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Der Duftbranche stinkt's

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vor 11 Jahren
Nein, ich will keineswegs Allergien trivialisieren, sollte das so rüber gekommen sein, tut´s mir leid. Habe selbst Allergien- und meine Haut ist zudem hypersensibel auf bestimmte Seifen usw., dass ich kein Glas ohne Handschuhe spülen oder ohne Konsequenzen Handseifen in anderen Haushalten verwenden kann. Aber egal, das muss hier nicht hin.

Ich denke allerdings auch, dass Allergene in Reinigungsmitteln und Kosmetika noch schwieriger zu umschiffen sind, als die in Parfums!
vor 11 Jahren
Asphaltblume:
Ein Verbot bestimmter Duftstoffe in Wasch-, Putz- und Körperpflegemitteln zum Schutz von Allergikern könnte ich verstehen, denen ist einfach schwer auszuweichen. Aber bei Parfum geht es ja nur um den guten Duft. Wer empfindlich ist, kann es sich nach Lektüre bedrohlicher Warnhinweise auch noch einmal überlegen. Auf mutwillig aufgesprühten Duft kann man ja unkompliziert auch verzichten.

das ist genau das, was ich auch denke, da wird auf ein "Luxusprodukt" abgezielt, bei dem die Klientel im Vergleich zu Wasch- Putz- und Körperpflegemittel erheblich geringer ist, statt erst an die Massenartikel zu gehen. Das ist das, was ich nicht nachvollziehen kann.
Im Grunde gibt es kaum ein Produkt, auf dem nicht ein Hinweis angebracht werden müsste, der eine reagiert allergisch auf Nüsse, der andere auf Soja, wieder einer auf Natriumglutamat und was weiß ich...
vor 11 Jahren
Siebter:
Das ist aber nun wirklich allzu einfach gedacht, oder? Allergien bringen uns nicht unbedingt um (unter Umständen aber durchaus), aber in jedem Fall bedeuten sie eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität. Tatsache ist zudem, dass Allergien in den letzten Jahrzehnten massiv zugenommen haben und viele zweifellos allergieauslösende Stoffe bekannt sind. Allergien sind zudem oft sehr unspezifisch, d.h. man reagiert nicht nur auf einen Stoff allergisch, sondern auf eine ganze Reihe - ich war als Kind allergisch gegen etwa drei Dutzend Pollenarten, sämtliches Kernobst wie Kirschen, Aprikosen etc., aber auch Äpfel, Birnen, Nüsse, Nickel, bestimmte Baumwollarten... Glaubt mir, das ist nicht schön und Ihr verhamlost dieses Thema in einer absolut unangemessenen Weise.

Edit: Ich habe ein wenig den Verdacht, dass nur wenige Diskussionsteilnehmer verstehen, was "allergieauslösende Stoffe" eigentlich sind. Es geht nicht darum, ob vielleicht 0,2% unserer Mitmenschen Probleme mit Eichenmoos haben, sondern darum, dass bestimmte Stoffe die Allergien (gegen alle möglichen Stoffe) selbst provozieren.

Ich frage mich, weshalb heute so viele Menschen allergisch reagieren, vielleicht spielen die Kinder heute zu selten draußen im Matsch, sie sind zu viel in der Wohnung, die nötige Abhärtung/Immunisierung fehlt.
Ein Wissenschaftler hat ausgeführt:
am wenigsten weisen Kinder Allergien auf, die noch bei Wind und Wetter im Dreck spielen dürfen, allerdings im "richtigen" Dreck, nämlich auf einem Bauernhof...
Wenn heute den Menschen eingeredet wird, sie müssten mit Sagrotan rumsprühen wie die Id..., Raumdüfte gegen Stinkesocken verwenden statt das Fenster aufzumachen, dann wundert mich gar nichts mehr.
vor 11 Jahren
MariElla:
Asphaltblume:
Ein Verbot bestimmter Duftstoffe in Wasch-, Putz- und Körperpflegemitteln zum Schutz von Allergikern könnte ich verstehen, denen ist einfach schwer auszuweichen. Aber bei Parfum geht es ja nur um den guten Duft. Wer empfindlich ist, kann es sich nach Lektüre bedrohlicher Warnhinweise auch noch einmal überlegen. Auf mutwillig aufgesprühten Duft kann man ja unkompliziert auch verzichten.

das ist genau das, was ich auch denke, da wird auf ein "Luxusprodukt" abgezielt, bei dem die Klientel im Vergleich zu Wasch- Putz- und Körperpflegemittel erheblich geringer ist, statt erst an die Massenartikel zu gehen. Das ist das, was ich nicht nachvollziehen kann.
Im Grunde gibt es kaum ein Produkt, auf dem nicht ein Hinweis angebracht werden müsste, der eine reagiert allergisch auf Nüsse, der andere auf Soja, wieder einer auf Natriumglutamat und was weiß ich...

