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auf dem Tempelweg von Karnak nach Luxor
Die Barken glitten durch das Wasser des heiligen Flusses: sie waren auf dem „Tempelweg“:
Echnaton und seine schöne Nofretete mit ihrem neuen Gott Aton hatten sie hinter sich gelassen.
Ihr neue Pharao Tutenchamun führte nun die Prozession vom Tempel in Karnak auf dem Nil nach Luxor, um am dortigen Tempel erneut dem immer noch vertrauten Gott Amun zu huldigen.
Ließ Echnaton auch diese Tempelanlage während seiner Regierungszeit schließen, Tutanchamun belebte sie erneut; er ließ sogar am großen Säulensaal weiterbauen, an dem die Arbeiten lange ruhten.
So erklangen wieder die alten Weisen auf dem Fluss und die Barken waren beladen mit all den Gewürzen, den vielfältigen Räucherharzen und was sonst noch an Spezereien für das bevorstehende Ritual benötigt wurde.
Diese Bilder der versunkenen Hochkultur am Nil zeichnet mir die Duftschöpfung „Luxor“ aus XerJoffs „Oud Stars-Kollektion“ in kräftigen Gold- und Erdtönen.
Eine faszinierende Kreation entfaltet sich auf meiner Haut schnell zu einem harmonischen Ganzen von orientalischer Schönheit und diese ist, trotz all der hier versammelten Duftnoten, nicht schwer und erdrückend, sondern reichhaltig würzig-holzig und harzig-rauchig, sogar im Duftverlauf warm und balsamisch einhüllend.
Kardamom, Leder und Zimt erwärmen sich sofort aromatisch und breiten sich großzügig aus; ihnen folgen herrliche Räucherwerke aus Weihrauch und Myrrhe mit einer interessanten Kombination aus Tabak und dem von mir in Duftkompositionen sehr geschätzten seidig-glänzenden und würzigen Zedernholz.
Oud in reicher und gekonnt-schmutziger Dosierung trifft auf goldbraunen Patchouli-Fluss und krönt so vollmundig erdig und animalisch dieses Duftgemälde der Kulturgeschichte.
Das ist vielleicht im ersten Moment ein etwas gewöhnungsbedürftiger Duft; aber nun enthält „Luxor“ viele Duftnoten, die ich im Laufe der letzten Jahre sehr schätzen gelernt habe und damit fällt es mir natürlich nicht schwer, mich der reichen Umarmung dieses mystischen Wesens voll hinzugeben und sie zu genießen.
Denn eines habe ich in der Vergangenheit hier gelernt:
Ich lasse mich gern von Duftwerken überraschen und finde immer wieder unerwartete neue Freude an dem Gebotenen.
So auch hier!
Echnaton und seine schöne Nofretete mit ihrem neuen Gott Aton hatten sie hinter sich gelassen.
Ihr neue Pharao Tutenchamun führte nun die Prozession vom Tempel in Karnak auf dem Nil nach Luxor, um am dortigen Tempel erneut dem immer noch vertrauten Gott Amun zu huldigen.
Ließ Echnaton auch diese Tempelanlage während seiner Regierungszeit schließen, Tutanchamun belebte sie erneut; er ließ sogar am großen Säulensaal weiterbauen, an dem die Arbeiten lange ruhten.
So erklangen wieder die alten Weisen auf dem Fluss und die Barken waren beladen mit all den Gewürzen, den vielfältigen Räucherharzen und was sonst noch an Spezereien für das bevorstehende Ritual benötigt wurde.
Diese Bilder der versunkenen Hochkultur am Nil zeichnet mir die Duftschöpfung „Luxor“ aus XerJoffs „Oud Stars-Kollektion“ in kräftigen Gold- und Erdtönen.
Eine faszinierende Kreation entfaltet sich auf meiner Haut schnell zu einem harmonischen Ganzen von orientalischer Schönheit und diese ist, trotz all der hier versammelten Duftnoten, nicht schwer und erdrückend, sondern reichhaltig würzig-holzig und harzig-rauchig, sogar im Duftverlauf warm und balsamisch einhüllend.
Kardamom, Leder und Zimt erwärmen sich sofort aromatisch und breiten sich großzügig aus; ihnen folgen herrliche Räucherwerke aus Weihrauch und Myrrhe mit einer interessanten Kombination aus Tabak und dem von mir in Duftkompositionen sehr geschätzten seidig-glänzenden und würzigen Zedernholz.
Oud in reicher und gekonnt-schmutziger Dosierung trifft auf goldbraunen Patchouli-Fluss und krönt so vollmundig erdig und animalisch dieses Duftgemälde der Kulturgeschichte.
Das ist vielleicht im ersten Moment ein etwas gewöhnungsbedürftiger Duft; aber nun enthält „Luxor“ viele Duftnoten, die ich im Laufe der letzten Jahre sehr schätzen gelernt habe und damit fällt es mir natürlich nicht schwer, mich der reichen Umarmung dieses mystischen Wesens voll hinzugeben und sie zu genießen.
Denn eines habe ich in der Vergangenheit hier gelernt:
Ich lasse mich gern von Duftwerken überraschen und finde immer wieder unerwartete neue Freude an dem Gebotenen.
So auch hier!
14 Antworten


ich hatte den luxor vor über einem monat bestellt und wunderte mich die ganze zeit, daß er so lange unterwegs ist. heute erhielt ich die nachricht, daß er unterwegs beschädigt und wieder an den absender zurückgeschickt wurde. ich wurde gefragt, ob ich eine rückerstattung des geldes mag oder ob es nochmal verschickt werden soll. fast war ich dazu geneigt, die rückerstattung vorzuziehen, nach all der warterei.
aber nun, nachdem ich deinen bericht gelesen habe, hat er mich doch wieder sehr neugierig gemacht und lasse ich ihn ein zweites mal verschicken.
hoffentlich geht diemal alles gut :)
Dafür wurde Duftkunst erschaffen!
Tolle Rezension!
Denn das macht Mut, diesen Weg meiner Dufterlebnisse weiter zu gehen.
Ich mag sie und reise immer wieder gern mit, auch wenn dieser Duft sicher nichts für mich ist.
Ich war mit dir sehr gerne auf einer Duftreise im alten Ägypten und den Pharaonen und Denkmälern....
Ein von Dir wundervoll eingefangene Duftkomposition, die meine Vorstellungskraft sehr inspiriert hat.