Frauen nutzen Parfums zur "Sabotage"?

www.faz.net/aktuell/wissen/mensch-gene/frauenf reundschaft-der-kleine-trick-mit-der-stinkbomb e-13712644.html

Musste sehr schmunzeln... Welche Dame outet sich, dass diese Studie auch für sie zutrifft?

Gruß
Der Landlord

Kann ich nicht bestätigen.
Vielleicht würde ich nicht mein allerliebstes Lieblingsparfum schenken, aber ich verschenke auch nix, was ich nicht leiden kann.
Außer die Dame würde es sich wünschen, aber ich schenk doch lieber was, was mir nicht komplett unangenehm ist - schließlich sind wir ja möglicherweise auch mal zusammen unterwegs und dann hätte ich die ganze Zeit einen Duft in der Nase, den ich nicht mag.

Hm, ich habe jahrelang fast nur "She" von Armani getragen. Meiner besten Freundin hat es so gut gefallen, dass ich ihr mal vor vielen Jahren einen Restflakon des Parfums geschenkt habe. Sie trägt den Duft nun, so wie ich, bereits seit Jahren. Keine Ahnung, Neid und Missgunst sind aber auch Eigenschaften, mit denen ich wenig anfangen kann. Ebenso wie mit Stutenbissigkeit.
Also kann ich das ebenfalls nicht bestätigen.
Gefällt jemandem was ich trage, sehe ich das als Kompliment an und freue mich. Ist doch schön, wenn noch jemand so riechen möchte.
Ach und ich sage Freundinnen auch ehrlich, wenn Klamotten unvorteilhaft aussehen oder nicht zu ihnen passen und mit der Ehrlichkeit muss man in allen Lebenslagen zurecht kommen - wenn man mit mir befreundet ist und mich nach meiner Meinung fragt...also auch beim Duft.

Oh Mann, ist die FAZ jetzt schon ins Sommerloch gefallen?

Ich empfehle meinen Freundinnen doch keine Parfums, die ich dann nicht ertragen kann ...

Doch, Autunno. Laut Frau Bäurle und den gescheiten Amis ticken Frauen genau so! Sie machen komische Geschenke und sitzen am Ende ohne Freundinnnen, aber wohlriechend, alleine zuhause ...

Will heissen: wenn hier eine Frau noch jemals einen persönlichen Tipp abgibt, dann Vorsicht!


Quelle:www.faces.ch/img/2012/08/20120828113041_coco_c hanel_kein_parfum_keine_zukunft.jpg

Gut, dass ich jetzt endlich mal weiß, wie ich ticke...

Den Artikel in der FAZ hatte ich gestern auch gelesen und musste gleichfalls schmunzeln.

Ich kann das von meiner Seite auch nicht bestätigen. All meinen Freundinnen, die für ein Parfümgeschenk in Frage kommen, schenke ich entweder erneut ihr Lieblingsparfüm (auf dieses Lieblingsparfüm habe ich sie damals gebracht) oder ich schenke ihnen Abfüllungen aus meinen Sammlungen (die dann eventuell zu neuen Lieblingsparfüms werden... Und somit trage ich sie selbst, denn sie stammen ja aus meiner Sammlung) oder ich mache sie auf Parfüms aufmerksam, von denen ich denke, dass sie ihnen gefallen könnten.

Warum sollte ich ihnen schlecht duftende oder nervige Parfüms empfehlen??? Dafür freue ich mich doch viel zu sehr, wenn sie mir voller Stolz berichten, dass sie erneut Komplimente für ihr Parfüm bekommen haben!

Ich hab drei aktuelle Gegenbeispiele: Zweimal habe ich Proben und Abfüllungen verschenkt, darunter eben die, die so schön waren, dass ich mir den Duft in "richtig" gekauft habe. Und nächste Woche bekommt einen sehr liebe junge Frau von mir einen Besuch in der Parfümerie als Geburtstagsgeschenk - und der Gedanke, ich würde sie in Richtung eines fiesen Duftes manipulieren ist für mich sowas von absurd...

Wenn ich jemanden, der mir nicht besonders nah steht, den ich aber häufig um mich habe (Arbeitskollegin etwa) ein Parfum schenken MÜSSTE (ich halte Parfum für ein außerordentlich schwieriges Geschenk, wenn man nicht einfach bekannte Wünsche erfüllt sondern selbst etwas aussucht), dann würde ich schon einen anderen Duft wählen als ich selbst trage, aber sicher einen, den ich selbst mag - wie absurd ist das, sein Umfeld mit fiesen Düften zu füllen?