Ich habe z.B. Zink-Allergie, so dass einige Weizenprodukte nicht auf Frage kommen, sowie auch Spargel im Glas. Warnhinweise gibt es aber in solchen Produkten nicht, da Zink-Allergie offenbar ( ? ) nicht so haufig vorkommt wie z.B. Nuss-Allergie.
Von manchen Duften kriege ich Hautaufschlag, ist aber dann leicht zu vermeiden...Ich hätte auch dann lieber Warnhinweis als die ganze Duft/Duftstoff zu verbieten.
vor 11 Jahren
Siebter:
(...) Ich habe ein wenig den Verdacht, dass nur wenige Diskussionsteilnehmer verstehen, was "allergieauslösende Stoffe" eigentlich sind. Es geht nicht darum, ob vielleicht 0,2% unserer Mitmenschen Probleme mit Eichenmoos haben, sondern darum, dass bestimmte Stoffe die Allergien (gegen alle möglichen Stoffe) selbst provozieren.

Ich mag nochmal Siebters Hinweis aufnehmen.
Eine Allergie gegen Stoff X oder Y haben ist durchaus etwas sehr anderes, als einem allergieauslösenden Stoff Z ausgesetzt zu sein.

Ich bin auch der Meinung, dass ein Warnhinweis am Produkt ausreichend ist. Andererseits habe ich Zweifel, ob der richtig verstanden würde, also die Warnung funktionieren würde.
vor 11 Jahren
Naturreine ätherische Öle sind wenig allergieauslösend. Allergieauslösend sind mit synthetischen Stoffen verunreinigte ätherische Öle.

Also warum bitte sollten naturreine ätherische Öle verboten werden?
Vielleicht um die Natur zu schützen - und zwar vor dem Menschen. Die reagiert inzwischen nämlich auch allergisch auf uns. Very Happy
vor 11 Jahren
Sensual:
Ich habe z.B. Zink-Allergie, so dass einige Weizenprodukte nicht auf Frage kommen, sowie auch Spargel im Glas. Warnhinweise gibt es aber in solchen Produkten nicht, da Zink-Allergie offenbar ( ? ) nicht so haufig vorkommt wie z.B. Nuss-Allergie.
Von manchen Duften kriege ich Hautaufschlag, ist aber dann leicht zu vermeiden...Ich hätte auch dann lieber Warnhinweis als die ganze Duft/Duftstoff zu verbieten.

oh, das wusste ich auch noch nicht, dass Zink in Weizenprodukten und im Spargel steckt, ich habe auch eine Zink - Nickel - Allergie, hatte aber noch nie Probleme außer mit unechtem Schmuck
vor 11 Jahren
Z.B. Fertig-Pizzen usw. haben Zink dabei, sowie manchmal auch Weizenmehl, es hält das Mehl weisser als normalerweiser, sieht dafür dann "sauberer" aus. Von daher denke ich, dass mit manchen Leuten, die Probleme mit Weizen haben, handelt es eher an Zink-Allergie als Weizenallergie an sich. ( untersuchen lassen... )
Und zu Spargel in Glas/Zinn-Dose ist Zink dabei auch geführt um die Spargel weiss zu halten. Frisches Spargel kann ich natürlich ohne Probleme essen .
Ich habe meine Allergiepass rausgeholt - in Lebensmitteln lauft es unter Nummer E512. Und kommt relativ haufig vor, wenn man es achtet !

Problematisch kann es auch werden, falls man Zahnersatz - Krone, Brücke - braucht, denn da ist fast immer Zink dabei. Oder man muss reine Gold leisten können.
vor 11 Jahren
Sonjoschka:
Naturreine ätherische Öle sind wenig allergieauslösend. Allergieauslösend sind mit synthetischen Stoffen verunreinigte ätherische Öle.

