07.07.2022 - 13:10 Uhr
Ergreifend
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11
Wechselbad der Gefühle
Nun habe ich alle Düfte von Senyoko getestet und einer von denen lässt mich irgendwie ratlos zurück. Es ist ein regelrechtes Wechselbad der Gefühle, wenn ich Une Île Pluvieuse auftrage. Einerseits mag er mir gefallen, der er recht eigenartig ist, aber dennoch anziehend. Andererseits frag ich mich wirklich, was hier wohl der Parfumeur schaffen wollte.
Zuerst schoss mir nass, warme Erde in den Kopf. Es dröhnt förmlich, dazu ein Touch von Meeresbrise, eingekesselt von schweißigem Aroma, welches sich äußerst drückend auf das Ganze setzt. Mit der Zeit ist ein deutlich medizinischer Beigeschmack dabei, welcher satte Rose und seichte Fliedernoten in sich trägt. Dabei immer wieder diese nasse Erde, welche mit der Zeit deutlich wärmer wird und der Duft damit auch, tiefer wirkt. So gleitet er durch die Nässe. Durch Nebel, durch den Morgengrauen.
Und dann die Kehrtwende. Die Nässe geht zurück, es wird immer trockener. Heu wird in meinen Gedanken verstreut, durchstrichen von den ersten Sonnenstrahlen. Er wirkt von nun an freundlicher, zugänglicher. Da gefällt er mir. So wie er sich gibt. Heu und Sonnenstrahlen, dazu noch immer diese seichte Fliedernote, die hier deutlich besser hineinpasst, als in den Nassen Wirr Warr. Doch die Freude währt nicht lange. Er wirkt dann deutlich grüner, hat einen ätherischen Touch. Frühlingshaft. Er löst damit bei mir ein totales Wechselbad der Gefühle aus. Er mag mir gefallen, dann doch wieder nicht. Zum Schluss hin aber leider kein gutes Gefühl, so wird er den Weg in meine Sammlung definitiv nicht finden.
Interessant ist er allemal, wie eigentlich alle Düfte von Senyoko. Sie haben ihren ganz eigenen Touch, sind manchmal schwierig und ab und an auch schwer tragbar. Une Île Pluvieuse ist weder schwierig, noch schwer tragbar. Er ist eher der hellste Duft, der Marke.
Zuerst schoss mir nass, warme Erde in den Kopf. Es dröhnt förmlich, dazu ein Touch von Meeresbrise, eingekesselt von schweißigem Aroma, welches sich äußerst drückend auf das Ganze setzt. Mit der Zeit ist ein deutlich medizinischer Beigeschmack dabei, welcher satte Rose und seichte Fliedernoten in sich trägt. Dabei immer wieder diese nasse Erde, welche mit der Zeit deutlich wärmer wird und der Duft damit auch, tiefer wirkt. So gleitet er durch die Nässe. Durch Nebel, durch den Morgengrauen.
Und dann die Kehrtwende. Die Nässe geht zurück, es wird immer trockener. Heu wird in meinen Gedanken verstreut, durchstrichen von den ersten Sonnenstrahlen. Er wirkt von nun an freundlicher, zugänglicher. Da gefällt er mir. So wie er sich gibt. Heu und Sonnenstrahlen, dazu noch immer diese seichte Fliedernote, die hier deutlich besser hineinpasst, als in den Nassen Wirr Warr. Doch die Freude währt nicht lange. Er wirkt dann deutlich grüner, hat einen ätherischen Touch. Frühlingshaft. Er löst damit bei mir ein totales Wechselbad der Gefühle aus. Er mag mir gefallen, dann doch wieder nicht. Zum Schluss hin aber leider kein gutes Gefühl, so wird er den Weg in meine Sammlung definitiv nicht finden.
Interessant ist er allemal, wie eigentlich alle Düfte von Senyoko. Sie haben ihren ganz eigenen Touch, sind manchmal schwierig und ab und an auch schwer tragbar. Une Île Pluvieuse ist weder schwierig, noch schwer tragbar. Er ist eher der hellste Duft, der Marke.
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