Mediocre

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11 - 15 von 24
Mediocre vor 13 Jahren 39 14
7.5
Flakon
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
...und Yves rotiert im Grabe!
Es war einmal in den späten 70ern, die Disco-Ära war in vollem Gange,
da wurde ein Duft lanciert, mit dem Namen eines Rauschgifts:

er war sinnlich,... eine verheißungsvolle Einladung, der Trägerin diesen Duftes
die Choreographie der Verführung zu überlassen, ihr nachzugeben und die leicht angelehnte Tür
zum Verbotenen zu durchschreiten.
Die Verführerin hatte ganz selbstbewußt die Fäden in der Hand und war alles andere,
als ein auf sexuelle Verfügbarkeit reduziertes Weiblein.
Und diese offensive Sinnlichkeit traf offenbar den Nerv der Zeit,...
der Endzeit sexueller Sorglosigkeit dank Pille und noch vor den ersten Schlagzeilen zum Thema Aids.
Opium war definitiv kein Exclusiv-Duft für die "reife" Frau unbestimmbaren, gewissen Alters,
Opium war keine olfaktorische Allegorie der vollendeteten Menopause,
oder gar eine Mrs. Robinson im Plastikflakon - wie heute gern gemutmaßt wird.
Es gab damals offenbar noch Vollweiber und Männer mit "cojones"!?!
Und ein Vollweib muß die Trägerin der alten Version von Opium schon sein,
damit dieser Duft funktioniert - wobei das Alter ein eher unerhebliches Kriterium für diese Spezies Frau ist.

Doch das Wichtigste:
das Marketing für diesen Duft hätte - trotz des skandalösen Namens und dem entsprechenden Hype - nie so phantastisch funktionieren können, wenn der Duft nicht so genial und ausgewogen komponiert gewesen wäre. Ein Meisterstück!

Nun stellt sich natürlich die Frage,
warum Opium bis zur Unkenntlichkeit entstellt und neu komponiert wurde,
und was die Gründe hierfür sind!?

Ist ein wichtiger Duftstoff mittlerweile zu teuer oder zu selten?
Oder ist er gar verboten, weil wir davon Pusteln und Blattern bekommen könnten,
sofern wir entsprechend disponiert sind?
Weil wir uns trotz eines Warnhinweises fortwährend damit die Haut benetzen würden - bis sie abfault,
denn wir sind ja quasi unmündig und zu doof zu bemerken, wenn wir allergisch darauf reagieren?
Jeder Nußallergiker weiß, daß in den meisten Schokoladen Spuren von Nüssen enthalten sein können,
aus "produktionstechnischen Gründen". Es kommt aber keiner auf die Idee, Nüsse komplett zu verbieten,
oder die Produktion so zu reglementieren, daß in Schokoladen, die laut Etikett keine Nußschokolade sind,
auch keine Spuren davon enthalten sein dürfen.
Also alles nur Bevormundung?
Soll man als Verbraucher und Bürger nur einfach das Gefühl haben, unwürdig zu sein
eigene Entscheidungen zu treffen? Will die Politik die Menschen in der Form drangsalieren,
daß Sie alles für sie bestimmen will und gleichzeitig alle Verantwortungen von A-Z,
für Sachen wie "Arbeitslosigkeit bis Zahnersatz", auf den einzelnen ablädt und ihn damit alleine läßt?
Was sagen führende Weltverschwörungstheoretiker dazu?

Oder sollten wir mal genau hinschauen, welches Frauenbild derzeit als Ideal propagiert wird?
Warum gibt es aktuell so viele, tumbe und artige Düfte, die aus einer Frau eine brave, graue Maus
ohne Persönlichkeit machen?
Und vor allem: wer will das?
Könnten wir uns die alte Version von Opium an einer krampfhaft-kalkulierten Paris Hilton vorstellen,
von der niemand weiß, ob sie ein Herz und/oder ein Hirn hat oder irgendeinem anderen dieser "IT-Girls"? Oder einer der Siegerinnen von 108 Staffeln GNTM,
deren Name nach 3 Tagen keine Sau mehr kennt??!

