Eau de Cade L'Occitane en Provence 2014 Eau de Toilette

Eau de Cade (Eau de Toilette) von L'Occitane en Provence

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Eau de Cade (Eau de Toilette) (L'Occitane en Provence)

7.6 / 10 140 Bewertungen

Ein beliebtes Parfum von L'Occitane en Provence für Herren, erschienen im Jahr 2014. Der Duft ist holzig-würzig. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.
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Duftrichtung

Holzig

Würzig

Frisch

Harzig

Zitrus

Duftpyramide

Kopfnote

Bergamotte

Petitgrain

Herznote

Zeder

rosa Pfeffer

Basisnote

Zistrose

Cade-Holz

Bewertungen

Duft

7.6140 Bewertungen

Haltbarkeit

6.9111 Bewertungen

Sillage

5.8115 Bewertungen

Flakon

6.4120 Bewertungen

Preis-Leistungs-Verhältnis

7.214 Bewertungen

Eingetragen von NorwinNorth, letzte Aktualisierung am 27.10.2024.

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Rezensionen

12 ausführliche Duftbeschreibungen

21.02.2015 - 14:02 Uhr

5
Flakon 5
Sillage 7.5
Haltbarkeit 7
Duft

DaveGahan101
535 Rezensionen

DaveGahan101

Top Rezension 17

Eau de Schade

Bisher war L'occitane für mich ne Marke, die ich immer wieder gerne getestet hab..auch weil die Shops immer so einladend wirken. Leider hat mich aber bisher kein Duft so richtig "gepackt", selbst das schöne Eau des Baux nicht.
War sehr gespannt ob sich mit Eau de Cade daran was ändert. Die bisherigen Kommentare haben sich ja schon mal gut gelesen.

Herrlich frisch ist Eau de Cade zu Beginn...grün-zitrisch und leicht herb. Ebenso eine gute Ladung Pfeffer. Im Prinzip sind alle Noten sofort da, auch das schön-würzige Zedernholz. Also eine klassische Entwicklung analog der Duftpyramide kann ich so nicht feststellen. Im wesentlichen erinnert mich der Duft zu Beginn stark nach D600 von Carner Barcelona, ohne dessen Eleganz zu besitzen. Aber die Pudrigkeit von D600 ist vorhanden.
So nach einer Stunde "kippt" der Duft ins klassisch maskuline...leider..die seifige Rasierschaumnote gefällt mir nicht. Wenn dann muss sie wie in Pradas fliederfarbenen Beau riechen.

Arg viel mehr passiert nicht mehr...Eau de Cade wandert immer mehr in Richtung Holzigkeit und schwächt sich dann immer mehr ab. Guter Duft, grundsolide und auch gefällig....aber er löst soviel Emotionen und Begehrlichkeit aus wie ein Golf im Stassenverkehr. Aus grosser Gefälligkeit ist ganz schnell Langeweile geworden. Wenn ich einen günstigen Holz-Duft suche, bin ich glaub bei Dsquared besser aufgehoben.

Aber eines muss ich zum Schluss noch loswerden, ich verstehe, dass jeder Mensch eine andere Nase und Wahrnehmung hat, aber dass Eau de Cade Aventus ähnlich riechen soll(siehe rechte Seite), kann mir nur die Lachtränen in die Augen treiben..das ist albern..da reicht eigentlich schon ein Blick auf die jeweiligen Duftpyramiden..aber nun gut..ich hab hier auch schon gelesen dass APOM und Green Irish Tweed Zwillinge sein sollen..Helau:-)!

22.06.2014 - 13:56 Uhr

7.5
Flakon 2.5
Sillage 7.5
Haltbarkeit 8
Duft

Leimbacher
2794 Rezensionen

Leimbacher

Top Rezension 14

Des Holzes angenehmste Seite

Ich kann kaum in Tönen von L'Occitane sprechen die hoch genug sind. Angefangen von ihrer natürlichen Einstellung, einfach schönen Düften bis hin zu unschlagbaren Preisen - da kann man kaum meckern. Der beste Duft bleibt auch nach Eau de Cade immer noch Eau de Baux, jedoch ist das Cade EdT ein langersehntes Schmankerl für Holz-Fans und Anhänger des Erfolgs-AfterShaves. Auch ich hatte schonmal Proben vom Cade After Shave Balsam zu einem früheren Kauf dazu bekommen und war begeistert, nutze aber weiterhin duftneutrales After Shave, um die täglichen Parfums nicht zu stören. Und momentan lasse ich mir ja sowieso einen Bart wachsen, aber ich schweife ab^^... Kurz gesagt: ich wünschte mir lange ein Parfum zu diesem Cade und nun wurde dieser Traum erfolgreich in die Realität umgesetzt. Ich war sehr überrascht, dass das so schnell ging und guckte fröhlich wie blöd aus der Wäsche, als mir die Verkäuferin schon vor einigen Wochen bei uns in Köln den Neuzugang vorstellte. Ich kaufte nicht direkt, aber nun in münchen konnte ich nicht mehr widerstehen. Deshalb nicht der erste Kommentar zu diesem Duft von mir, aber dafür ein sehr lobender!