Also warum bitte sollten naturreine ätherische Öle verboten werden?
Vielleicht um die Natur zu schützen - und zwar vor dem Menschen. Die reagiert inzwischen nämlich auch allergisch auf uns. Very Happy

Dafür hätte ich jetzt allerdings gerne einen halbwegs wissenschaftlichen Beleg. Ganz unwissenschaftlich ist es bei mir jedenfalls bis jetzt so, daß ich "Chemiekram" mit einer Ausnahme bestens vertrage - aber beim "Heilkräuterpflücken" und der (chemiefreien) Gartenarbeit schon so einige oft Ausschläge bekam.
Ich trage z.B. seit Jahren ein paar Pigmentflecken im Gesicht herum, nachdem ich mal an einem sonnigen Tag Johanniskraut pflückte und mir dabei ins Gesicht griff. "Photosensibilisierung". So ein Pech!

Es gibt so viele "naturreine" Allergene und Gifte - da ist doch wohl klar, daß eine Formel "Natur" = harmlos genausowenig gilt, wie wie die Verdammung der natürlichen Inhaltsstoffe. Wer es nicht glaubt, greife einfach mal in eine Ambrosie oder eine Herkulesstaude. (Nein! Bloß nicht!)

Und darüber hinaus frage ich mich, wo auf unserem Planeten man heute noch "unverfälschte" ätherische Öle gewinnen soll. Die Abgase, Feinstäube und sonstigen Ausdünstungen unserer Industriegesellschaft machen ja nicht vor irgendwelchen Blumenfeldern auf magische Weise halt.

Die Pflanzen vor uns zu schützen - ja, das ist allerdings wirklich eine originelle Begründung Wink
vor 11 Jahren
@Mickimicki

Ich habe keine wissenschaftlichen Belege und die gibt es meines Wissens nach auch noch nicht.

Ätherische Öle werden seit vielen hundert, wenn nicht tausend jahren gewonnen und für kosmetische und auch für medizinische Zwecke angewendet. Auch heute werden sie noch in der Medizin verwendet.
Es gibt heute die Aromapflege - Aromatherapie darf sie nicht genannt werden. Viele Altenpflegeeinrichtungen in Deutschland verwenden 100% naturreine ätherische Öle zur Hautpflege und zur Krankheitsprävention. Es ist nicht einfach Öle von guter Qualität zu bekommen, aus eben deinen genannten Gründen der Umweltverschmutzung. Aber es gibt gute Öle, die gut geprüft werden. Die sind teuer und in der Parfumindustrie nicht mehr zu finden.

Ätherische Öle müssen natürlich verdünnt und wohlüberlegt angewendet werden. Die meisten sollte man nicht pur, sondern verdünnt auf die Haut geben.

Lavendelöl hat sehr viele Inhaltsstoffe, so dass es künstlich nicht nachgebaut werden kann. Nur in dieser natürlichen Form vermag es seine volle Wirksamkeit zu zeigen. Alle Komponenten bilden einen Synergismus. Fehlt einer davon, ist es kein naturreines Lavendelöl mehr.

Einzelne Stoffe bergen laut Wissenschaft ein Allergiepotential. Ich habe es in meiner jahrelangen Arbeit in der Pflege jedoch nicht ein einziges Mal erlebt, dass jemand bei richtiger Anwendung allergisch auf ein naturreines ätherisches Öl reagiert hat.

Photosensible Auswirkungen von Johanniskraut und auch von Bergamotte sind lange Zeit bekannt. Diese gibt es natürlich und mit solchen Ölen ist vorsichtig umzugehen.

Eine Pflanze besteht auch nicht nur aus ätherischen Ölen. Diese werden durch Wasserdampfdestillation gewonnen. Wenn du Kräuter und Pflanzen anfasst, sind es sicher auch die anderen kombinierten Stoffe, die etwas bei dir auslösen. Die Pflanze beabsichtigt das vielleicht, um sich zu schützen, wie z.B. die Brennnessel.

Ich weiß, dass ätherische Öle in Zukunft wieder vermehrt in der Medizin eingesetzt werden. Es gibt zahlreiche multiresistente Bakterien. Diese sind multiresistent gegen Antibiotikum, weil der Mensch mit Antibiotikum geaast hat. Jedes Schlachttier bekommt immer noch Antibiotikum als Nahrungszusatz. Ärzte verschreiben immer noch zu schnell Antibiotikum bei viralen Infekten. Die Erreger sind dagegen resistent geworden.
MRSA-Besiedelungt tritt sehr häufig auf. Auch in der Altenpflege ist MRSA ein großes Thema. Die Leute kommen aus dem Krankenhaus und haben multiresistente Erreger in den Wunden, die sehr schwer zu behandeln sind. Das ist wirklich eine fiese Sache, wenn man die erst einmal hat.