Ich fürchte, die Frage läßt sich ganz simpel beantworten....
Der Duft ist in der alten Formulierung nicht mehr so der Verkaufsschlager, wie in den 70ern & 80ern.
Das Frauenbild ist ein anderes als damals und die Durchschnittskonsumentin sucht einen Duft,
der dem Zeitgeist entspricht.
Und der Zeitgeist ist derzeit eher kontrolliert, angepaßt und plattgebügelt.
Das daneben existente Bedürfnis nach Individualität und Nischendüften ist da kein Widerspruch!
Man hätte bei YSL ganz einfach ein neues Parfum kreieren und mit einem neuen Namen auf den Markt bringen und Opium einstellen könnnen - was traurig, aber konsequent gewesen wäre.
Doch der Markenname OPIUM ist immer noch ein Selbstläufer mit hohem Bekanntheitsgrad,
er hat einen starken Nimbus, auf den man aus Gründen der Profitgeilheit keinesfalls verzichten will.
Alles bei YSL ist nach dem Tod des Meisters und dem Weggang von Tom Ford auf das Niveau
kommerzieller Beliebigkeit gesunken.
Opium leider auch!
Wie froh bin ich, noch einen kleinen Flakon mit dem "Vintage"-Parfum zu haben!
14 Antworten
Mediocre vor 13 Jahren 22 3
10
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
8
Duft
Der Preis ist heiß...
...für ein Eau de Cologne!
So dachte ich, als neben dem gerade neu herausgekommenen Nachzügler "Sycomore"
auch noch das in meiner Sammlung bis dato fehlende Eau de Cologne seinen Weg
in die schnieke Chanel-Papiertüte fand.
War fast ein Blindkauf, denn ich hatte den Duft nur einmal zuvor gerochen.
Okay, dachte ich mir,
wahrscheinlich bist du mal wieder auf ein Produkt mit Snob-Value reingefallen.

Wie bei Sycomore hat auch bei Eau de Cologne eine von Mademoiselles alten, längst verdufteten Kreationen
dem guten Monsieur Polge zumindest als Inspiration für eine Neuauflage gedient.
Bei Sycomore gab es ja schon enttäuschte Kommis - hatte mann/frau sich aufgrund der Duftbeschreibung
des von Coco lancierten "Sycomore" etwas wesentlich anderes erhofft,
als einen der männlichsten Duft-Hermaphroditen in der Unisex-Liga.
À propos Unisex:
dieses Eau de Cologne ist für Männlein und Weiblein gleichermaßen gut geeignet,
weshalb er als weiblich eingeordnet wird, weiß ich nicht.

Beginnen wir nun mit der Duft-Obduktion, die wir schnell vornehmen sollten und wetzen die Messer,
weil die Entwicklung am Anfang sehr rasant ist und in den ersten Minuten mehr passiert,
als bei den meisten Eaux de Cologne:
Zuerst kommt eine heftige Wolke geriebener Zitronenschale, die sich sehr schnell in einen leckeren Limoncello verwandelt, den man auf einer Terrasse genießt, auf der in großen Kübeln unzählige Orangenbäume
blühen und duften.
Das bringt eine Neroli-Erfahrung, die stark an 4711 Kölnisch Wasser erinnert, der Ur-Ahnin aller Colognes.
Doch auch hier bleibt der Duft nicht stehen und spaziert rasanten Schrittes
-mit einem immer stärker werdenden Fougère-Galopp- in den Farm und rein ins Moos.
Dort bleibt er dann auch bis zum Drydown....
Beim Kontrollschnuppern blitzt aber immer mal wieder ein Fetzen Neroli oder Zitrus auf.
Gewürze und/oder Blumen rieche ich nicht heraus.
Der Duft ist sehr clean, ohne cremig zu sein und einen seifigen Unterton zu haben, obwohl....
...irgendwie muß ich dabei dann doch an den grünen Rasierseifenstick für die gepflegte Nassrasur denken, wenn ich die Nase an die Duftstelle führe.
Clean eben!
Genau das Richtige bei heißem Sommerwetter.
Auch wenn das Wetter in unseren letzten Sommern noch nicht so richtig mitgespielt hat, leert sich mein 200ml-Flakon stetig,
was auch daran liegt, daß man - wie bei einem Cologne üblich - nachlegen muß.
Das läßt sich Dank der Einsicht des Hauses Chanel, den Duft mittlerweile auch in einer kleineren Menge anzubieten, auch ohne ausgebeulte Damen- oder Herrenhandtasche bewerkstelligen.
Es gibt diesen Duft allerdings auch in der 400ml Großfamilienpackungsgröße.