Alle Düfte von L'Occitane sind natürlich, leicht und nicht leicht zu haten, aber Eau de Cade erschafft ein leichter Petitgrain-Holz-Feeling unterlegt von einer minimalen Beerigkeit, auf das selbst Creed eifersüchtig wäre. Das erfrischend-holzige und männliche Feeling des AS wurde leicht abgewandelt aber perfekt verwebt in einen Duft. Egal ob der Duft manche an Fahrenheit, andere an Aventus erinnert - er ist eigenständig genug und die Genannten sind ja auch nicht gerade die schlechtesten Vorbilder. Der Duft weckt bei mir das Bild eines glasklaren und reinen Baches, der anstatt durch ein erdiges Stein-Flussbett durch ein holziges Zeder-Bett läuft und so eine Holzigkeit zu seiner kühlen Frische erhält. In diesem kalten Wasser schwimmen dann ab und zu die Cade-Beeren, ohne kaputt zu gehen oder auszulaufen. Ein sehr vielseitiger Duft, mit dem man nie etwas brutal falsch machen kann.

Flakon: ich mag die, oder finde sie zumindest nicht schlimm.
Sillage: sehr hautnah und keinem zu nahe tretend.
Haltbarkeit: gute 6-7 Stunden sprechen gegen minderwertige Qualität.

Ein frischer und außergewöhnlich fruchtiger Holz-Allrounder, für den manche Firmen den dreifachen Preis ohne Scham fordern würden. Nicht unterschätzen und testen! Denke er wird sich halten, da allein die Cade Fans die Verkäufe ankurbeln werden und sicher nicht enttäuscht wurden!

02.06.2014 - 07:48 Uhr

8
Duft

Ergoproxy
1127 Rezensionen

Ergoproxy

Top Rezension 3

Das wurde langsam mal Zeit!

Wenn man mal von Eau de Baux absieht, so fand ich die Düfte der letzten paar Jahre, welche L´Occitane auf den Markt gebracht hat, allesamt beliebig.
Gut, dass ist natürlich Geschmackssache, aber viele der richtig guten Düfte hat man zugunsten netter Wässerchen aus dem Programm genommen und somit mich, als früher treuen Kunden, etwas vergrault.
Wenn mein Mann nicht ab und zu Körperpflege für seine Mutter kaufen würde, käme ich so gut wie gar nicht mehr in eines der Hamburger Geschäfte.

So ergab es sich durch Zufall, dass ich während der Wartezeit bis das Muttertagspräsent eingepackt wurde, Eau de Cade im Regal erblickte und ihn beherzt aufsprühte.

Den Duft der Pflegeserie kannte ich (vor allem das Duschgel) und war nun gespannt wie das Eau nun duften würde.

Schon der säuerlich frische Auftakt in Verbindung mit bitter grünen Anklängen ist richtig lecker und angenehm eigen, wie ich finde. Die holzige Ausrichtung kann man ebenfalls schon mit dem ersten Sprüher ausmachen.

Mit dem Abklingen der Kopfnote verändert sich Eau de Cade dann nur sehr wenig. Ein schöner, herbwürziger Wacholder-Holz-Akkord bestimmt den Duft bis zum Ausklang.

Die Haltbarkeit ist auf meiner Haut mit gut 12 Stunden gut, jedoch die Intensität ist lediglich hautnah, was zu dem eher monothematischen Duft aber gut passt.

Zeitgelich habe ich an dem Tag noch den neuen Duft von CdG, Serpentine getestet, welcher im Vergleich mit Eau de Cade richtig verblasste. Apropos CdG, Eau de Cade würde vom Thema her gut in die Monocle Serie passen, wie ich finde.

Ich bin mal gespannt, wie lange es Eau de Cade im Sortiment von L´Occitane geben wird, da ich den Duft nicht gerade Massenkompatibel finde. Hier braucht es eine ausgeprägte Vorliebe für Holz und Natur, wie ich finde.

Für mich als bekennenden Holzwurm ist klar, dass Eau de Cade demnächst Bestandteil meiner Sammlung sein wird. Allen anderen Holzwürmern sei hiermit ein Test empfohlen.

17.04.2019 - 17:03 Uhr

7
Flakon 7
Sillage 8
Haltbarkeit 8.5
Duft

Farneon
111 Rezensionen

Farneon

Sehr hilfreiche Rezension 17

Holziger Naturbursche mit kernigem Charakter

Schon lange bin ich um diverse Düfte von L'Occitane herumgeschlichen. Die vermeintliche Natürlichkeit, das regionale Image und die Unaufgeregtheit der Marke sprechen mich an. Mehr durch Zufall habe ich entdeckt, dass es in Köln einen kleinen Shop von L'Occitane gibt. Dass mir die Düfte "Eau de Cade" und "L'Eau de L'Occitane" gut gefallen, wusste ich schon von Tests im Duty-Free-Bereich am Flughafen. Nur mit "Eau des Baux" konnte ich nicht so viel anfangen, der war mir zu herb-rauchig, ein bisschen zu penetrant.

