue, scheint Geißblatt in den siebziger Jahren eine Renaissance erlebt zu haben.
Ich denke hier nur an Yves Rochers "Chèvrefeuille", 1976 auf den Markt gebracht, heiß geliebt und beweint, da inzwischen leider in der Ursprungsform eingestellt.
In "Private Collection" darf Geißblatt in seiner schönsten, sonnendurchfluteten Form klettern und duften. Seine blütenübersäten Ranken umschlingen auch sofort nach dem ersten Sprühen: sommerliches, leicht rustikales Honigaroma macht sich breit und umtanzt im heiteren Reigen.
Geschickt wurde Ylang-Ylang, nobler, aber nicht weniger duftintensiv und blütenschön, in dieses Duftgeflecht eingefügt.
Ein wohlduftendes Gewand aus gekonnt verflochtenen Blüten- und Blattranken entsteht so, bevor die zarte Orangenblüte sich einmischt und so Herz und Sinne zusätzlich erfreut.
Koriander sorgt für angenehm grüne Würze und schon ist ein leichtes sommerlich edles Duft-Kleidungsstück im Entstehen.
Patchouli und Sandelholz vereinen sich sinnlich und warm, bringen dunklere goldbraune Dufttöne in diese Kreation und verleihen ihr somit nicht nur zusätzliche Schönheit, sondern auch Stabilität.
"Private Collection" wird dadurch elegant vollendet und darf seinen Charme voll und uneingeschränkt entfalten.
Was es auch ohne zusätzliche Aufforderung tut!

Hier wurde ein Duft komponiert, der in seinen geraden, klaren Linien im ersten Moment an "Aromatics Elexir" erinnert.
Aber das ist eine Impression des Augenblicks, denn auch "Private Collection" kommt ohne den für diese Zeit üblichen Pomp und opulenten Wirbel aus.
Sommerlich leicht, aber nicht zu pastoral, blumig und mit leichter Würze und sinnlichen Anklängen entstand hier etwas sehr Zauberhaftes und ganztägig Tragbares.
Es gelang, diesem leichtfüßigen Duftwesen eine überraschende Haltbarkeit zu verleihen.
So ist es möglich, "Private Collection" bereits morgens aufzusprühen, den Tag mit ihm zu verbringen und abends noch gemeinsam auszugehen.
Was aber nie daran hindern sollte nachzusprühen, wenn dieses Bedürfnis besteht oder einfach nur aus Freude.

Ich denke, mich wird Estée Lauders "Private Collection" so lange begleiten, bis die Abfüllung leer ist.
Dann wird es sich zeigen, ob wir beide zusammenbleiben.
Aber erst einmal starte ich in diesen Mittwoch umgeben von Mrs Lauders sommerlicher Leichtigkeit und wünsche einen "guten Morgen"!
18 Antworten
10
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Ttfortwo

89 Rezensionen
Ttfortwo
Ttfortwo
Top Rezension 34  
Das grüne Leuchten...
… ist ein eigentlich irreführender Titel für den Duft, denn es ist weder der Rohmer-Film gemeint, noch das optische Phänomen an sich.

Rohmers Film, eine vage, schwebende und eher ergebnisoffene Skizze der Befindlichkeiten einer jungen Dame mit leicht schwankender Seele, nahe daran, verloren zu gehen, distanziert betrachtet, mehr beschreibend als erklärend – das Ganze sehr französisch mithin -, hat mit Lauders großartigem Duftklassiker aber auch gar nichts zu tun.

Lauders Duft ist – so gesehen – sehr amerikanisch. Komplex ja, aber gleichzeitig auch offen und straight. Lauders „Private Collection“ geht mit der selbstverständlichen Entspanntheit einer amerikanischen Oberklasse durch die Welt, mit der Gewissheit, am richtigen Platz zu sein – und dies aus gutem Grund.

Auch das optische Phänomen, daß nämlich in den allerletzten Sekunden des Sonnenuntergangs seltene Lichtbrechungsphänomene die Sonne selbst, manchmal auch Luftschichten darüber grün leuchten lassen, ist nicht gemeint: Leuchtet es doch am Ende des Sonnentages, ein magischer kurzer Moment kurz vor der Dämmerung.

