06.07.2025 - 07:01 Uhr

Barbarella27
9 Rezensionen

Barbarella27
3
Federn lassen
Albho öffnet mit einem kühlen, erfrischenden aber süßlichen Duft, den ich weder so recht mit Minze, noch mit Eukalyptus in Verbindung bringen kann. Nach einer Weile grübeln und durch den imaginären Bart streichen, kommt mir das Veilchenblatt in den Sinn. Der Duft ist zwar kühl und erfrischend, aber deutlich wässrig und hellgrün. Vor meinem inneren Auge sehe ich Tau (oder Frost) auf frischen Blättern und in der Luft hängen, subtile süßlich-florale Nuancen. Langsam aber sicher bahnt sich dann doch etwas Mentholiges seinen Weg durchs zarte Grün. Nicht herb, oder würzig. Nur eine eisige Frische. Und auch wenn diese natürlich kein Aroma haben, stelle ich mir, passend zur sagenumwobenen Duftbeschreibung auf der offiziellen Homepage, Eisblumen vor. Und in meinem schneebedeckten Zauberwald, dürfen die auch duften. Das Parfüm und dessen Namensgebung, beruhen auf dem Symbol der Spiritualität- dem Schwan. Aber kein gewöhnlicher Schwan, sondern ein Mensch, der die Form dieses Tieres angenommen hat und, durch Meditation, zurück in seine ursprüngliche Gestalt findet.
Der Schwan repräsentiert den Beginn. Den Beginn der Meditation und den Beginn des Duftverlaufes.
Auf meiner Haut findet die erste Veränderung statt.
Der zarte, kühle Duft wird nach und nach von holzigen Aromen überlagert. Zuerst nehme ich Kiefer war, die sich auch eher frisch, süßlich und vage holzig ausdrückt. Wenige Zeit später wird es aromatischer. Die Eisblumen und der Schnee auf den Wipfeln der Nadelbäume scheinen zu schmelzen. Die Sonne bricht durch die Wolkendecke und wärmt die Rinde der Nadelbäume. Im Wald macht sich ein angenehm balsamischer Holz-Duft breit. Balsam für Herz, Seele, eingefrorene Glieder und wohl auch Menschen im Schwanengefieder. Zu den holzigen Aromen gesellen sich jetzt auch süßliche Harze.
Die Verwandlung beginnt. Der Schwan lässt erste Federn fallen. Das Tier verschwindet in einem Wirbel aus pudrig-süßen Amberschwaden. Der Nebel lichtet sich und noch in gebückter Haltung sitzt dort ein stattlicher Jüngling. Ein paar einzelne Federn ersetzen das Feigenblatt.
Ein Duft der, meines Erachtens passend zur Thematik, von Anfang bis Ende zart und lieblich bleibt, dabei aber keinesfalls dünn und schwächlich wirkt.
Der Duftverlauf erzeugt zudem spannende Bilder, die mich an die sehr spezielle Atmosphäre in alten, russischen Märchen erinnert. Beunruhigend beruhigend?
Der Schwan repräsentiert den Beginn. Den Beginn der Meditation und den Beginn des Duftverlaufes.
Auf meiner Haut findet die erste Veränderung statt.
Der zarte, kühle Duft wird nach und nach von holzigen Aromen überlagert. Zuerst nehme ich Kiefer war, die sich auch eher frisch, süßlich und vage holzig ausdrückt. Wenige Zeit später wird es aromatischer. Die Eisblumen und der Schnee auf den Wipfeln der Nadelbäume scheinen zu schmelzen. Die Sonne bricht durch die Wolkendecke und wärmt die Rinde der Nadelbäume. Im Wald macht sich ein angenehm balsamischer Holz-Duft breit. Balsam für Herz, Seele, eingefrorene Glieder und wohl auch Menschen im Schwanengefieder. Zu den holzigen Aromen gesellen sich jetzt auch süßliche Harze.
Die Verwandlung beginnt. Der Schwan lässt erste Federn fallen. Das Tier verschwindet in einem Wirbel aus pudrig-süßen Amberschwaden. Der Nebel lichtet sich und noch in gebückter Haltung sitzt dort ein stattlicher Jüngling. Ein paar einzelne Federn ersetzen das Feigenblatt.
Ein Duft der, meines Erachtens passend zur Thematik, von Anfang bis Ende zart und lieblich bleibt, dabei aber keinesfalls dünn und schwächlich wirkt.
Der Duftverlauf erzeugt zudem spannende Bilder, die mich an die sehr spezielle Atmosphäre in alten, russischen Märchen erinnert. Beunruhigend beruhigend?
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