Ich mag den Duft, aber ich würde schon anraten, den Duft ausgiebig zu testen,
bevor mann/frau sich zum Kauf entschließt.
Vor dem Hintergrund, daß dieser Duft einen satten Preis hat, lohnt es sich genau abzuwägen.
Denn sicherlich gibt es gute und günstigere Alternativen zu diesem Exclusifs-Cologne.

Auch denke ich, das Cristalle oder Cristalle Eau Verte als Sommerduft mehr Fans finden wird,
als Eau de Cologne.
3 Antworten
Mediocre vor 13 Jahren 9 1
2.5
Haltbarkeit
4
Duft
Fehlkauf de luxe
Ich habe so gar nichts gegen zitrische Düfte, aber hier habe ich Probleme.
Die Zitronenspeise im Glasflakon empfinde ich als unausgewogen... es ist durch die Süße der Blüten seltsam fade.
Und es fehlt etwas.
Ich möchte es mit einem Kuchen vergleichen, in dem die Prise Salz vergessen wurde.
Diese winzige Messerspitze Salz hätte den Geschmack gehoben und erst richtig zum Vorschein gebracht,
ohne das Vergnügen an der Fruchtigkeit und der Süße zu vergällen.
Ich empfinde Eau d`Hadrien auch nicht als SAUER,
und dementsprechend reagiere ich daher etwas unLUSTIG.
Die Grapefruit kuscht vor der Zitrone in die hinterste Ecke der Kopfnote und versteckt sich hinter den Blüten.

Von Düften die in erster Linie zitrisch sind, erwarte ich in Sachen Haltbarkeit und Ausdauer keine Wunder.
Sie sollten kurzfristig erfrischen, und bei Bedarf nachgelegt werden können.
Hier habe ich mir sogar noch das Duschgel gegönnt, um das Dufterlebnis zu vertiefen und diesen nicht mit anderen Duftnuancen von Deo/Duschgel etc. zu verfälschen.
Doch es dauert nicht wirklich lange und das Zitrusaroma ist sanft entmüffelt.
Es bleibt ein bißchen Korkduft in der Nase.

Ich möchte mich Turandots Meinung anschließen:
etwas grünes/krautiges hätte dem ganzen auf die Sprünge helfen können.

