Andreas362

Andreas362

Rezensionen
Andreas362 vor 1 Jahr 5 1
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Frühlingsanfang & Freudenfeuer
Einen Duft nach einem bloßen Datum zu benennen? „XIX March“ von Tiziana Terenzi hat genau das gemacht – doch wieso?
Ich dachte mir nicht viel, als ich mir XIX March für den sich langsam anbahnenden Frühling kaufte, doch schnell stellte sich mir die Frage, was denn an besagtem Tag wohl geschehen sein mag und so begann ich, im Internet danach zu suchen. Die Krönung des letzten Kaisers im Heiligen Römischen Reich am 19.03.1452? Die Beobachtung des bisher hellsten Gammablitzes am 19.03.2008? Die Grundsteinlegung der Sagrada Familia am 19.03.1882? Das erste Konzert von Nirvana am 19.03.1988? Das ergab alles keinen Sinn, und auf Geburtstage möchte ich gar nicht erst eingehen.
Das Ergebnis fand ich auf der Website von Tiziana Terenzi. Am 19.03. feiert man in der Romagna ein Fest, das seine Ursprünge wohl bereits seit der vorrömischen Eisenzeit findet. Dabei wurden große Lagerfeuer entzündet, um die Ankunft des Frühlings zu feiern, das Böse zu vertreiben und mit jenen ein gutes und vor allem ertragreiches Jahr zu beschwören. Hierher kommt die Tradition der Freudenfeuer, die am Vorabend von St. Joseph entflammt werden, die so genannten "Focarine" oder "Fogheracce".
Doch genug mit der kurzen Geschichtsstunde, es geht hier ja schließlich um den Duft, der passend zu seiner uralten Tradition ebenso Freude auf den Frühling machen darf!
Duft:
Der Duft hat aber rein gar nichts mit Feuer zu tun. Kurz nach dem Aufsprühen startet er mit einer schönen Orange, auf keinen Fall süß, sondern sehr authentisch und deutlich zitrisch/frisch. Diese zitrische Frische wird kurz darauf von den grünen Noten unterstrichen. Dann passiert in meinen Augen das erste interessante, denn die Kopfnote wird ein paar Minuten nach dem Sprühen von einer sehr deutlichen Brennnessel-Note dominiert, die ich so bisher nur bei XIX March gerochen habe! Diese ist dafür verantwortlich, dass der Duft nach dem zitirsch-frischen Auftakt in ein fast schon herbes Grün mündet – das sich so auch zumindest 1-2h hält. Die Brennnessel drängt die Orange hierbei stark in den Hintergrund, wobei diese mir persönlich ein wenig zu präsent ist.
Erst nach besagten 1-2h fangen die anderen Noten an, sich zu zeigen. Auch die Orange traut sich wieder ein wenig hervor, wenn auch der Lavendel am meisten heraussticht, ehe sich dieser mit der Zeit mit den übrigen Noten in Herz und Basis vermengt und würziger wird. Zum Schluss dann ein wenig weicher und leicht süß.
Wie aus meiner Beschreibung herausging, ist der Duftverlauf keineswegs linear, sondern durchschreitet viele verschiedene Ebenen, wobei ich möglicherweise gar nicht alle erfasst habe.
8/10

Haltbarkeit/Sillage:
Die Haltbarkeit ist für einen frisch/grünen Duft vollkommen in Ordnung, im Schnitt müssten etwa 8-10 Stunden erreichbar sein, hautnah bleibt er deutlich länger, sogar noch am nächsten Tag, wahrnehmbar.
Die Sillage ist eher moderat, 3-4h projiziert der Duft angenehm, aber keinesfalls zu stark oder aufdringlich. Danach wird die Sillage im Laufe der Zeit immer schwächer, bis der Duft nach oben genannter Zeitangabe nur noch hautnah wahrzunehmen ist. Bisher konnte der Duft auch bei jedem punkten, dem er gezeigt wurde. Insgesamt völlig in Ordnung!
8/10
7/10

Flakon:
Der Flakon der „Classic Black“ Linie gestaltet sich immer in derselben Form und Farbe: eckig und mattschwarz mit einem angebrachten Schild aus Holz. Dabei ist der Flakon ohne Deckel würfelförmig, der Deckel selbst ein Quader, den man auf den Sprühkopf aufsetzt. Der Deckel ist wohl (leider) aus Kunststoff, und daher etwas leichter, wirkt jedoch auf keinen Fall billig und ist nicht „zu leicht“. Mit dazu gibt es eine kleine, schwarz-glänzende Kunststoff-Travel-Kappe. Der Sprühkopf ist aus Metall – hier ist alles wirklich hochwertig, man kann sich nicht beschweren.
Die Optik gefällt mir gut, schlicht und einfach. Was ich der „Classic Black“ Kollektion ebenso hoch anrechnen muss, ist, dass man keine sichtbaren Fingerabdrücke auf dem Flakon hinterlässt!
8/10

Anlass/Jahreszeit:
Der Name des Duftes gibt einem bereits eine grobe Orientierung, wann er am besten zu tragen ist. Er passt perfekt für den Frühling und so ziemlich für jeden Anlass, ob Arbeit, Freizeit oder als täglicher Begleiter. Für mich gerade Anfangs deutlich maskulin.

