Chêne Serge Lutens 2004
9
Top Rezension
War hier der Borkenkäfer am Werk?
Herbe Düfte mag ich, holzige Noten mag ich, Thymian und grün-pflanzliches mag ich auch, aber Chene mag ich nicht. Ich pflege auch keine Aversion gegen SL, nenne Gris Clair und Cedre mein Eigen, aber Chêne erlebe ich keineswegs so stimmig und harmonisch, wie in den Kommentaren unten beschrieben.
Mit herben, oder gar strengen Kopfnoten habe ich normalerweise auch kein Problem, allerdings muss danach eine Herznote kommen, die meinem Harmoniebedürfnis entspricht und das ist bei diesem Parfum leider nicht der Fall. Ich erlebe den Duft schmutzig-grün, dabei aber stumpf und trocken und wahrscheinlich ist es das Bienenwachs, das mir das Parfum dann direkt schmuddelig erscheinen lässt. Herb, fast bitter, holzig und widerspenstig, das ist ein Akkord, der mir als Hintergrund bei einem Parfum eigentlich gefallen sollte, aber da müsste eben noch mehr kommen, oder man muss wirklich, wie von CdG angesprochen, Grundsätze über den Haufen werfen und Chêne zum Layern mit Floralem freigeben, um dem Duft die Eleganz zu geben, die ihm selbst völlig fehlt.
Vielleicht sollte Chêne ja knarzig wie eine alte Eiche wirken. Dann ist Christopher Sheldrake die Umsetzung gelungen, aber die Erhabenheit, Ruhe und Kühle eines altehrwürdigen Baumes, die fehlt mir eindeutig. Das erinnert mich nicht an einen saftstrotzenden Baum, sondern an totes, staubiges Holzmehl.
Mit herben, oder gar strengen Kopfnoten habe ich normalerweise auch kein Problem, allerdings muss danach eine Herznote kommen, die meinem Harmoniebedürfnis entspricht und das ist bei diesem Parfum leider nicht der Fall. Ich erlebe den Duft schmutzig-grün, dabei aber stumpf und trocken und wahrscheinlich ist es das Bienenwachs, das mir das Parfum dann direkt schmuddelig erscheinen lässt. Herb, fast bitter, holzig und widerspenstig, das ist ein Akkord, der mir als Hintergrund bei einem Parfum eigentlich gefallen sollte, aber da müsste eben noch mehr kommen, oder man muss wirklich, wie von CdG angesprochen, Grundsätze über den Haufen werfen und Chêne zum Layern mit Floralem freigeben, um dem Duft die Eleganz zu geben, die ihm selbst völlig fehlt.
Vielleicht sollte Chêne ja knarzig wie eine alte Eiche wirken. Dann ist Christopher Sheldrake die Umsetzung gelungen, aber die Erhabenheit, Ruhe und Kühle eines altehrwürdigen Baumes, die fehlt mir eindeutig. Das erinnert mich nicht an einen saftstrotzenden Baum, sondern an totes, staubiges Holzmehl.
7 Antworten


Chène riecht nach Sägewerk:D:D