PS:
Sicherlich handelt es sich bei Eau d`Hadrien aus dem Hause Goutal um kein Dr. Oetker-Backaroma Zitrone.
Nichtsdestotrotz wirkt die Zitronenkomponente seltsam künstlich.
Daher werde ich später am Tage mal als boshafter Ketzer der ich bin, den unverschämten Selbstversuch starten:
Dr. Oetker versus Mme Goutal.
1 Antwort
Mediocre vor 13 Jahren 12 5
5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
3
Duft
...da krieg`ich doch mal wieder meine Allüren!
Nein, ich mag ihn nicht an mir riechen!
Das war schon so als der Duft herauskam,
und so ist es auch noch heute, als ich ihn für diesen Kommentar aufgetragen habe.
Zunächst ist er ja ein bißchen frisch, mit einem leichten Unterton von Schärfe (Ingwer?)
und etwas staubig/muffig (Lavendel?). Es dauert dann bei mir gar nicht mal so lange,
da läßt der kleine Bombenleger names Allure auch schon die Duftgranate platzen:
Ein Wust von Ingredienzen, die schwer bis gar nicht nicht einzeln differenzierbar sind..!
Das wäre ja nicht weiter schlimm, wenn dabei ein wohlriechender Duftcocktail herauskäme,
der mit eleganter Raffinesse das Geheimnis seiner Zutaten nicht lüften möchte.
Doch stattdessen hat man den Eindruck, man hätte in der Hexenküche des Hauses Chanel
alles in den Cocktailshaker gekippt, was gerade herumstand!
In etwa so:
Hoppla! Jacques, das war jetzt aber ein bißchen zuviel Mottenkügel!
...dafür tun wir nun etwas mehr brünftiges Moschus rein... püh!
Jetzt hat Karlchen sein Haarpuder reinfallen lassen... ob da ein wenig Pfeffer helfen kann?
Ach Karl,schmeiß doch einfach noch deinen Lederhandschuh mit rein...
Denn wie heißt es so schön? Viel hilft viel!
Dementsprechend hatte man dann ein Potpourri, ähh... ein Pottpüree von mindestens 108 Zutaten
im Suppentopf und nannte das Ergebnis:
Allure
Unverzeihlich finde ich die Kokosnote und den Moschus-Overkill.... sorry, da kann ich nicht drauf!
Riecht nach billigem Sex am Strand.
Dazu gibt es noch mehr Süßes von der Vanille und der Tonkabohne,
da kann auch keine Holz- oder Ledernote gegen anstänkern.

Natürlich könnte man jetzt meinen, ich sei einer von diesen fiesen, elitären Snobs,
die sich nur für Nischendüfte mit dem gewissen Faktor nobler Xtra-Fragrance erwärmen können...
...aber verdammt noch eins, dies ist ein Produkt des Hauses Chanel,dem Mutterschiff der Luxus-Industrie!
Da darf man anderes als eine Moschus-Attacke erwarten,
insbesondere wenn der Maître de Cuisine dieser Hexenküche Monsieur Polge heißt.
(Obwohl... sind die nicht Anfang/Mitte der 90er durch die Verwendung synthetischer und krebserregender Moschusverbindungen unangenehm aufgefallen?!?)

Bitte diese Kritik nicht als Chanel-Phobie mißverstehen.
Ganz im Gegenteil, ich bin ein Fan!
Aber eben nicht von diesem Duft!
5 Antworten
Mediocre vor 13 Jahren 20 4
5
Haltbarkeit
3
Duft
Fade Mandarine für Herren mit gezupften Augenbrauen...
Anfang der 90er konnte mann/frau mit der Mode von Dolce & Gabbana ja vielleicht noch was reißen.
Das erste und letzte Teil dieses Labels habe ich 1991/92 gekauft.
Obwohl ich es schon damals befremdlich fand, daß man in den meisten Fällen das Label-Etikett außen
an der Oberbekleidung aufnähen mußte.
Kurz darauf hob man D&G aus der Taufe, überall sah man Shirts & Sweats mit diesem Label und es dauerte auch nur kurz, da wußte selbst meine Oma, daß dies die Abkürzung für "Dumm und Geil" ist.
Das war Teil einer aggro-plumpen und indezenten Marketingstrategie,
der man sich im Hause D&G mit seinen sämtlichen Haupt- und Unterlabels,
sowie aller Accessoire-Linien bis heute verpflichtet fühlt.

Das Phänomen, seine Produkte mit einprägsamen Logos zu verscherbeln, ist ja nichts Neues.
Funktioniert ja auch prächtig bei LV, Goyard, Gucci, Hermès, Dior, Chanel, Fendi... etc., usw., usf. ...
(Und ja! Von diesem Zeug findet man auch genug in meinem Klamottenkabuff --- schuldig im Sinne der eigenen Anklage!)
Doch während man bei diesen Marken zuweilen das Gefühl haben darf,
ein Qualitätsprodukt erworben zu haben - mit dem angenehmen Nebeneffekt,
daß eitle mit Monogrammen versehene Designerstück als Persönlichkeitsprothese gebrauchen zu können,
handelt es bei D&G um mit fetten Logos aufgepimpte, billige, langweilige und schlecht produzierte Massenware für den Mainstream.
Tatsächlich habe ich schon einmal eine Handtasche gesehen, da war das güldene Logo größer als die Tasche selbst. (...und nein! da war ich nicht auf einem Bazar an der türkischen Riviera)

