04.09.2018 - 10:29 Uhr
Nofretete
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Nofretete
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15
Im Zypressenhain
Caesar beginnt mit feiner frischer Bergamotte und leicht harzigem Muskatellersalbei. Granatapfel bildet allenfalls im Hintergrund ein Gegengewicht, das dem Duft etwas Weiches, Rundes verleiht. Ob von der Myrte die Blätter verwendet wurden, die den zarten Eukalyptus-artigen Eindruck unterstützen, oder ob die Blüten für die leichte florale Note verantwortlich sind, kann ich nicht entscheiden.
Nach einigen Minuten wird die Wahrnehmung von Harzigem und Ätherischem deutlicher, es ist Zypresse mit Mastixharz. Der Frische-Part wird nun von Pfeffer und Chili übernommen.
Die Zypresse duftet so authentisch, daß man meint, durch eine italienische Landschaft zu wandeln. Doch keine, wo ein Vogel krächzt oder eine Wespe heranschwirrt, eine Brombeerranke ratscht oder ein Steinchen im Schuh drückt. Nein, es ist eine klassizistische Ideallandschaft wie auf den Gemälden aus der Zeit der Grand Tour: zarte Farben, milchiges Licht, Schäfer und Wasserträgerinnen am Rand bei einer Ruine. Darüber liegt eine wunderbare Ruhe, und damit beschenkt dieses Parfüm seinen Träger.
Mehrere Stunden lang bleibt Caesar auf sanfte Weise belebend-frisch, dabei warm. auch etwas blumig. Seine Aura ist durch und durch elegant, es ist ein Waldduft für den Gentleman, nicht für den Naturburschen.
Sillage und Haltbarkeit sind gut, dabei ist der Duft nicht schwer, also geeignet fürs Büro und für den Abend, eher Herbst bis Frühjahr.
Wer harzige Düfte mag, aber keine schweren, sollte versuchen, ihn zu erwerben.
Nach einigen Minuten wird die Wahrnehmung von Harzigem und Ätherischem deutlicher, es ist Zypresse mit Mastixharz. Der Frische-Part wird nun von Pfeffer und Chili übernommen.
Die Zypresse duftet so authentisch, daß man meint, durch eine italienische Landschaft zu wandeln. Doch keine, wo ein Vogel krächzt oder eine Wespe heranschwirrt, eine Brombeerranke ratscht oder ein Steinchen im Schuh drückt. Nein, es ist eine klassizistische Ideallandschaft wie auf den Gemälden aus der Zeit der Grand Tour: zarte Farben, milchiges Licht, Schäfer und Wasserträgerinnen am Rand bei einer Ruine. Darüber liegt eine wunderbare Ruhe, und damit beschenkt dieses Parfüm seinen Träger.
Mehrere Stunden lang bleibt Caesar auf sanfte Weise belebend-frisch, dabei warm. auch etwas blumig. Seine Aura ist durch und durch elegant, es ist ein Waldduft für den Gentleman, nicht für den Naturburschen.
Sillage und Haltbarkeit sind gut, dabei ist der Duft nicht schwer, also geeignet fürs Büro und für den Abend, eher Herbst bis Frühjahr.
Wer harzige Düfte mag, aber keine schweren, sollte versuchen, ihn zu erwerben.
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