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In the jungle, the mighty jungle..
...the jaguar sleeps tonight. In the jungle the quiet jungle the jaguar sleeps tonight, weeheeheehee dee heeheeheehee weeoh aweem away...
Dieser Myrurgia Duft, der schon seit mindestens einem Jahr in meiner Sammlung steht, erstaunt mich sehr. Ich hätte nicht gedacht, dass es zur damaligen Zeit einen solchen Damenduft gab, wie diesen. Und obwohl ich aus dem großen, runden Colonia-Flakon bereits Pröbchen abgefüllt habe, habe ich ihn noch nie selbst getestet (Asche auf mein Haupt).
Doch ich hatte ihn vor wenigen Tagen wieder in der Hand und diesmal machte ich den Test. Erst dachte ich, meine Nase irrt sich, das kann doch kein Damenduft sein!
Ich würde ihn als Fougère mit animalischen Anklängen bezeichnen.
Es geht tatsächlich in den Dschungel (Jungla), auf verschlungenen Pfaden, durch das Dickicht. Rundherum wachsen Farne und bodendeckende Pflanzen, Lianen schlingen sich um Bäume und auf manch einem dieser Bäume lauern Schlangen auf Beute, Affen und Faultiere hängen in den Ästen. Unten streift der Jaguar durch sein Revier, auf der Suche nach Beute, und markiert dabei sein Revier neu. Gekreische von Affen tönt durch den Dschungel und vermischt sich mit dem der Vögel. Bunte Papageien schweben durch die Luft, auf der Suche nach Nahrung. Die Luft ist feucht und es riecht nach Holz, dunklem Grün und nach Markierungen des Jaguars und anderer Tiere.
Jungla riecht dunkelgrün, sehr würzig, nach harzigem Holz und animalischen Spuren. Blüten kann ich keine riechen, was aber nicht bedeutet, dass keine vorhanden sind. Sie tragen dazu bei, dass Jungla weicher wirkt, gehen aber im dunklen Grün unter.
Was auf dem Papierstreifen zu riechen ist, aber auf der Haut überhaupt nicht zur Geltung kommt, ist eine sehr leichte und ebenfalls grüne zitrische Note.
Auch riecht es auf dem Papierstreifen vollkommen anders, als auf der Haut. Wo sich auf der Haut dieser wunderschöne, dunkelgrüne Duftakkord entwickelt, ist der Duft auf dem Papierstreifen nach eineinhalb Stunden beinahe unangenehm. Der Papierstreifen riecht streng und muffig animalisch, mit diesem zitrischen Unterton, wogegen Jungla auf der Haut schöner und weicher wird.
Einen echten Verlauf hat Jungla nicht, er ist absolut unsüß und bleibt in dieser wunderbaren dunkelgrünen Duftnote bis zum Schluß. In der ersten halben Stunde beinahe etwas streng, wird er nach und nach weicher, ohne jedoch das Thema zu verlassen.
Mir fällt kein Duft ein, der diesem gleicht, wobei ich zugegebenermaßen bisher nicht wirklich viele Fougère Düfte getestet habe. Doch ein Fougère als femininer Duft dürfte eher selten sein.
Dennoch ist Jungla für beide Geschlechter mehr als geeignet. Wer diese grünen Düfte mit leicht animalischem Anklang (ich vermute hier Moschus) mag, absolut unsüß, aromatisch und weich, dürfte an Jungla seine wahre Freude haben.
Dieser Myrurgia Duft, der schon seit mindestens einem Jahr in meiner Sammlung steht, erstaunt mich sehr. Ich hätte nicht gedacht, dass es zur damaligen Zeit einen solchen Damenduft gab, wie diesen. Und obwohl ich aus dem großen, runden Colonia-Flakon bereits Pröbchen abgefüllt habe, habe ich ihn noch nie selbst getestet (Asche auf mein Haupt).
Doch ich hatte ihn vor wenigen Tagen wieder in der Hand und diesmal machte ich den Test. Erst dachte ich, meine Nase irrt sich, das kann doch kein Damenduft sein!
Ich würde ihn als Fougère mit animalischen Anklängen bezeichnen.
Es geht tatsächlich in den Dschungel (Jungla), auf verschlungenen Pfaden, durch das Dickicht. Rundherum wachsen Farne und bodendeckende Pflanzen, Lianen schlingen sich um Bäume und auf manch einem dieser Bäume lauern Schlangen auf Beute, Affen und Faultiere hängen in den Ästen. Unten streift der Jaguar durch sein Revier, auf der Suche nach Beute, und markiert dabei sein Revier neu. Gekreische von Affen tönt durch den Dschungel und vermischt sich mit dem der Vögel. Bunte Papageien schweben durch die Luft, auf der Suche nach Nahrung. Die Luft ist feucht und es riecht nach Holz, dunklem Grün und nach Markierungen des Jaguars und anderer Tiere.
Jungla riecht dunkelgrün, sehr würzig, nach harzigem Holz und animalischen Spuren. Blüten kann ich keine riechen, was aber nicht bedeutet, dass keine vorhanden sind. Sie tragen dazu bei, dass Jungla weicher wirkt, gehen aber im dunklen Grün unter.
Was auf dem Papierstreifen zu riechen ist, aber auf der Haut überhaupt nicht zur Geltung kommt, ist eine sehr leichte und ebenfalls grüne zitrische Note.
Auch riecht es auf dem Papierstreifen vollkommen anders, als auf der Haut. Wo sich auf der Haut dieser wunderschöne, dunkelgrüne Duftakkord entwickelt, ist der Duft auf dem Papierstreifen nach eineinhalb Stunden beinahe unangenehm. Der Papierstreifen riecht streng und muffig animalisch, mit diesem zitrischen Unterton, wogegen Jungla auf der Haut schöner und weicher wird.
Einen echten Verlauf hat Jungla nicht, er ist absolut unsüß und bleibt in dieser wunderbaren dunkelgrünen Duftnote bis zum Schluß. In der ersten halben Stunde beinahe etwas streng, wird er nach und nach weicher, ohne jedoch das Thema zu verlassen.
Mir fällt kein Duft ein, der diesem gleicht, wobei ich zugegebenermaßen bisher nicht wirklich viele Fougère Düfte getestet habe. Doch ein Fougère als femininer Duft dürfte eher selten sein.
Dennoch ist Jungla für beide Geschlechter mehr als geeignet. Wer diese grünen Düfte mit leicht animalischem Anklang (ich vermute hier Moschus) mag, absolut unsüß, aromatisch und weich, dürfte an Jungla seine wahre Freude haben.
5 Antworten
Fittleworth vor 12 Jahren
Das kann kein Damenduft sein! Das ist ein ganz wunderbarer, grüner Fougere-Herrenduft, herb und edel! Ich laß Dir für Deinen schönen Kommentar mal einen großen, grünen Wald-Pokal da ...
Zora vor 12 Jahren
Schöner Kommi. Dschungel-Pokal da lass.
Ergoproxy vor 12 Jahren
Hallo Jane! *Leopardenfellkleiddalass*
Seerose vor 12 Jahren
Ich mochte schon mit 16 gerne Fougère-Düft, Ginster etc. Ich hatte das ganz vergessen, Parfumo bringst wieder in Erinnerung: Farnwedel+
Yatagan vor 12 Jahren
Schöner Kommentar!

