17.03.2021 - 19:50 Uhr
Ponticus
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Ponticus
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Havana Moon – die Stones kommen!
Die Luft flirrt in Havanna. Noch ist es nicht die schwül-stickige Hitze der kommenden Regenzeit, eher die trockene, etwas kühl-frische, würzige Krautigkeit der Gräser, Blüten und Früchte, eher heuig-grün als gourmandig-warm. Genauso öffnet das Parfüm Havana von Aramis seine Geruchsexplosion mit grünen Kräutern, frischer Frucht, Kümmel, floral und würzig. Ein Duft, der vielen Orten auf der Welt gut zu Gesicht stehen würde.
Wir aber sind in Havanna, Kuba, dem Land der Casinos, Clubs, Despoten und Mafiosis, dem Lieblingsplatz vom großen Hemingway, der Zigarren und des Rums, im Land von Mambo, Rumba, Cha-Cha-Cha, der eleganten Tänzer, attraktiven Damen und stolzen Frauen, der Insel der Revolution von Che und Fidel in dem jeder Bürger mehr als nur seinen Namen schreiben kann.
Als Ernest Hemingway gefragt wurde, warum er in Kuba lebte, antwortete er mit einer Liebeserklärung und sagte „weil er es mochte“! Auch wir mögen Kuba, aber heute sind wir wegen ihnen da, heute ist Havana Moon, die Rolling Stones kommen. Mittlerweile flirrt nicht nur die Luft, der Boden beginnt leicht zu vibrieren von den 500.000 Besuchern des Benefiz Open Air Konzerts, die gemeinsam, dicht an dicht, erwartungsfroh die Lebensfreude, Unbeschwertheit und die Tradition der Insel auf sich vereinen.
Und so geht es mit unserem Aramisparfüm Havana weiter. Das herb-würzige, kräutrige Eröffnungsbouquet zieht sich etwas zurück, es bleibt trocken und kalter, noch grüner Tabakblattduft, ganz leicht harzig und rauchig unterlegt, schiebt sich in den Vordergrund. Ergänzt durch eine Idee würzige Orientalik geht der Duft, ohne bemerkbare Süße, ganz langsam über in eine dunklere, erdig-ledrige Aromatik mit herben Tabaknoten.
Die ersten Songs sind gespielt und Benita, die Vorleserin, die lectora de tabaquería, bekommt feuchte Augen beim Zuhören. Vor Stunden hat sie noch selbst den Torcedores bei ihrer Arbeit vorgelesen. Ihr Partner, auch ein Torcedoreo, hält sie ganz fest und umarmt sie glücklich mit seinen braunen, noch tabakigen und duftigen Händen während sie Honky Tonk Women lauschen. Die Torcedores rollen die weltweit begehrten, handgefertigten Cohibas, Romeo y Julietas und Montecristos mit großer Geschicklichkeit auf den Galeras der Zigarrenmanufakturen. Heute und jetzt aber feiern auch sie.
Die Stimmung ist ausgelassen, fröhlich, feierlich und laut, die Menge der Zuhörer bebt, Musik, Genuss, Freude, jetzt und hier im Augenblick. Die alten Herren auf der Bühne geben ihr Bestes und sind sich der Historie bewusst. Bei den etwas abseits parkenden Schlangen der Oldtimer ist noch Ruh, die Bars erwarten den Ansturm der Touristen, in der weit entfernten Naval Base Militärbasis, Guantanamo Bay herscht eisiges Schweigen, der Strand von Varadero und die Schweinebucht liegen friedlich unterm Abendhimmel.
Von Angie bis You Can’t Always Get What You Want haben die größten Hits die Bühne verlassen und das Konzert neigt sich dem Ende entgegen. Leisere, warme, melancholische Stimmung kommt auf.
Unser Duft, Havana von Aramis, ist weiterhin dicht, satt und ausdauernd. Ein Spritzer Süße macht die strenge Maskulinität nun gefälliger, den erdwürzigen Tabak etwas kuschliger und die Orientalik ein wenig deutlicher. Ein anhaltender Hauch leicht rauchiger Vanille kündet den versöhnlichen Abschluß eines besonderen Dufterlebnisses an. Jetzt passt das Parfüm auch perfekt zu dieser tropischen Nacht und zu Havanna. Ein Duft mit dem Charme verblasster Werte aus einer fast vergangenen Zeit, gleichzeitig aber auch so kraftvoll, jung und dynamisch wie Jugend nur sein kann!
Die Bühne ist leer, zufrieden und voller Euphorie gehen die Leute auseinander, der Morgen danach ist noch weit. Mafiaboss Meyer Lansky bleibt verschwunden. Tausendsassa, Macho, Womanizer und Kriegsreporter Ernest Hemingway hat es sich mit einem Cuba Libre in seiner Finca Vigia bequem gemacht. Am Strand schaut der alte Mann und das Meer betrübt und erschöpft auf die Reste des riesigen Marlins und aus dem Hintergrund, versteckt in dichten Zuckerrohr- und Tabakfeldern, winken, etwas traurig, auch Che und Fidel dem Treiben zu. Die Habanos glimmen und Rum ist auch noch reichlich da.
