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Hilfreiche Rezension
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OK…ich könnte jetzt wieder einmal das auflisten, was schon einige Rezensenten „hier“ kompetent und umfangreich schrieben (schon ´mal einen lieben Dank dafür). Kopfnote, Herznote, Basisnote…Halbarkeit, Sillage…. fertig… Dann müsste ich mir völlig zu Recht anhören, dass man diese meine Rezension gar nicht mehr braucht; denn da gibt es Bessere. Ich versuche deshalb einmal zu beschreiben, wie ich ihn in der Duftwelt wahrnehme und einordne. Wer also o.g. Staffelung erwartet, sollte an dieser Stelle in den Shuffle-Mode wechseln…
Aber trotzdem möchte ich diesem Duft irgendwie huldigen, da er wirklich etwas ganz Besonderes für mich darstellt und – gerade unter den Bewohnern des Hauses Marly – eine Sonderstellung einnimmt.
Meine Vorliebe für diese Franzosen habe ich schon umfänglich in anderen Kritiken und einem „Speeddating“ Blogbeitrag zum Besten gegeben. Da ich nahezu alle Düfte dieser Brand besitze oder besaß, habe ich hier natürlich den Durchblick ;-).
Galloway …der Rinderduft, hebt sich schon aufgrund der Namensgebung von seinen Verwandten ab, die bekanntermaßen an Vollblutpferde erinnern mögen/sollen/dürfen.
Auch ist der Flakon, in recht unauffälligem weiß, eher einer der Unattraktiveren in der Reihe der (fast schon) Museumsexponate. Die Dauerbrenner und Platzhirsche Pegasus, Layton, Herod, Oajan und neuerdings Perseus, dominieren die Diskussionen und Rezensionen. Ich würde es noch nicht einmal Understatement nennen; sondern eher Schüchternheit und Passivität. Denn ein Crowdpleaser ist GALLOWAY keineswegs. Auf Komplimente wird man/Frau/divers lange warten müssen; nicht weil er nicht gefällt, sondern, weil er einfach nicht auffällt. Ich nehme ihn an mir wahr und ich fühle mich wohl; ich nehme ihn an anderen wahr, und er riecht angenehm….nichts weiter…
„Das - Macho“-Beispiel: (geht aber natürlich auch mit umgekehrter Geschlechterrollenverteilung) Retrospektiv: Ich stelle mir (mal wieder) eine 80er Jahre Tanzstunde vor, bei der die Damen einen Herren ihrer Wahl auffordern möchte/sollen/müssen.
Zunächst werden die auffälligen Männchen gesehen. Die Großen, die Lauten, die Selbstbewussten und die wertig Gekleideten. Sprich, da posed ein Muskel-Pegasus , neben einem edlen Layton, während sich Herod und Kalan im dumme Sprüche reißen überbieten. Und trotzdem fliegen die Girls um diese Gestalten, wie eine Fliegen um….ach…das lasse wir ´mal. Irgendwo in der Ecke steht dann Galloway; und wenn nicht irgendeine mutige Xanthippe kommt und ihn am Kragen packt, würde er die ganze Zeit dort stehen. Er ist aber auf keinen Fall mit den Kerlen zu verwechseln, um die Frau nicht würfeln möchte…und die bei einer Jungesellenversteigerung noch nicht ´mal für einen Euro, verschämt von der Bühne verschwinden.
Traut sich jemand GALLOWAY zu erforschen, so wird er/sie wundersam überrascht, denn er wird gemocht, immer, überall und von jeder Person….aber niemand traut sich ihm das auch zu sagen. Gerüchten zufolge steht Galloway aber gerade deshalb auf der Liste der Düfte, die gefahrlaufen eingestellt zu werden. Das wäre wirklich schade.
Für mich ein „Must-Have“ in der Sammlung und deshalb wird er auch immer wieder nachgekauft.
Aber trotzdem möchte ich diesem Duft irgendwie huldigen, da er wirklich etwas ganz Besonderes für mich darstellt und – gerade unter den Bewohnern des Hauses Marly – eine Sonderstellung einnimmt.
Meine Vorliebe für diese Franzosen habe ich schon umfänglich in anderen Kritiken und einem „Speeddating“ Blogbeitrag zum Besten gegeben. Da ich nahezu alle Düfte dieser Brand besitze oder besaß, habe ich hier natürlich den Durchblick ;-).
Galloway …der Rinderduft, hebt sich schon aufgrund der Namensgebung von seinen Verwandten ab, die bekanntermaßen an Vollblutpferde erinnern mögen/sollen/dürfen.
Auch ist der Flakon, in recht unauffälligem weiß, eher einer der Unattraktiveren in der Reihe der (fast schon) Museumsexponate. Die Dauerbrenner und Platzhirsche Pegasus, Layton, Herod, Oajan und neuerdings Perseus, dominieren die Diskussionen und Rezensionen. Ich würde es noch nicht einmal Understatement nennen; sondern eher Schüchternheit und Passivität. Denn ein Crowdpleaser ist GALLOWAY keineswegs. Auf Komplimente wird man/Frau/divers lange warten müssen; nicht weil er nicht gefällt, sondern, weil er einfach nicht auffällt. Ich nehme ihn an mir wahr und ich fühle mich wohl; ich nehme ihn an anderen wahr, und er riecht angenehm….nichts weiter…
„Das - Macho“-Beispiel: (geht aber natürlich auch mit umgekehrter Geschlechterrollenverteilung) Retrospektiv: Ich stelle mir (mal wieder) eine 80er Jahre Tanzstunde vor, bei der die Damen einen Herren ihrer Wahl auffordern möchte/sollen/müssen.
Zunächst werden die auffälligen Männchen gesehen. Die Großen, die Lauten, die Selbstbewussten und die wertig Gekleideten. Sprich, da posed ein Muskel-Pegasus , neben einem edlen Layton, während sich Herod und Kalan im dumme Sprüche reißen überbieten. Und trotzdem fliegen die Girls um diese Gestalten, wie eine Fliegen um….ach…das lasse wir ´mal. Irgendwo in der Ecke steht dann Galloway; und wenn nicht irgendeine mutige Xanthippe kommt und ihn am Kragen packt, würde er die ganze Zeit dort stehen. Er ist aber auf keinen Fall mit den Kerlen zu verwechseln, um die Frau nicht würfeln möchte…und die bei einer Jungesellenversteigerung noch nicht ´mal für einen Euro, verschämt von der Bühne verschwinden.
Traut sich jemand GALLOWAY zu erforschen, so wird er/sie wundersam überrascht, denn er wird gemocht, immer, überall und von jeder Person….aber niemand traut sich ihm das auch zu sagen. Gerüchten zufolge steht Galloway aber gerade deshalb auf der Liste der Düfte, die gefahrlaufen eingestellt zu werden. Das wäre wirklich schade.
Für mich ein „Must-Have“ in der Sammlung und deshalb wird er auch immer wieder nachgekauft.
3 Antworten
Karou vor 1 Jahr
Mir hat dein bsp mit dem muskel pegasus extrem gefallen 👍🏼 einer der besten Rezensionen die ich gelesen habe
Paloma58 vor 1 Jahr
Du machst neugierig.. Schön geschrieben
Kinghotea vor 1 Jahr
Sehr schön geschrieben!