Ich weiß, dass es Menschen gibt, die sich mit genau diesem Thema beschäftigen und bestimmte, antibakterielle, naturreine ätherische Öle mit Erfolg zur Behandlung einsetzen. Die Studien laufen.
Es ist jedoch nicht einfach sich gegen Pharmakonzerne durchzusetzen. Aber das ist nochmal ein ganz anderes Thema.
Ätherische Öle wurden bis zum Einzug der heutigen medizinischen Behandlungsweise regelmäßig z.B. zur Wundbehandlung eingesetzt. Sie wirken durch die Verbindung aller Stoffe, die in ihnen enthalten sind. Die Wirkweise ist unbekannt.

Selbst nutze ich beispielsweise reines Lavendelöl, wenn ich mich verbrannt habe. Es gibt nichts besseres.
In Japan, wo die Leute sehr eng aufeinanderhocken und teilweise Mundschutz aus Angst vor Ansteckung tragen, sind Versuche mit Zitronenöl gelaufen. Zitronenöl wirkt schon in der Luft diffundiert antiviral. So das U-Bahn Lüftungsanlagen beduftet werden.

Ätherische Öle gehen durch ihre kleinmolekulare Struktur direkt in den Körper. Durch die Nase und durch die Haut. Dort bewirken sie etwas. Kann sein, dass sie uns auch schaden, wenn sie nicht zielgerichtet angewendet werden. Aber alles schadet bei Übermaß.

Sowie auch ganz sicher zu viel Parfum.

Das ist ein riesengroßes Thema und sprengt hier den Rahmen. Aber jeder kann sich bei Interesse ja selbst schlau machen, seitdem es das Internet gibt.
vor 11 Jahren
Mickimicki:
Wer es nicht glaubt, greife einfach mal in eine Ambrosie oder eine Herkulesstaude. (Nein! Bloß nicht!)


oder in eine Efeupflanze, möglichst mit nacktem, verschwitztem Oberkörper bei Sonne

ist meinem Vater bei der Gartenarbeit passiert, es war furchtbar, das Zeug "verbrennt" die Haut, ähnlich wie Herkulesstaude, die waren in unserer Gegend mal eine derartige Gefahr, dass die Bundeswehr ausgerückt ist um sie an Wanderwegen zu entfernen
vor 11 Jahren
Normaler Efeu (Hedera helix) tut das nicht (außer vielleicht bei echten Allergikern), aber für den amerikanischen Poison Ivy (Toxicodendron radicans) sind solche Erscheinungen typisch. Wenn der in Europa vorkommt, dann als Neophyt, also eingeschleppte Art.

Lavendelöl benutze ich auch bei Verbrennungen und finde es sehr wirkungsvoll, dennoch halte ich die Einstellung, dass "Natur" = unschädlich sei, für naiv.
Auch ätherische Öle sind nicht durch die Bank allergiefrei, und das liegt nicht an Verunreinigungen, sondern an der ganz natürlichen Zusammensetzung der Öle. Und wenn man sich anschaut, wozu die Pflanzen diese Öle eigentlich brauchen, nämlich in der Hauptsache zur Abwehr von Fressfeinden, dann ist es auch logisch, dass die nicht alle superverträglich sind.

Ich selbst reagiere allergisch (oder doch hypersensibel, mit Ausschlag, Brennen und Jucken und Pickeln) auf Teebaumöl, egal wie rein, egal wie verdünnt. Und Teebaumöl gilt ja als eines der "unproblematischen" Öle, die man pur verwenden kann.
vor 11 Jahren
Ich glaube keiner hier hat die Einstellung "Natur=unschädlich".

Meiner Meinung nach liegt der größere Schaden im Umgang mit den Ölen. 100% naturreine ätherische Öle sollten meiner Meinung nach nur im medizinischen Sinne verwendet werden. Und das unter der Aufsicht erfahrener Mediziner. Das ist eine komplexe Wissenschaft für sich.

