16.06.2014 - 11:26 Uhr
Kleopatra
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Kleopatra
Top Rezension
16
Der tut nichts, der will nur "erwachsen" spielen
Von diesem Duft hatte ich, bis er mir zum Tausch angeboten wurde, noch nie was gehört. Auch der Skandal wegen Maria auf der Unterhose ist seinerzeit völlig an mir vorbeigegangen. Doch nun habe ich ihn blind ertauscht und weine dem schönen Duft, den ich dafür hergegeben habe, doch ein bisschen hinterher. Aber so ist das eben mit den Blindkäufen und –täuschen: Mal verliert man, mal gewinnen die anderen ;) Ein Restrisiko bleibt.
Almost Innocent spielt ja mit dem Hauch des Verruchten: Unschuldig, aber eben nur beinahe. Ich persönlich kann nicht mal den Ansatz von Verruchtheit entdecken, auch keinen Hauch. Wenn ich diesen Duft auflege, dann habe ich als Bild immer ein kleines Mädchen im Kopf, das sich verkleidet hat, sich Mamas Ketten umhängt, ihren Lippenstift aufträgt, in die viel zu großen Pumps schlüpft und vor dem großen Spiegel „erwachsen“ spielt. Die Mama lächelt dazu milde, froh, dass der Ernst des Lebens für die Kleine noch so weit weg ist. Wenn Mama auf ihrer Frisierkommode Almost Innocent stehen hätte, würde die Kleine sich damit parfümieren und das Bild wäre perfekt.
Almost Innocent ist weich, süß, vanillig und hat noch jede Menge Babypuder hinter den Ohren. Ich rieche weder die Früchte noch die Blumen heraus. Aber definitiv ist da eine Note, die diesen Duft auch tragbar macht, wenn man dem Teenageralter bereits entwachsen ist, der die Süße dimmt und ihn nicht vollständig wie einen Marshmallow riechen lässt. Er hat eine Reichweite und Verweildauer, die ich nicht erwartet hätte und die ihn wohl auch damit von einem Nullachtfünfzehn-Teenie-Drogerieduft unterscheidet. Zwei Spritzer reichen völlig, und man hat den ganzen Tag was davon.
Auch wenn ich von Altersbeschränkungen nichts halte, sehe ich diesen Duft dennoch eher an jüngeren Frauen. Für Vollweiber aus der Wumms-Fraktion wie mich eignet er sich bestenfalls zum Kuscheln auf dem Sofa. Im Herbst und Winter. Mir ist er zu lieb und zu unschuldig – nicht nur almost, sondern completely!
Almost Innocent spielt ja mit dem Hauch des Verruchten: Unschuldig, aber eben nur beinahe. Ich persönlich kann nicht mal den Ansatz von Verruchtheit entdecken, auch keinen Hauch. Wenn ich diesen Duft auflege, dann habe ich als Bild immer ein kleines Mädchen im Kopf, das sich verkleidet hat, sich Mamas Ketten umhängt, ihren Lippenstift aufträgt, in die viel zu großen Pumps schlüpft und vor dem großen Spiegel „erwachsen“ spielt. Die Mama lächelt dazu milde, froh, dass der Ernst des Lebens für die Kleine noch so weit weg ist. Wenn Mama auf ihrer Frisierkommode Almost Innocent stehen hätte, würde die Kleine sich damit parfümieren und das Bild wäre perfekt.
Almost Innocent ist weich, süß, vanillig und hat noch jede Menge Babypuder hinter den Ohren. Ich rieche weder die Früchte noch die Blumen heraus. Aber definitiv ist da eine Note, die diesen Duft auch tragbar macht, wenn man dem Teenageralter bereits entwachsen ist, der die Süße dimmt und ihn nicht vollständig wie einen Marshmallow riechen lässt. Er hat eine Reichweite und Verweildauer, die ich nicht erwartet hätte und die ihn wohl auch damit von einem Nullachtfünfzehn-Teenie-Drogerieduft unterscheidet. Zwei Spritzer reichen völlig, und man hat den ganzen Tag was davon.
Auch wenn ich von Altersbeschränkungen nichts halte, sehe ich diesen Duft dennoch eher an jüngeren Frauen. Für Vollweiber aus der Wumms-Fraktion wie mich eignet er sich bestenfalls zum Kuscheln auf dem Sofa. Im Herbst und Winter. Mir ist er zu lieb und zu unschuldig – nicht nur almost, sondern completely!
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