„Private Collection“ leuchtet tatsächlich und zwar in grün – aber es versprüht dieses magische grüne Strahlen bereits ganz früh im Verlauf, in der Kopfnote und mit der Farbe des Chromdiopsids: Dunkelgrün nämlich, ein wenig metallisch und doch lichterfüllt. Muglers Aura-Flakon (den ich – im Gegensatz zu seinem Inhalt ganz großartig finde) kommt mir in den Kopf. Eine gewaltige Dosis krautig-grasiger Noten, abgerissener, zerfetzter Stängel, geraffelter grüner Blätter und Blattsaftiggrünigkeit umgibt die erschrockene Dufträgerin in den ersten Sekunden. Duftsuchts Löwenzahnstängelvergleich ist perfekt gewählt, mir fällt auch bei längerem Nachdenken nichts ein, was die Essenz der Kopfnote besser beschriebe.

Nun ist es so, daß ich diesen Duft schon in den 80ern hatte, in einer Version, die damals mit „pure fragrance“ bezeichnet wurde. Es handelte sich um den gleichen Flakon, dieser ruhte aber in einer aufwändig gestalteten zweiteiligen Schachtel , eher so, wie Extraits präsentiert werden. Ob es sich damals tatsächlich um das Parfum gehandelt hat – ich weiß es nicht. Die grüne Overkill-Kopfnote war seinerzeit übrigens der Grund für mich, mir „Private Collection“ schenken zu lassen, nur scheint mir, daß sie damals nicht gar so krautig-stängelig-drüsig war wie die des aktuellen EdP, einen Hauch sanfter und weicher vielleicht. Das kann einer Reformulierung geschuldet sein oder der Tatsache, daß Parfums (so es denn damals eines gewesen wäre) fast immer etwas runder wirken als die entsprechenden Eaux – oder halt auch einer defizitären Dufterinnerung.

Grün leuchtend bleibt der Duft bis weit in sein Herz hinein, aber die Farbe ändert sich, er wird ein wenig weicher und sanfter, Orangenblüte und goldener Ylang verschieben das Spektrum ins olivgrün-grüngoldene. Geißblatt bleibt vernehmbar, in einer hauchzart bitteren und sehr erwachsenen, ernsthaften Variante. Ich gebe Duftsucht auch hier volllkommen Recht: Der ebenfalls großartige Fragonard de Fragonard, ein waschechter Geißblattduft, ist deutlich lieblicher, das alte Rocher- Chèvrefeuille war kühler.

Das olivgrüne Leuchten der Herznote ist ein tatsächlich ein erstaunliches Phänomen, eher transluzent denn transparent, mit einer großen Tiefe. Die sanfte Bitterniss dämpft die Orangenblüte und den Ylang und wattiert sie so etwas ein, gerade so, daß die Noten nicht stumpf wirken. Die Projektion ist bemerkenswert, der Duft ist selbstbewußt auf eine unaufgeregte Art.

Die Haltbarkeit übrigens ist famos, stundenlang umgibt mich dieses weiche leuchtende Grün.

Ein paar Überlegungen noch zu dem Parfumeur, Vincent Marcello. Drei Düfte hat Parfumo zu ihm in der Datenbank – alle drei unvergängliche Klassiker, Meisterwerke, Meilensteine. „Private Collection“, „Yatagan“ und Halstons „Z-14“. Wieso nur diese drei? Was mag passiert sein? Krankheit, Unfall, eine persönliche Zäsur, Tod? Oder hat sich da ein Weltklassetalent gesagt: Ich klopp jetzt einfach mal drei Weltklassehirnhammerdüfte raus, setz mich dann zur Ruhe und lass sie alle betteln?

