Signoricci 2 Nina Ricci 1976
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Top Rezension
Komm ein bisschen mit, nach Italien, komm ein bisschen mit ans blaue Meer.
So romantische Erinnerungen und Vergleiche wie Rivegauche kann ich leider nicht beisteuern. Und 1976, als Signoricci auf den Markt kam, sind wir auch nicht mehr mit dem Käfer nach Italien gefahren, sondern mit dem Ford Taunus GTI. Signoricci hätte aber wirklich in die 50er gepasst. Die Faszination, die Italien auf uns ausübte war aber die gleiche und das hat sich bis heute nicht geändert.
Signoricci liegt als kleine Abfüllung schon eine ganze Weile hier und obwohl ich den Duft wunderschön finde, fällt es mir schwer, ihn zu fassen zu kriegen.
Was mir als erstes auffällt ist diese Zitrusnote, die kurioserweise aber nicht kühl und frisch, sondern warm und fast eher nach Orangen duftet. Vielleicht dringt hier die Mandarine aus dem späteren Verlauf schon durch. Grün empfinde ich Signoricci auch, aber das ist ein fröhliches Gelbgrün und hat nichts Krautiges an sich. Elegnanz und Nonchalance strahlt die Herznote für mich aus mit ihren fast verspielten Noten. Aber eben nur fast, denn ich würde den Duft zwar ohne weiteres tragen, aber ich stufe ihn doch eher als Duft für einen Herren ein. Sicher soll der Farn dem Blütenreigen Ernsthaftigkeit verleihen.
Besonders schön wird Signoricci im Ausklang. Das ist als "wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt". Ruhig, immer noch warm und doch kraftvoll mit einer sehr guten Haltbarkeit. Das ist eine Basis nach meinem Geschmack, die immer schöner wird, je länger sie auf der Haut bleibt. Tonka und Amber geben Wärme, Eichenmoos, Vetiver und Zeder etwas Dunkles und eher Herbes zum Ausgleich und Zibet stiftet einen Hauch Sinnlichkeit dazu.
Auch die Nina Ricci-Parfums haben leider die Entwicklung vieler alter Marken durchgemacht. Die neueren Düfte dieses Hauses haben längst nicht mehr den Charakter, der die Eleganz und Qualität der alten Parfums ausmachte.
Signoricci liegt als kleine Abfüllung schon eine ganze Weile hier und obwohl ich den Duft wunderschön finde, fällt es mir schwer, ihn zu fassen zu kriegen.
Was mir als erstes auffällt ist diese Zitrusnote, die kurioserweise aber nicht kühl und frisch, sondern warm und fast eher nach Orangen duftet. Vielleicht dringt hier die Mandarine aus dem späteren Verlauf schon durch. Grün empfinde ich Signoricci auch, aber das ist ein fröhliches Gelbgrün und hat nichts Krautiges an sich. Elegnanz und Nonchalance strahlt die Herznote für mich aus mit ihren fast verspielten Noten. Aber eben nur fast, denn ich würde den Duft zwar ohne weiteres tragen, aber ich stufe ihn doch eher als Duft für einen Herren ein. Sicher soll der Farn dem Blütenreigen Ernsthaftigkeit verleihen.
Besonders schön wird Signoricci im Ausklang. Das ist als "wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt". Ruhig, immer noch warm und doch kraftvoll mit einer sehr guten Haltbarkeit. Das ist eine Basis nach meinem Geschmack, die immer schöner wird, je länger sie auf der Haut bleibt. Tonka und Amber geben Wärme, Eichenmoos, Vetiver und Zeder etwas Dunkles und eher Herbes zum Ausgleich und Zibet stiftet einen Hauch Sinnlichkeit dazu.
Auch die Nina Ricci-Parfums haben leider die Entwicklung vieler alter Marken durchgemacht. Die neueren Düfte dieses Hauses haben längst nicht mehr den Charakter, der die Eleganz und Qualität der alten Parfums ausmachte.
6 Antworten


Alle Männer-Düfte des Hauses wurden eigestellt, ein echter Verlust.
Pokal mit zehnjähriger Verspätung ! 🏆
Ich alls Michel Hy Fan,dank Dir sehr liebe Turandot!!
Schön das Du noch eine Probe hast:)