Die Couch für Parfümkaufsüchtige
vor 14 Jahren
Mit den alltäglichen Verführungsangeboten unserer Konsumgesellschaft kann ich normalerweise ganz gut umgehen, finde ich. Ich würde nie auf Pump in den Urlaub fahren, ich habe nicht das Bedürfnis, alle halbe Jahre den Inhalt meines Kleiderschranks zu erneuern, teure Autos interessieren mich sowieso nicht, und wenn ich mir mal ein neues Anziehteil zulege, verspüre ich nicht den Drang, den Laden leer zu kaufen, jedenfalls meistens nicht. WARUM ist das bei Parfüms grundlegend anders?? Erst seit ein, zwei Monaten habe ich wieder angefangen, mich mit dem Thema Duft näher zu befassen, aber ich bin schon wieder so weit, dass ich um jeden Duft froh bin, bei dem sich nicht dieses „Menno, will ich haben“-Gefühl einstellt. Ich werde ganz sicher nicht meinen Dispo in Anspruch nehmen, um Düfte zu kaufen, aber ich muss immer wieder gegen fast unwiderstehliche Kaufgelüste ankämpfen. Und dabei habe ich mit meinem Vorhaben, in die wunderbare Welt der Nischendüfte einzusteigen, noch überhaupt nicht angefangen …
Wie geht Euch das? Seid Ihr eisenhart und marschiert nach (fast) jedem Testen ohne Tüte aus der Parfümerie? Setzt Ihr Euch Limits im Sinn von „maximal 100 Euro pro Monat“ oder so ähnlich? Oder geht es Euch wie dem Menschen, dem der Psychiater sagt „Sie leiden unter Parfüm-Kaufsucht“, und der dann antwortet, „Das stimmt nicht, ich leide nämlich nicht darunter!“. Also, nur raus damit, hier ist die Couch!
Wie geht Euch das? Seid Ihr eisenhart und marschiert nach (fast) jedem Testen ohne Tüte aus der Parfümerie? Setzt Ihr Euch Limits im Sinn von „maximal 100 Euro pro Monat“ oder so ähnlich? Oder geht es Euch wie dem Menschen, dem der Psychiater sagt „Sie leiden unter Parfüm-Kaufsucht“, und der dann antwortet, „Das stimmt nicht, ich leide nämlich nicht darunter!“. Also, nur raus damit, hier ist die Couch!