Nun ist es also "Eau de Cade" geworden, der etwas erdiger und holziger daherkommt als sein vom Flakon her fast identischer Bruder "L'Eau de L'Occitane". Man muss dazu sagen, dass hier Wacholder eine entscheidende Rolle spielt, genauer gesagt der sogenante Stech- oder Zedern-Wacholder, wie es auch die Inhaltsangabe auf der Packung verrät. In der Duftpyramide sollte man daher unbedingt Zeder durch Wacholder ersetzen!

Nun zum Duft an sich. "Eau de Cade" startet für mich mit einer der besten Kopfnoten, die ich kenne: frisch-balsamisch-krautig, zum Reinlegen. Nichts Künstliches dringt in meine Nase, dazu gesellt sich ein subtiler seifiger Touch, der Reinheit verspricht. Nach und nach übernimmt das Holzige die erste Geige, und die spielt virtuos: kein Sägemehl, keine Asche, einfach nur gut duftendes Holz, gepaart mit der Würze des Wacholders. Aber selbst nach zwei Stunden bleibt der Duft immer noch frisch-pfeffrig in seiner Grundausrichtung. Chapeau!

Ich habe mit "Eau de Cade" sicherlich einen derjenigen Düfte gefunden, nach denen ich womöglich jahrelang gesucht habe. Weder Opa-Image noch Hipster-Kram und ganz ohne ein störendes Element. Irgendwie weich und trotzdem markant. Und (ganz wichtig): kein Vergleich zu irgendwas, das mir schon unter die Nase gekommen ist, also absolut eigenständig, wie ich finde. Man darf sich damit sogar cool finden, wenn mal wieder jemand fragt "Was'n das?" :-) Weil hier Image nichts ist und Duft alles!

Dennoch gibt es nach einer Weile von mir nun Abzüge in der B-Note. Ob meiner ersten Begeisterung vergab ich anfangs die volle Punktzahl für diesen Duft, muss mir aber inzwischen eingestehen, dass dieses EDT zwar ausgesprochen gut riecht, aber doch so gar nicht sinnlich oder verführerisch daherkommt. Wie ich beim Bruder L'Eau d L'Occitane schon schrieb, ist auch Eau de Cade nach einigemm Ausprobieren und Nachdenken eher ein Geruch denn ein Duft für mich, wenn auch ein sehr, sehr guter!

01.02.2015 - 11:35 Uhr

7.5
Flakon 2.5
Sillage 5
Haltbarkeit 7
Duft

loewenherz
891 Rezensionen

loewenherz

Sehr hilfreiche Rezension 12

Das Böse unter der Sonne

Unter diesem Titel veröffentlichte Agatha Christie ein klassisches 'Whodunnit' - ursprünglich angesiedelt auf Burgh Island vor der englischen Südküste, in seiner späteren Verfilmung jedoch ins Mittelmeer versetzt - auf eine private Insel. Unter sengender Sonne wird die alternde Diva Arlena Marshall hier in einer abgelegenen Bucht erdrosselt, und wenig überraschend hat jeder der Inselbesucher zur Tatzeit ein unerschütterliches Alibi. Doch wäre Hercule Poirot nicht Hercule Poirot, würde er den Tathergang nicht dennoch mühelos rekonstruieren, umherwandernd zwischen türkisfarbenen Buchten, in der Mittagshitze still daliegenden Gärten und Hainen aus duftender Macchie.

L'Occitanes Eau de Cade fängt die Atmosphäre dieser Spaziergänge und dieser namenlosen kleinen Insel ein - gedreht wurde vorwiegend auf Mallorca - und stellt dem oft gespielten Thema 'Mittelmeer' einen neuen, überraschend ruhigen Interpretationsansatz bei. Es fehlt ihm beinahe jede Frische - die im Kopf angeführte Bergamotte überdauert kaum Sekunden. Stattdessen webt er ein Gerüst aus balsamischer Weichheit und einer Trägheit, die zu schwer ist, um vom Sommerwind verweht zu werden - und doch zu leicht bleibt, um als bleiern gelten zu können. Das Fehlen der für mediterrane Düfte sonst so gerne verwendeten türkisfarbenen Komponente entfernt ihn außerdem von den üblichen Konnotationen an palmengesäumte Promenaden und den Yachthafen von Saint-Tropez. Stattdessen (ent-)führt er in einen hellen Kiefernwald - vielleicht im Hinterland von Juan-les-Pins oder eben jener eingangs angeführten Insel.

Dies ist ein Sommerduft für einen späten Nachmittag im Süden - wenn der Tag sich seinem Ende zuneigt, aber der Abend noch lange nicht erwacht ist. Einer für den Moment, in dem sich Sonnenbadende fragen, ob es nicht Zeit wird, langsam wieder aufzubrechen.

Fazit: ein warmer und charaktervoller Duft von letztlich überraschender Qualität. Nicht hochkomplex - und doch eine interessante Alternative für einen heißen, schattenlosen Sommertag. Böse ist übrigens nichts an ihm.

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