Eine – zugegebenermaßen höchstens mitteltiefe – Recherche im Netz hat neben den Treffern als Parfumeur der oben genannten Düften nichts weiter ergeben . Eine Quelle wunderte sich ebenso wie ich über das scheinbar spurlose Verschwinden des Meisters, aber ansonsten? Weiß hier jemand mehr?
29 Antworten
10
Preis
10
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Greenfan1701

150 Rezensionen
Greenfan1701
Greenfan1701
Top Rezension 33  
Klare Reinheit
Eigentlich hatte ja Ms. Serenissima, in ihrer unvergleichlich schönen Art, schon alles zu diesem Duft geschrieben.
Auch über die Konkurrenzkämpfe in der duftenden Welt wurde berichtet, das Parfüm wurde mit sehr ansprechenden, wunderschönen Worten gewürdigt.

Was will also ich hier noch erzählen?

Nun, ich bin natürlich nicht so vertraut mit all den Hintergründen zum Duft und es gibt bestimmt schönere Rezensionen darüber, allerdings bin ich so sehr von Private Collection fasziniert, sollte es morgen sein, dass jeder nur mehr einen (oder sagen wir zwei) Düfte haben dürfte, wäre das einmal Cristalle von Chanel UND eben Private Collection von Estee Lauder.

Diese einzigartige Symbiose von blumig durch sehr schönen betörenden Jasmin, wundervoll intensivem Geißblatt und Orangenblüte, gepaart mit dem holzigen Touch von Sandelholz und Patchouli ist einfach wunderschön und berauschend.

Es riecht alles so total harmonisch für mich, so als ob es nur für mich gemacht wäre, es hat so eine grüne und aber auch zarte Note, man fühlt sich frisch und sauber, als ob man den ganzen Tag duschen oder vielmehr baden würde, sich nur mit weißer Wäsche einhüllt und im weiß-grünen Outfit im Park herumspaziert, umgeben von Sonnenlicht, grünen Wiesen, sauber geharkten Wegen, am Rande von Blumen gesäumt.
Die Nanny spaziert mit dem Kinderwagen, in dem die Zwillinge von Mr. Rich, sauber angetan mit weiß-blauen Matrosenanzügen, weißen Strümpfen und weißen Schühchen, sitzen und niedlich lächeln. Alles ist so wundersam fröhlich und angenehm, es gibt keinen Streit, keinen Hass, keine Zwietracht, nur Frieden und Harmonie.

So fühle ich mich, wenn ich den Duft trage. Eine frische und klare Reinheit, die mich umgibt.

Ich finde es faszinierend, dass der Duft, obwohl es ihn schon so lange gibt, nichts von seinem Zauber verloren hat und ich finde auch, dass es ein sehr individueller Duft ist, den man nicht so oft riecht.
Es freut mich, dass Madame Lauder dieses Parfüm nicht privat gehalten, sondern der Welt eröffnet hat.
15 Antworten
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Statements

62 kurze Meinungen zum Parfum
PinseltownPinseltown vor 1 Jahr
Luft klirrt kristallklar rein
Frühlingsmorgensonne weckt graziös
Mit chypriger Wärme
Blumen auf grünfrischer Tauwiese
Coming back to life +
35 Antworten
MarieposaMarieposa vor 2 Jahren
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Eleganz ist
Ein aldehydehelles Blütenlächeln,
Leuchtend grüner Tatendrang,
Doch noch mehr
Dein warmes Herz

Jelängerjelieber
31 Antworten
MidnightsMidnights vor 9 Tagen
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Der Zauber eines Sommertages
Im tiefen Grün eingefangen
Widersprüchlich oszillierend
Die Freude des Unvorhersehbaren
Ruht hell und in sich *
52 Antworten
SetaSeta vor 2 Jahren
8
Sillage
9
Haltbarkeit
8.5
Duft
Zunächst eine morgendliche Wiese mit Lindenblüten, wirkt sehr natürlich. Wird zum grünholzambrierten Bouquet direkt aus dem Himmel! Exquisit
32 Antworten
AzuraAzura vor 4 Jahren
9
Flakon
9
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Suchst Du das güldene Geißblatt
Musst Du ab vom befestigten Weg
Mit Chypremessern durch smaragdenes Dickicht
Da!
Riechst Du's süß funkeln?
12 Antworten
Weitere Statements

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