Insgesamt darf der XIX March von Tiziana Terenzi mit seiner Geschichte vom traditionellen Freudenfeuer Lust und Freude auf den nahenden Frühling machen. Ein schöner frisch/grüner/würziger Begleiter für die noch kälteren Tage im Frühling, der gerade durch seine Brennnesselnote besonders wird.
7,8/10
1 Antwort
Andreas362 vor 1 Jahr 7 7
9
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
9
Duft
(M)ein düsterer Begleiter
„Encre Noire“ – zu Deutsch: „Schwarze Tinte“. Um ehrlich zu sein, verstehe ich den Namen nur ansatzweise. Schwarz – definitiv, und nicht nur wegen des Flakons. Aber Tinte?
Anders als der Name vermuten lässt, hat der Duft (zumindest für meine Nase) rein gar nichts mit Tinte am Hut, aber dazu später.
Nachdem ich einige Rezensionen zu dem Duft hier auf parfumo gelesen hatte, musste ich ihn einfach haben. Ein Blindkauf, was gibt es bei dem Preis und einer so hohen Bewertung denn zu verlieren? Wie riecht der Duft, über den so eifrig diskutiert wird? Von „Ruhe und Entspannung“ bis hin zu „Tod“ findet man wohl jede Beschreibung hier. Ich kann mich am ehesten denen anschließen die Encre Noire in die Kategorie „Wald“ einordnen.
Vorab kann ich sagen, der Blindkauf hat sich gelohnt, wenn auch die schwarze Tinte nicht zu oft zum Einsatz kommt.

Duft:
Prinzipiell ist der Duft sehr Zypresse-lastig, aber auf eine besondere Art – denn er ist einfach heftig und schert sich nicht darum, was andere über ihn denken. Er ist da und polarisiert – bei den einen auf die positive, bei anderen auf die negative Art.
Ich möchte hier nicht zu sehr auf die einzelnen Duftnoten eingehen, sondern eher beschreiben, was ich vor Augen habe, wenn ich den Duft aufsprühe und meine Augen für einen kurzen Moment schließe.
Er ist sehr holzig, riecht fast nach Sägespänen, die jedoch schon eine Zeit lang auf dem nassen und kalten Waldboden liegen. Viel Holz, durchtränkt von Wasser, fast schon modrig (aber auf keinen Fall negativ, eklig modrig), Moos, Rinde, feuchte Erde. Der Regen setzt sich nur wenige Augenblicke zur Ruhe, es fallen nur noch Tropfen von den Ästen der Nadelbäume. Kein Sonnenstrahl hat die Chance, auch nur durch eine der tiefgrauen Wolken zu dringen. Es wird allmählich finster. Und bevor man sich wieder in seine abgelegene Holzhütte, fernab jeglicher Zivilisation, verkriechen muss, da es in kürze wieder in Strömen regnen wird, entzündet man ein Lagerfeuer, das ein wenig Licht ins Dunkel bringt.
Der wiedereinsetzende Regen lässt das Feuer bald darauf wieder erlöschen - übrig bleibt lediglich ein Haufen nasser, verkohlter Holzstämme. Es wird Zeit, wieder in die Hütte zu gehen, bevor man am nächsten Morgen wieder hinaus in die klirrende Kälte des dunklen Nadelwalds gehen muss, um Holz für das abendliche Feuer zu hacken. Man dreht sich nach wenigen Schritten um, doch der Nebel hat die Hütte bereits verschlungen, nur noch eine Silhouette ist zu erkennen.
Encre Noire ist kein Crowdpleaser, erst recht kein Mainstream und möchte sich auch nicht anpassen, denn er lebt alleine in einer Holzhütte im dunklen, feuchten Nadelwald. Er ist besonders, einzigartig, mysteriös, holzig, rauchig, gleichzeitig aber feucht und „dreckig“. Er riecht tatsächlich sehr authentisch nach nassem Nadelwald, in dem Waldarbeit verrichtet wurde.
9/10.

