17.12.2023 - 09:03 Uhr
BunteHexe27
26 Rezensionen
BunteHexe27
4
Am rauchenden duftenden Höhlenfeuer
Hier nun Teil zwei meiner Rezension der neuen Hima Jomo-Trilogie Pashm, Loon und Tchai, deren Proben ich dank einer freundlichen Zusenderin testen durfte. Die Essenzen sollen zu über 94% natürlich sein. Beim ersten Testen vor Wochen war Loon mein Favorit, für die Rezension lasse ich mich intensiver in die Welt der Himalaya-Düfte einführen.
Loon ist ein Name für schwarzes Steinsalz aus dem Himalaya, ich habe mir das, namens Kala Namak, einmal gekauft und es hat einen feinen herben Geruch, etwas schwefelig, schmeckt rauchig und leicht bitter. Es wird in der indischen Küche verwendet.
Der Duft ist wirklich rauchig und herb. In der Kopfnote sollen Edelweiß, Schnee und Zypresse sein. Eine feine Blume nehme ich wahr, kenne aber den Duft von Edelweiß nicht, das Holz der Zypresse kann ich auch schnuppern, vom Schnee höchstens die Erde darin. Die Herznote soll Jasmin, Rose und Weihrauch enthalten. Beide Blüten nehme ich sehr fein wahr, den Weihrauch etwas stärker. Während bei Pashm das Blumige stärker war, verbindet es sich bei Loon organischer mit dem Holzigen-Rauchigen. Ich befinde mich in einer Höhle oder einer Nomadenjurte am rauchenden Feuer, der Boden ist gestampfte Erde und ich bin vom Duft getrockneter Blütenblätter eingehüllt.
Die Basisnote ist eine Komposition aus Himalaya-Salz, Himalaya-Zeder und Vétiver. Tatsächlich wird das Holzige,
in dem ich eine leichte Süße von Vétiver erschnüffeln kann und etwas Herberes - die Himalaya-Zeder kenne ich nicht - von Mineralischem umhüllt, ein aparter herber, etwas stechender Duft. Ich bin weiter in die Höhle hinein gegangen, doch hier hängt noch eine Erinnerung vom letzten Feuer mit duftenden Hölzern und Blumen nach, in dem unsere Familie meditiert. Das hat mich beim ersten Beschnuppern schon fasziniert, etwas uraltes Sakrales. Die Erde gibt ihre Kraft, um uns in eine andere Welt reisen zu lassen.
Stunden später wird der Duft eher noch intensiver und pudriger. Er belastet auch etwas meine Atmung, vielleicht bin ich auf etwas allergisch. Er wird mir viel zu stark, wie in einem Laden für Räucherwaren.
Diesen Duft können alle Geschlechter tragen, die Herbes und Fremdartiges mögen. Die Sillage ist sehr viel stärker als bei Pashm. "Kantig" hat hier jemand geschrieben, das passt.
Loon ist geheimnisvoll und erzählt von einer fremden Welt, mich fasziniert er sehr. Ich würde damit abends ausgehen, spirituelle Nasen verführen, alte Kirchen besuchen und meditieren, mich erden. Ich würde ihn auch sprühen, wenn ich Bedarf an Räucherwaren hätte. Er passt für mich in den Winter. Hierhin führt mich also Loon. Ich bin gespannt, wohin die Reise bei Tchai geht.
Loon ist ein Name für schwarzes Steinsalz aus dem Himalaya, ich habe mir das, namens Kala Namak, einmal gekauft und es hat einen feinen herben Geruch, etwas schwefelig, schmeckt rauchig und leicht bitter. Es wird in der indischen Küche verwendet.
Der Duft ist wirklich rauchig und herb. In der Kopfnote sollen Edelweiß, Schnee und Zypresse sein. Eine feine Blume nehme ich wahr, kenne aber den Duft von Edelweiß nicht, das Holz der Zypresse kann ich auch schnuppern, vom Schnee höchstens die Erde darin. Die Herznote soll Jasmin, Rose und Weihrauch enthalten. Beide Blüten nehme ich sehr fein wahr, den Weihrauch etwas stärker. Während bei Pashm das Blumige stärker war, verbindet es sich bei Loon organischer mit dem Holzigen-Rauchigen. Ich befinde mich in einer Höhle oder einer Nomadenjurte am rauchenden Feuer, der Boden ist gestampfte Erde und ich bin vom Duft getrockneter Blütenblätter eingehüllt.
Die Basisnote ist eine Komposition aus Himalaya-Salz, Himalaya-Zeder und Vétiver. Tatsächlich wird das Holzige,
in dem ich eine leichte Süße von Vétiver erschnüffeln kann und etwas Herberes - die Himalaya-Zeder kenne ich nicht - von Mineralischem umhüllt, ein aparter herber, etwas stechender Duft. Ich bin weiter in die Höhle hinein gegangen, doch hier hängt noch eine Erinnerung vom letzten Feuer mit duftenden Hölzern und Blumen nach, in dem unsere Familie meditiert. Das hat mich beim ersten Beschnuppern schon fasziniert, etwas uraltes Sakrales. Die Erde gibt ihre Kraft, um uns in eine andere Welt reisen zu lassen.
Stunden später wird der Duft eher noch intensiver und pudriger. Er belastet auch etwas meine Atmung, vielleicht bin ich auf etwas allergisch. Er wird mir viel zu stark, wie in einem Laden für Räucherwaren.
Diesen Duft können alle Geschlechter tragen, die Herbes und Fremdartiges mögen. Die Sillage ist sehr viel stärker als bei Pashm. "Kantig" hat hier jemand geschrieben, das passt.
Loon ist geheimnisvoll und erzählt von einer fremden Welt, mich fasziniert er sehr. Ich würde damit abends ausgehen, spirituelle Nasen verführen, alte Kirchen besuchen und meditieren, mich erden. Ich würde ihn auch sprühen, wenn ich Bedarf an Räucherwaren hätte. Er passt für mich in den Winter. Hierhin führt mich also Loon. Ich bin gespannt, wohin die Reise bei Tchai geht.
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