Kopfnote 
Herznote 
Basisnote 
06.06.2014 - 15:49 Uhr
DN1982
75 Rezensionen
DN1982
Mensch, hättest du nur mehr Ausdauer...
Wie bereits angedroht, habe ich mir noch den Quasar Onix blind gekauft und schildere mal meine Eindrücke.
Auch bei Quasar Onix hat O Boticario eine große Vielfalt an Zutaten zu einer Gesamtkomposition zusammengefügt, die sich durchaus riechen lassen kann.
Die Kopfnote wirkt herb-fruchtig in Zusammenspiel mit einer meiner Nase nach floralen Note, die deutlich dominiert. Die Dominanz hält aber nicht lange, denn schon nach wenigen Minuten wird es würziger, wobei Salbei und Wacholder sich doch recht ruhig im Hintergrund halten.
Wie bei Quasar Fire wird die Herznote dominiert von feinen Gewürzen. Die einzelnen Komponenten sind hier aber schwer herauszuriechen, was Onix für Laien relativ einfach gestrickt erscheinen läßt und selbst Profis dürften es nicht leicht haben, jede Zutat herauszuriechen, so gut ineinander verwoben sind sie. Was der Herznote aber gut vernehmbar den Kick verpasst, ist der grüne Apfel - wirklich ne feine Sache.
Die Basisnote, bestehend aus Leder, Amber, Moschus, Vanille, Eichenmoos, Vetiver und Sandelholz, verspricht einen sauberen - geerdeten - Abgang. Die Betonung liegt auf "verspricht", denn das Versprechen wird nicht gehalten: der Onix wird recht schnell sehr körpernah. Was bei seinem roten Bruder namens Fire im Rahmen des Erträglichen liegt, ist bei Onix fast schon als Blamage zu bezeichnen, denn nach etwa 3 Stunden ist so gut wie nix mehr vorhanden von diesem wunderbaren Duft . Dabei spielt es keine Rolle, wieviel man draufballert, denn es muss so oder so schon 8-10 mal auf den Sprühkopf gedrückt werden, weil pro Spritz zwar recht fein, aber nur sehr wenig rauskommt. Das ist äußerst schade, da der Duft an sich sehr stimmig ist. Er kleidet seinen Träger zeitlos, er wirkt und wird nie aufdringlich, ist aber auch nicht so 08/15, dass man ihn sofort wieder vergißt. Onix ist mMn ein Duft für den Sommer, da er nicht sonderlich schwer ist und aufgrund der Tatsache, dass er sehr schnell abflacht und körpernah wird, auch ein guter "Kuschelduft". Schade, dass Onix nicht mehr Reichweite aufweisen kann, er hätte sonst die Chance gehabt, nachgekauft zu werden. Aber so? Leider nein...
Zwischenzeitlich dachte ich mir, ich hol mir noch was von dem schwachen, aber doch hervorragenden Duft. Er wurde, wie ich feststellen konnte, wohl nochmal mit dem neuen Flakondesign, den auch die restliche Quasar-Reihe bekommen hat, aufgelegt. Leider wohl nur eine Limited Edition, die weder für Geld noch für gute Worte aufzutreiben ist.
Auch bei Quasar Onix hat O Boticario eine große Vielfalt an Zutaten zu einer Gesamtkomposition zusammengefügt, die sich durchaus riechen lassen kann.
Die Kopfnote wirkt herb-fruchtig in Zusammenspiel mit einer meiner Nase nach floralen Note, die deutlich dominiert. Die Dominanz hält aber nicht lange, denn schon nach wenigen Minuten wird es würziger, wobei Salbei und Wacholder sich doch recht ruhig im Hintergrund halten.
Wie bei Quasar Fire wird die Herznote dominiert von feinen Gewürzen. Die einzelnen Komponenten sind hier aber schwer herauszuriechen, was Onix für Laien relativ einfach gestrickt erscheinen läßt und selbst Profis dürften es nicht leicht haben, jede Zutat herauszuriechen, so gut ineinander verwoben sind sie. Was der Herznote aber gut vernehmbar den Kick verpasst, ist der grüne Apfel - wirklich ne feine Sache.
Die Basisnote, bestehend aus Leder, Amber, Moschus, Vanille, Eichenmoos, Vetiver und Sandelholz, verspricht einen sauberen - geerdeten - Abgang. Die Betonung liegt auf "verspricht", denn das Versprechen wird nicht gehalten: der Onix wird recht schnell sehr körpernah. Was bei seinem roten Bruder namens Fire im Rahmen des Erträglichen liegt, ist bei Onix fast schon als Blamage zu bezeichnen, denn nach etwa 3 Stunden ist so gut wie nix mehr vorhanden von diesem wunderbaren Duft . Dabei spielt es keine Rolle, wieviel man draufballert, denn es muss so oder so schon 8-10 mal auf den Sprühkopf gedrückt werden, weil pro Spritz zwar recht fein, aber nur sehr wenig rauskommt. Das ist äußerst schade, da der Duft an sich sehr stimmig ist. Er kleidet seinen Träger zeitlos, er wirkt und wird nie aufdringlich, ist aber auch nicht so 08/15, dass man ihn sofort wieder vergißt. Onix ist mMn ein Duft für den Sommer, da er nicht sonderlich schwer ist und aufgrund der Tatsache, dass er sehr schnell abflacht und körpernah wird, auch ein guter "Kuschelduft". Schade, dass Onix nicht mehr Reichweite aufweisen kann, er hätte sonst die Chance gehabt, nachgekauft zu werden. Aber so? Leider nein...
Zwischenzeitlich dachte ich mir, ich hol mir noch was von dem schwachen, aber doch hervorragenden Duft. Er wurde, wie ich feststellen konnte, wohl nochmal mit dem neuen Flakondesign, den auch die restliche Quasar-Reihe bekommen hat, aufgelegt. Leider wohl nur eine Limited Edition, die weder für Geld noch für gute Worte aufzutreiben ist.