Ich denke, man müsste diese Studie mal genau lesen. Ich habe schon eine ganze Reihe solcher Berichte gelesen, die bei näherem Hinsehen auf methodisch mangelhaften Studien beruhten, aus denen der Wissenschaftler bereits zu weitgehende Schlüsse gezogen hat, woraufhin ein sensationsgieriger Journalist nochmal einen größeren Fehlschluss gezogen hat.

Ich hab bloß grade überhaupt keine Lust, wegen dieses Mists einen Vormittag zu verballern.

Sag ich doch - ist nicht logisch.
Und da Frauen ja das logische Denken erfunden haben, kann die Studie nur von einem Mann gemacht worden sein...

Wenn ich Angst hätte, dass die "Freundin" sich meinen Liebsten angeln möchte, schenke ich ihr was, das ihm nicht gefällt. Da sitzt sie dann da und dünstet "Joop Le Bain" aus und er ist draussen bei der Tür! Ich bleibe natürlich neben ihr sitzen, denn mir gefällt der Duft, ich darf ihn nur nicht tragen

Was ein blöder Artikel in vielerlei Hinsicht.

Sorry. ...aber so sind Frauen halt.
Klar schreien jetzt alle "ne, ich bin nicht so"
Brauchen wir nicht ewig zu diskutieren. Das sind Tatsachen

Wilde Theorien, die man dann Tatsache nennt, sind deshalb nicht wirklich Tatsache. Was für ein dummer Artikel und ein Rückschritt im Feminismus. Frauen wollen also nur dem Mann gefallen und alle anderen Mädels sind potentielle Konkurrenten?!

Natürlich nicht alle Frauen. .aber bestimmt wesentlich mehr wie 50 Prozent.
100 Männer in einem Raum, kein Stress. 2frauen in einem Büro. Schon geht der Stress los.
Das ist vielleicht recht allgemein. Aber so ist meine Erfahrung.

Tja, wir sind 10 Frauen und 2 Männer - zickenfreie Zone.

Beobachtungen im persönlichen Umfeld sind nicht repräsentativ.
142 Versuchspersonen übrigens so ohne weiteres auch nicht.

Ist halt meine Erfahrung. Nicht persönlich nehmen

Haste jetzt nicht mal kapiert, ne?

Nana, jetzt geht doch nicht so auf unseren Vorzeigemann los! *Ironie aus,falls es der Vorzeigemann nicht versteht*

Wenn ich gesagt hätte. .alle Frauen. Hätten einige wieder zum weinen angefangen.
Frauen sind einfach mal zickig.
Jetzt können alle gerne wieder aufschreien.

*schrei*
*kreisch*
*keif*

Ich traue der FAZ durchaus zu, Informationen so zu vermitteln, dass sie besonders gut zu einem konservativen Geschlechterrollenbild passen - aber nicht, dass sie die Studienergebnisse völlig verzerren.

Mögen wir in unserem Denken auch emanzipatorisch voll auf der Höhe sein, so sind wir doch auch geprägt von Erziehung und Umwelt , die Verhaltensmuster "typisch männlich" oder "typisch weiblich" bedingen - aber nicht biolgisch, sondern eben kulturell geprägt (frei nach der dekonstruktivistischen Geschlechterforschung Judith Butlers). Die Verhaltensweisen, die in der im Artikel präsentierten Studie beschrieben wurden, lassen sich doch durchaus so erklären.

Wer jetzt behauptet, die Studienergebnisse seien völlig falsch, so etwas gäbe es nicht etcpp., mag doch mal folgende Diskussion auf Parfumo nachverfolgen:
www.parfumo.de/forum/viewtopic.php?t=31552

Oder diesen Blog:
www.parfumo.de/Benutzer/ParfumAholic/Blog/Eint rag/Wenn_die_gute_Tat_zum_Fluch_wird___

Zur Erläuterung: Das sind natürlich keine Beispiele für Sabotageakte, sondern dem zugrunde liegenden Muster „Mein Parfüm gehört mir“.

Denke ich hab mit meiner Aussage ins schwarze getroffen.
Sonst würde man die Aussage so stehen lassen