17.12.2023 - 07:34 Uhr
BunteHexe27
26 Rezensionen
BunteHexe27
5
Eine Nomadin geht zum Markt und liebt in luftigen Höhen
Drei neue Düfte von Hima Jomo, eine Marke, die sich den Duft des Himalaya zum Programm gemacht hat. Pashm, Loon und Tchai, die mir alle drei gut gefallen und die ich mit einer Rezension bedenken möchte. Die Essenzen sollen zu über 94% natürlich sein. Ich greife blind in die hübsche Papierverpackung der Proben und ziehe Pashm, das mich zunächst im direkten Vergleich etwas weniger überzeugt hatte, meine freundliche Zusenderin jedoch am meisten.
Pashm bedeutet Wolle auf Farsi, gemeint ist wohl Kaschmir, die rohe ungesponnene Wolle. Nichts von tierischen Gerüchen aber entfaltet Pashm, stattdessen eine feine Würze in der Kopfnote. Wacholder, Zimt, Safran sollen es sein, ich nehme Wacholder und Zimt wahr, Safran schwächer, aber fein abgestimmt in einer zarten Blume. Sie werden getragen von Holzigem, Kaschmirholz soll es sein, ich kenne das nicht, aber auch das duftet fein, in einem Akkord mit Iris und weißem Tee in der Herznote. Weißen Tee kenne ich auch noch nicht. Ich wollte ja etwas Fremdes kennenzulernen, Himalaya- Kultur schnuppern, dieses hier ist sehr fein, sogar blumig, der blumigste Duft der drei nach meinem ersten Schnuppern. Die Würze ist aber immer dabei.
Das Animalische soll noch kommen, in der Basisnote, neben meinem geliebten Sandelholz sollen Ambra und moschusverwandte Ambrettesamen in der Basisnote zu riechen sein. Das entwickelt sich auch nach einer Weile, bleibt aber verhalten. Keine rohe Wolle also mit Tierduft, sondern eher ein orientalischer Markt, den ich in Marokko riechen durfte mit seinen Gewürzen und bearbeiteten Hölzern, das alles aber eher in luftiger Höhe und Frische. Ich sehe ein Höhenpanorama vor mir, der Himmel und erdige Hänge schlucken Intensives und lassen nur eine Spur menschlicher Kultur oder tierischer Ausdünstungen zurück. Die sind fein und intim, wie die Erinnerung einer mit dem wohl duftenden Liebsten verbrachten Nacht auf der Haut. Weit reicht die Sillage daher nicht, die feine Würze begeistert mich aber und ich schnüffele immer wieder an meiner Haut, bis ich mich tatsächlich einer Herde von Schafen hoch im Gebirge folgen sehe.
Stunden später bleibt die feine Blume vom Anfang und etwas Holz.
Vorstellen kann ich mir den Duft für alle Geschlechter, im Alltag, zu Verabredungen. Beim Sport trage ich niemals Parfum, möchte den Duft der Haut nicht übertönen.
Pashm führt mich also erst zum orientalischen Markt, dann zum Morgen nach einer Liebesnacht und schließlich zum Schafe hüten, alles in luftigen Höhen. Mal sehen, auf welche Reise Loon und Tchai beim zweiten Schnuppern führen. Fortsetzung folgt also.
Pashm bedeutet Wolle auf Farsi, gemeint ist wohl Kaschmir, die rohe ungesponnene Wolle. Nichts von tierischen Gerüchen aber entfaltet Pashm, stattdessen eine feine Würze in der Kopfnote. Wacholder, Zimt, Safran sollen es sein, ich nehme Wacholder und Zimt wahr, Safran schwächer, aber fein abgestimmt in einer zarten Blume. Sie werden getragen von Holzigem, Kaschmirholz soll es sein, ich kenne das nicht, aber auch das duftet fein, in einem Akkord mit Iris und weißem Tee in der Herznote. Weißen Tee kenne ich auch noch nicht. Ich wollte ja etwas Fremdes kennenzulernen, Himalaya- Kultur schnuppern, dieses hier ist sehr fein, sogar blumig, der blumigste Duft der drei nach meinem ersten Schnuppern. Die Würze ist aber immer dabei.
Das Animalische soll noch kommen, in der Basisnote, neben meinem geliebten Sandelholz sollen Ambra und moschusverwandte Ambrettesamen in der Basisnote zu riechen sein. Das entwickelt sich auch nach einer Weile, bleibt aber verhalten. Keine rohe Wolle also mit Tierduft, sondern eher ein orientalischer Markt, den ich in Marokko riechen durfte mit seinen Gewürzen und bearbeiteten Hölzern, das alles aber eher in luftiger Höhe und Frische. Ich sehe ein Höhenpanorama vor mir, der Himmel und erdige Hänge schlucken Intensives und lassen nur eine Spur menschlicher Kultur oder tierischer Ausdünstungen zurück. Die sind fein und intim, wie die Erinnerung einer mit dem wohl duftenden Liebsten verbrachten Nacht auf der Haut. Weit reicht die Sillage daher nicht, die feine Würze begeistert mich aber und ich schnüffele immer wieder an meiner Haut, bis ich mich tatsächlich einer Herde von Schafen hoch im Gebirge folgen sehe.
Stunden später bleibt die feine Blume vom Anfang und etwas Holz.
Vorstellen kann ich mir den Duft für alle Geschlechter, im Alltag, zu Verabredungen. Beim Sport trage ich niemals Parfum, möchte den Duft der Haut nicht übertönen.
Pashm führt mich also erst zum orientalischen Markt, dann zum Morgen nach einer Liebesnacht und schließlich zum Schafe hüten, alles in luftigen Höhen. Mal sehen, auf welche Reise Loon und Tchai beim zweiten Schnuppern führen. Fortsetzung folgt also.
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