NüWa 2013

Version von 2013
Labormaus
10.05.2014 - 11:43 Uhr
21
Top Rezension
7.5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
6
Duft

der Tag, an dem Roja abgelenkt war...

Erstmal ein herzliches Dankeschön an Frau Angua für die Probe!
Puh! Wie soll ich am besten anfangen? Wie man vielleicht schon bemerkt hat, liebe und schätze ich die Roja Düfte sehr! Und jetzt kommt das ABER....
Der Nüwa ist ungefähr wie ein Unfall, man will nicht hinschauen, aber wegschauen kann man auch nicht!

Im Preissegment von ca. 1000,- müsste eine besondere Komposition alle andere Düfte blass aussehen lassen. Es müsste etwas spektakuläres, luxuriöses, außergewöhnliches sein, was leider hier nicht der Fall ist. Sicherlich ist der Duft von hoher Qualität, trotzdem trifft er meinen Geschmack nicht.

Anhand der Duftpyramide würde man den Duft kaum wiedererkennen! Zitrischer Start? Häää, nein, tut mir Leid.
Blumige Herznote? Hmmm, nächste Frage bitte!
Basis? Ja, da tut sich endlich was!
Zusammengefasst, für mich beginnt der Nüwa mit der Basisnote. All die vielen Duftstoffe von der Kopf-und Herznote sind wahrscheinlich in so geringer Konzentration, dass diese komplett untergehen!

Man mag es kaum glauben, aber der Nüwa erscheint recht linear, entgegengesetzt zu all den anderen Rojas.
Er beginnt und endet mit Birke, Kreuzkümmel, Iris, Eichenmoss und einen Hauch von Vetiver.
Gerade an Kreuzkümmel hat der Onkel Roja nicht gespart und die meisten wissen, was das bedeutet! Vorsichtig ausgedrückt, ein wenig muffig und schweißig riecht das ganze und erinnert etwas an Nassrasur!
Auch die Dosis an Birke ist für Roja nicht typisch, aber vielleicht hatte der Gute Beziehungen zu Herrn Tauer gepflegt, wer weiß.
Selbstverständlich ist das trotzdem kein schlechter Duft, nur.....zu speziell, sagen wir mal.

Trotz der enormen Haltbarkeit hält sich die Silage in Grenzen, was mir in dem Fall recht sein soll.
Ach, was bin ich froh, 1000,- gespart zu haben, ich schaue mich dann lieber bei den anderen wundervollen Rojas um!
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