05.07.2015 - 11:19 Uhr
Fittleworth
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Fittleworth
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40
L'Eau de Sauvetage
Hitze.
Grelle, flirrende Hitze.
Der Gluthauch der Sahara wabert durch die Straßen, ballt sich in den ausgetrockneten Ziegelmauern, fließt zäh im spärlichen Schatten der Bäume.
Kein Entkommen.
Vom weißglühenden Himmel brennt eine unbarmherzige Sonne.
Erstickend ist diese Hitze, die das Atmen zur Qual macht. Die Luft, nach der man ringt, schmeckt nach Abgasen und ist nichts als ein dickflüssiger Brei.
Durchtamen ... ach, wenn man doch wenigstens durchatmen könnte ...
Wenn es ein wenig Wind gäbe, ein wenig Kühlung nur.
Wenn man doch das durchgeschwitzte Hemd wechseln könnte ... jetzt gleich ...
Wasser.
Kühles Wasser, frisch und rein, das die Hitze vergessen läßt, das uns aufatmen ließe ...
Hineinspringen möchte man, und fühlen, wie es sich um uns schließt, uns aufnimmt, uns rettet.
Vor der glutheißen Umarmung des Hochsommertages.
Die uns ermattet, auslaugt, austrocknet wie die ausgeblichenen Ziegelmauern der Stadt, die uns einschließen, näherrücken, uns erdücken wollen.
Wir brauchen Frische, Kühle, wir brauchen Wasser, wir brauchen Ruhe.
Sofort.
Die Rettung liegt in einem eher unscheinbaren Flakon.
Zwei, drei oder auch fünf Sprühstöße, und es gelingt uns endlich wieder, durchzuatmen, aufzuatmen.
Bittere Grapefruit nebst leichter, würziger Zeder, fein eingebettet in grüne, äußerst frische und sehr natürliche Zitronen, kühlt und beruhigt, vertreibt die Beklemmung.
Es ist, als habe man endlich den Schatten großer, alter Bäume erreicht, unter denen ein glasklarer Wasserlauf Kühle spendet.
Grün ist dieser Duft, zu Anfang gar waldgrün und dunkel beinahe, dann aber hell und zitrisch, ohne süß zu sein. Wie ein Schwall eiskalten Wassers, rein, klar ... deutlich wahrnehmbar, ohne sich je in den Vordergrund zu drängen.
Zurückhaltend, aber sehr selbstbewußt bietet er der Sommerglut Paroli.
Er braucht die Hitze, die weißglühende Sonne, um sich zu entfalten.
Um seine helle, schlichte Schönheit, seine strenge Geradlinigkeit, seine grandiose, erfrischende Wirkung zeigen zu können.
Es ist, als ob man um sich herum einen dezent duftenden, langanhaltenden und äußerst stilvollen Schutzschild errichtet.
Grelle, flirrende Hitze.
Der Gluthauch der Sahara wabert durch die Straßen, ballt sich in den ausgetrockneten Ziegelmauern, fließt zäh im spärlichen Schatten der Bäume.
Kein Entkommen.
Vom weißglühenden Himmel brennt eine unbarmherzige Sonne.
Erstickend ist diese Hitze, die das Atmen zur Qual macht. Die Luft, nach der man ringt, schmeckt nach Abgasen und ist nichts als ein dickflüssiger Brei.
Durchtamen ... ach, wenn man doch wenigstens durchatmen könnte ...
Wenn es ein wenig Wind gäbe, ein wenig Kühlung nur.
Wenn man doch das durchgeschwitzte Hemd wechseln könnte ... jetzt gleich ...
Wasser.
Kühles Wasser, frisch und rein, das die Hitze vergessen läßt, das uns aufatmen ließe ...
Hineinspringen möchte man, und fühlen, wie es sich um uns schließt, uns aufnimmt, uns rettet.
Vor der glutheißen Umarmung des Hochsommertages.
Die uns ermattet, auslaugt, austrocknet wie die ausgeblichenen Ziegelmauern der Stadt, die uns einschließen, näherrücken, uns erdücken wollen.
Wir brauchen Frische, Kühle, wir brauchen Wasser, wir brauchen Ruhe.
Sofort.
Die Rettung liegt in einem eher unscheinbaren Flakon.
Zwei, drei oder auch fünf Sprühstöße, und es gelingt uns endlich wieder, durchzuatmen, aufzuatmen.
Bittere Grapefruit nebst leichter, würziger Zeder, fein eingebettet in grüne, äußerst frische und sehr natürliche Zitronen, kühlt und beruhigt, vertreibt die Beklemmung.
Es ist, als habe man endlich den Schatten großer, alter Bäume erreicht, unter denen ein glasklarer Wasserlauf Kühle spendet.
Grün ist dieser Duft, zu Anfang gar waldgrün und dunkel beinahe, dann aber hell und zitrisch, ohne süß zu sein. Wie ein Schwall eiskalten Wassers, rein, klar ... deutlich wahrnehmbar, ohne sich je in den Vordergrund zu drängen.
Zurückhaltend, aber sehr selbstbewußt bietet er der Sommerglut Paroli.
Er braucht die Hitze, die weißglühende Sonne, um sich zu entfalten.
Um seine helle, schlichte Schönheit, seine strenge Geradlinigkeit, seine grandiose, erfrischende Wirkung zeigen zu können.
Es ist, als ob man um sich herum einen dezent duftenden, langanhaltenden und äußerst stilvollen Schutzschild errichtet.
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