vor 9 Jahren
@Lotte1: Ja, so ist es. Tierrechtler/Veganer leben eben ihre Überzeugung. Wenn sie nun erklären, warum sie so leben, dann ist dies ja meist auch eine Beschreibung und Kritik an der Form, wie mit "Nutztieren" umgegangen wird. Leute, die Fleisch essen und daran, trotz aller Argumente, auch festhalten wollen, sehen darin aber automatisch eine Kritik an sich, weil es ja bedeutet, wenn ich den Argumenten zustimmen würde, selbst aber weiter Tiere esse, dann erscheine ich unglaubwürdig, egoistisch, hartherzig oder wie auch immer. Dann flüchtet man sich lieber in Trotzreaktionen, sagt Veganer seien bekloppt, Gutmenschen, den Tieren ginge es gar nicht schlecht, alles nur Propaganda und so weiter. Läßt sich psychologisch durchaus erklären, richtig wird es dadurch aber nicht.
Weiterhin: ich verstehe nicht, warum sich Genuß und Essen, dass keine tier. Stoffe beinhaltet, ausschließen sollen. Ich bin auch ein Genießer von gutem Essen und veganes Essen ist wohl eher eine Bereicherung der Küche. Aber die meisten haben ja von vielem Gemüse, Getreide usw. noch nie etwas gehört und was sich daraus alles machen läßt. Man braucht sich nur mal anzugucken, wieviele vegane Kochbücher in den letzten 2 Jahren auf den Markt gekommen sind. Wer glaubt, vegane Küche sei fad, hat nun wirklich keine Ahnung. Selbst in der Spitzengastronomie hat sich die rein vegane Küche schon durchgesetzt.
Das Argument vom Fressen und gefressen werden ist leider auch ein alter Hut. Interessant, dass man sich gerade beim Essen mit Tieren auf eine Stufe stellen will, wo man doch ansonnsten gerne die Einzigartigkeit des Menschen betont. Also, Tiere (genauer gesagt Carnivoren, man könnte sich ja auch mit Pflanzenessern vergleichen, wovon es auch genügend gibt) essen andere Tiere, weil sie nicht anders können, sie tun es aus Instinkt, um zu überleben. Menschen können ihr Handeln reflektieren, und sie können sich auch geistig weiterentwickeln. Sonst hätten wir heute noch Gladiatorenkämpfe und wären auch in anderen Bereichen in der "Steinzeit" steckengeblieben.
Weiterhin: ich verstehe nicht, warum sich Genuß und Essen, dass keine tier. Stoffe beinhaltet, ausschließen sollen. Ich bin auch ein Genießer von gutem Essen und veganes Essen ist wohl eher eine Bereicherung der Küche. Aber die meisten haben ja von vielem Gemüse, Getreide usw. noch nie etwas gehört und was sich daraus alles machen läßt. Man braucht sich nur mal anzugucken, wieviele vegane Kochbücher in den letzten 2 Jahren auf den Markt gekommen sind. Wer glaubt, vegane Küche sei fad, hat nun wirklich keine Ahnung. Selbst in der Spitzengastronomie hat sich die rein vegane Küche schon durchgesetzt.
Das Argument vom Fressen und gefressen werden ist leider auch ein alter Hut. Interessant, dass man sich gerade beim Essen mit Tieren auf eine Stufe stellen will, wo man doch ansonnsten gerne die Einzigartigkeit des Menschen betont. Also, Tiere (genauer gesagt Carnivoren, man könnte sich ja auch mit Pflanzenessern vergleichen, wovon es auch genügend gibt) essen andere Tiere, weil sie nicht anders können, sie tun es aus Instinkt, um zu überleben. Menschen können ihr Handeln reflektieren, und sie können sich auch geistig weiterentwickeln. Sonst hätten wir heute noch Gladiatorenkämpfe und wären auch in anderen Bereichen in der "Steinzeit" steckengeblieben.