Sensual:Und wie andere hier, hat das Klamottenwahl auch sehr viel mit eigen Charakter zu tun, egal ob man es Stil oder Eigengeschmack nennt.
Ich könnte mir nicht vostellen, dass ich "Coco" zu Jogginhose tragen werde, aber dann wieder, ich kann mir sehr schlecht Jogginhose vorstellen sowieso.
Nun, zu "Coco" kann ich trotzdem was gemutliches tragen, und sieht nicht schlecht aus...Zu Coco Chanel selber - Ihr war es so, dass Stil braucht nicht so viel mit Geld zu tun, Modeschmuck ist genauso gut wie "echte" Schmuck usw.
Zu Ihre Ideologie ist es etwas wiedersprühlich, dass heutzutage genau Chanel nur für gutverdienere Leute bezahlbar ist - Klamotten vor allem, meine ich. Dufte kann man günstiger kriegen, sonst hätte ich ja keine.
Wenn ich jetzt aber "Coco" als Beispiel für Duft & Klamottenwahl benutze - na, da habe ich für einen besonderen Anlass weinrote Samt-kleid mit knielange, dunkelbraune Lederjacke, weinrote Satinhandschuhe, Orange Wollschal, weisse Orchideeclip in Haare und schwarze Lederballerinas getragen. Welche Ohrringe ich hatte, kann ich nicht mehr erinnern.
Andersmal, zu Hause, eine lockere schwarze Rock mit schwarze, sanfte Hemdbluse und schwarze Leggins. Kein Scmuck dazu.
Nun, Stil/Geschmack hat für mich nichts mit "gemütlich/ungemütlich" zu tun. Muss frau sich in einem Business-Kostüm unwohl fühlen ?
Das Haus Coco Chanel war noch nie preisgünstig, Chanel hat zu Beginn ihrer Karriere keine prêt-a-porter Mode hergestellt sondern war immer ein Couture-Haus für Besserverdienende und ist es bis heute geblieben. Natürlich sind prêt-a-porter und Parfum dazugekommen, denn von den wenigen 100+ Damen, die sich noch Einzelstücke leisten können oder wollen, kann Chanel nicht überleben. Der Modeschmuck ist im Vergleich zu anderen Herstellern jedoch auch nicht wirklich billig.