Für das Lesen und die kleine Reise zu einem Konzert der Superlative ganz herzliche Dank!
Wir aber sind in Havanna, Kuba, dem Land der Casinos, Clubs, Despoten und Mafiosis, dem Lieblingsplatz vom großen Hemingway, der Zigarren und des Rums, im Land von Mambo, Rumba, Cha-Cha-Cha, der eleganten Tänzer, attraktiven Damen und stolzen Frauen, der Insel der Revolution von Che und Fidel in dem jeder Bürger mehr als nur seinen Namen schreiben kann.
Als Ernest Hemingway gefragt wurde, warum er in Kuba lebte, antwortete er mit einer Liebeserklärung und sagte „weil er es mochte“! Auch wir mögen Kuba, aber heute sind wir wegen ihnen da, heute ist Havana Moon, die Rolling Stones kommen. Mittlerweile flirrt nicht nur die Luft, der Boden beginnt leicht zu vibrieren von den 500.000 Besuchern des Benefiz Open Air Konzerts, die gemeinsam, dicht an dicht, erwartungsfroh die Lebensfreude, Unbeschwertheit und die Tradition der Insel auf sich vereinen.
Und so geht es mit unserem Aramisparfüm Havana weiter. Das herb-würzige, kräutrige Eröffnungsbouquet zieht sich etwas zurück, es bleibt trocken und kalter, noch grüner Tabakblattduft, ganz leicht harzig und rauchig unterlegt, schiebt sich in den Vordergrund. Ergänzt durch eine Idee würzige Orientalik geht der Duft, ohne bemerkbare Süße, ganz langsam über in eine dunklere, erdig-ledrige Aromatik mit herben Tabaknoten.
Die ersten Songs sind gespielt und Benita, die Vorleserin, die lectora de tabaquería, bekommt feuchte Augen beim Zuhören. Vor Stunden hat sie noch selbst den Torcedores bei ihrer Arbeit vorgelesen. Ihr Partner, auch ein Torcedoreo, hält sie ganz fest und umarmt sie glücklich mit seinen braunen, noch tabakigen und duftigen Händen während sie Honky Tonk Women lauschen. Die Torcedores rollen die weltweit begehrten, handgefertigten Cohibas, Romeo y Julietas und Montecristos mit großer Geschicklichkeit auf den Galeras der Zigarrenmanufakturen. Heute und jetzt aber feiern auch sie.
Die Stimmung ist ausgelassen, fröhlich, feierlich und laut, die Menge der Zuhörer bebt, Musik, Genuss, Freude, jetzt und hier im Augenblick. Die alten Herren auf der Bühne geben ihr Bestes und sind sich der Historie bewusst. Bei den etwas abseits parkenden Schlangen der Oldtimer ist noch Ruh, die Bars erwarten den Ansturm der Touristen, in der weit entfernten Naval Base Militärbasis, Guantanamo Bay herscht eisiges Schweigen, der Strand von Varadero und die Schweinebucht liegen friedlich unterm Abendhimmel.
Von Angie bis You Can’t Always Get What You Want haben die größten Hits die Bühne verlassen und das Konzert neigt sich dem Ende entgegen. Leisere, warme, melancholische Stimmung kommt auf.
Unser Duft, Havana von Aramis, ist weiterhin dicht, satt und ausdauernd. Ein Spritzer Süße macht die strenge Maskulinität nun gefälliger, den erdwürzigen Tabak etwas kuschliger und die Orientalik ein wenig deutlicher. Ein anhaltender Hauch leicht rauchiger Vanille kündet den versöhnlichen Abschluß eines besonderen Dufterlebnisses an. Jetzt passt das Parfüm auch perfekt zu dieser tropischen Nacht und zu Havanna. Ein Duft mit dem Charme verblasster Werte aus einer fast vergangenen Zeit, gleichzeitig aber auch so kraftvoll, jung und dynamisch wie Jugend nur sein kann!
Die Bühne ist leer, zufrieden und voller Euphorie gehen die Leute auseinander, der Morgen danach ist noch weit. Mafiaboss Meyer Lansky bleibt verschwunden. Tausendsassa, Macho, Womanizer und Kriegsreporter Ernest Hemingway hat es sich mit einem Cuba Libre in seiner Finca Vigia bequem gemacht. Am Strand schaut der alte Mann und das Meer betrübt und erschöpft auf die Reste des riesigen Marlins und aus dem Hintergrund, versteckt in dichten Zuckerrohr- und Tabakfeldern, winken, etwas traurig, auch Che und Fidel dem Treiben zu. Die Habanos glimmen und Rum ist auch noch reichlich da.
Für das Lesen und die kleine Reise zu einem Konzert der Superlative ganz herzliche Dank!
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