Alles was in den Körper eindringt und das tun ätherische Öle nunmal, wird wohl eine Wirkung auslösen.
Die Kunst ist die beabsichtigte Wirkung auszulösen.
Fingerhut ist ein gutes Beispiel für eine toxische Pflanze. In geringer Menge wird es seit Jahren in Digitalis Präparaten eingesetzt. Es ist das Mittel der Wahl bei Herzschwäche und wirkt sehr gut. Es wirkt jedoch eigentlich toxisch und darf nur in genauer Dosierung verwendet werden. Ein gutes Beispiel für ein ätherisches Öl ist Eukalyptus. Es wirkt schleimlösend und kühlend. Ich hoffe niemand käme auf die Idee es in die Augen zu bringen oder sich Eukalyptusöl großflächig auf die Haut aufzutragen!
Man muss die Applikationsform beachten, damit ein Stoff die richtige Wirkung zeigt.
Es ist auch nicht gesund beispielsweise Salben oral einzunehmen oder jeden Tag eine Ibuprofen Tablette zu nehmen. Oder sich diese Tablette auf dem Körper zu verreiben.
Bestimmte Öle gehören nicht und niemals auf die Haut und die orale Einnahme ist hochgefährlich.
Da hat die EU mit ihrer Verordnung einfach Recht. Der Unwissende muss geschützt werden und darf mit der Herausgabe eines Parfums auch keinen anderen schädigen.

Ich entwickle wohl selbst gerade eine Parfum-Unverträglichkeit. Wenn ich etwas von bestimmten Parfums auf oder in den Mund bekomme, was beim Aufsprühen oft nicht ausbleibt, dann habe ich über Stunden einen bitteren Geschmack im Mund und es brennt wie Teufel. Ich frage mich auch schon ob ich mir etwas gutes damit tue. Rolling Eyes
vor 11 Jahren
In den Mund?! Also dann mal die Sprühtechnik verändern oder beim Parfumieren kurz das Fenster öffen- würde ich vorschlagen. Ich kenne auch eine Duftliebhaberin (die ist auch hier registriert), die Parfum nur noch auf ihre Kleidung sprüht, weil ihre Haut mittlerweile auszuckt, sobald sie was abbekommt Sad .

Die "Wirksamkeit" ätherischer Öle finde ich unbestreitbar, dass sie tendenziell, wenn rein und richtig angewendet, keine Allergien auslösen können, glaube ich so nicht. Ich kann viele Produkte von Hauschka und Weleda nicht auf meine Haut lassen, sonst kriege ich Zustände (leider), andere nehme ich jahrelang und nichts passiert. Aber auch von vielen nicht naturkosmetischen Produkten, die als extrem hautverträglich vermarktet werden, kriege ich Flechten u.ä. Damit es nicht zu einfach wird, ist nicht zu eruieren (drei umfangreiche Allergietests!), auf welche Stoffe ich reagiere, es scheint wie so oft, die Kombination zu sein.

Ergo: Allergien sind sehr komplex, man wird als AllergikerIn immer das Risiko haben, Stoffen zu "begegnen", die man nicht verträgt
vor 11 Jahren
@Harielle

Das liegt daran, dass du kein Himalayasalz verwendest...SmileSmileSmile
.
Back to topic:
*Polemik an*
Die sollen das `draufschreiben und damit ist gut. Warum sie es - im Gegensatz z.B. zu Tabak - nicht tun (werden): weil da keine Extra-Steuer `drauf ist; da verdient der Staat nichts dran.
*Polemik aus*

VG
Phalaris
vor 11 Jahren
Hmmm...
das soll jetzt keine "On Topic!"-Ermahnung sein, vielmehr eine Anregung:
Wenn hier so viel Wissen und Praxis zum Thema "ätherische Öle" bei Parfumo ist und dem gegenüber so viel Interesse und Fragen, dann würde es doch besser paasen, dazu einen eigenen Thread zu starten (bzw. auszugraben)?
vor 11 Jahren
Asphaltblume:
Normaler Efeu (Hedera helix) tut das nicht (außer vielleicht bei echten Allergikern), aber für den amerikanischen Poison Ivy (Toxicodendron radicans) sind solche Erscheinungen typisch. Wenn der in Europa vorkommt, dann als Neophyt, also eingeschleppte Art.

...und natürlich auch nicht der, den frau als Topfpflanze bekommt, da besteht keine Gefahr
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