Diese Masche gilt leider bisher auch für sämtliche Düfte aus dem Hause D&G,
die ich angelegentlich unter meinen Rüssel gehalten habe.
Sei es, um die nette Promotiondame vom türkisen Odeur-Aldi nicht zu brüskieren
oder sei es wegen Weltschmerz oder einer unerklärlichen, masochistischen Anwandlung,
... oder eben bei einem guten Freund, der dieses Ö de Toilette, dieses light-bleue Mandarinensüppchen zum Geburtstag bekam.
Da durfte ich auch mal einen kurzen Sprüher auf mein Handgelenk geben und roch eine fade Mandarine... und zwar die Sorte Südfrucht, die auf dem Weihnachsteller als Vitamin-Alibi für die hochkalorischen Genußmittel herhalten muß.
Und diese Mandarine ist nie wirklich geschmackvoll, spritzig und lecker, sie ist nur überlagert und fade.
So riecht die Mandarine bei Light-Blue!
Dazu ein bißchen Frische, `ne Prise Pfeffer - wo der böse Wacholder sich in diesem Bouquet der Langeweile versteckt haben soll, weiß ich nicht!?!
Belangloser Drydown, tausendmal schon gerochen...eben Langeweile de luxe.
Ein Duft, den man in der Schlange beim Warten in einer Filiale des amerikanischen Schnellestaurant
mit dem schottisch klingenden Namen riechen kann. Diese Ödnis in Perfektion ist sicherlich gut für`s Büro,
wenn man seinen Mitmenschen nicht auf die Nerven gehen will. Trotzdem kein guter Büroduft, dazu mangelt es meiner Meinung nach diesem Duft an Prestige und Gediegenheit.
Es sei denn, man will sich olfaktorisch unsichtbar machen, um ungestraft einen längeren Büroschlummer zu machen.

Ich habe da eher andere, zugegebenermaßen klischeebeladene Assoziationen!
Mallorca / Ballermann:
der paarungsbereite, bereits leicht angeschickerte Kegelbruder mit Schmerbauch (Bier formte diesen schönen Körper) will seinen potentiellen "Opfern" mit dem Aufsprühen dieses Odeurs eine nicht wirklich vorhandene Schrittfrische suggerieren.
oder
Castrop-Rauxel:
verkaufs-soffener Samstag im Sommer, 35°C im Schatten, nichts los in der Fußgägerzone...
Doch dann kommt er, der sonnengebräunte Latin-Womanizer in seinem 3er BMW. Die Schnittenschaukel ist frisch gewienert, er ist noch aufgepumpt von seinem Workout bei McFIt, trägt FlipFlops und hat gezupfte Augenbrauen.
Doch er trifft im Eiscafé nicht seine blondierte Freundin (die läßt sich gerade neue French Nails antackern) sondern verabredet sich via I-Phone mit einem Kumpel zum gegenseitigen Brazilian Waxing.
Er trägt Light Blue nur, weil entweder Le Mâle (mâl wieder!) alle ist,
oder sein Kumpel von Le Mâle bei heißen Temperaturen Kopfweh bekommt.

Für mich ist der Duft in all seiner Banalität verzichtbar.

Das Gewinnstreben der Herren Dolce und Gabbana kann ich vor dem Hintergrund der mittlerweile getrennten Haushaltsführung durchaus nachvollziehen.
Zwei Marmorpaläste mit 78 Bädern aus Elfenbein und Platin kosten eben mehr als nur eines davon.
Aber ich mag NICHT mit dem Erwerb dieser Plörre dazu beitragen.
4 Antworten
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