Haltbarkeit/Sillage:
Zur Haltbarkeit und Sillage kann und möchte ich gar nicht so viele Worte verlieren. Sie ist unfassbar gut, für das Geld, was der Duft kostet, bekommt man vermutlich keine bessere Performance. Auf der Kleidung tagelang wahrnehmbar, auf der Haut ganz locker den ganzen Tag. Ein Sprüher genügt, um den gesamten Raum zu füllen.
Wie bereits angedeutet, ist Encre Noire alles andere als massentauglich. Meiner Meinung nach ist es schwer, diesen Duft zu mögen. Selbst ich, der ich ihn liebe, kann ihn an manchen Tagen nicht ausstehen. Überraschenderweise war das Feedback zu dem Duft aber trotzdem besser als gedacht. Ich denke jedoch, dass er auf andere schnell (zu) überfordernd wirkt.
10/10
10/10

Flakon:
Der Flakon ist würfelförmig und schwarz-glänzend, die Kappe ist passenderweise aus Holz. Der Flakon ist schwer und liegt wertig in der Hand und die Kappe rastet fest ein, man kann den Flakon problemlos an der Kappe hochheben. Gegen den Sprüher gibt es ebenso nichts einzuwenden. In Relation zum Preis mehr als zufriedenstellend.
9/10

Anlass/Jahreszeit:
Meiner Meinung nach passt der Duft perfekt in die kälteren, regnerischen Herbsttage kurz vor dem Winter. Eventuell auch in den Frühling.
Generell ist es schwierig, hierfür den passenden Anlass zu finden. Am besten trägt man ihn, wenn man alleine ist, einen Spaziergang im Wald macht, Zeit für sich braucht, oder eben in seiner abgelegenen Holzhütte sitzt – für viele ein Albtraum, doch ich finde die Vorstellung beruhigend und auf eine unbeschreibliche Weise schön. Mit diesem Duft will ich Zeit verbringen, ich lasse aber besser die Finger davon, wenn ich unter Menschen gehe, und bin lieber alleine mit ihm unterwegs.
Oder ganz im Gegenteil dann, wenn man bemerkt werden will. Denn Encre Noire ist definitiv kein stiller Begleiter, sondern macht ohne Rücksicht auf andere auf sich aufmerksam.
Generell stimme ich dem zu, dass man ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein braucht, um diesen Duft tragen zu können. Wer sich Gedanken darüber macht, wem dieser Duft gefallen – oder nicht gefallen – könnte, ist hier auf jeden Fall falsch.

Insgesamt ein sehr waldiger, modriger, holziger und rauchiger Duft, der nicht jedem gefällt und nicht von jedem tragbar ist. Durch seine mysteriöse, dunkle, melancholische, aber doch einzigartig schöne und edle Ausstrahlung ist Encre Noire jedoch zu meinem persönlichem düsteren Begleiter geworden, an dem ich oft rieche (und mich daran erfreue) und mit dem ich an manchen regnerischen Herbsttagen Zeit verbringe, für mich allein. Man kriegt hier absolute Nischenqualität zu einem fast schon lächerlich geringen Preis. Must Have!
9,5/10
7 Antworten
Andreas362 vor 1 Jahr 12 4
10
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Regnerischer Spätsommertag am See
„Oud“ von Acqua di Parma: Ich nehme es gleich vorweg, er ist mein absoluter Lieblings-Duft, daher auch mein Signature und war mein erster Nischenduft! Aus diesem Grund möchte ich dieser wunderbaren Kreation meine erste Rezension widmen.
Doch fangen wir einfach mal ganz von vorne an. Wie vermutlich bei den meisten, startete meine Reise durch die Welt der Düfte vor noch nicht all zu langer Zeit mit den gefälligsten und beliebtesten, meist frischen Kandidaten des Designersegments. Je mehr ich mich mit dem Thema des Parfüms befasste, wurde mir klar, dass man auch über den Tellerrand schauen müsse, um tiefer in die Thematik einzusteigen, und so beschloss ich im Laufe des letzten Sommers, mir in naher Zukunft meinen ersten Nischenduft zu kaufen.
Dieser Tag sollte kommen, als ich Anfang September 2022 rund um den Wörthersee unterwegs war – übrigens eine wundervolle Gegend – und beschloss, auch Klagenfurt mal wieder einen Besuch abzustatten und durch die Straßen zu schlendern. Ich hatte mich jedoch im Vorhinein bereits über Parfümerien informiert, und so betrat ich mit dem Ziel, mir besagten Wunsch des ersten Nischendufts zu erfüllen, das überschaubare Geschäft. Sogleich kam eine Verkäuferin auf mich zu und zeigte mir einige wunderbare Düfte – darunter selbst verständlich auch die großen Fische der Nische. Ich suchte etwas Besonderes, abseits des Mainstreams und nach einigen Minuten fiel mir der schwarz-glänzende Flakon auf und ich bekam ein paar Sprüher auf mein Handgelenk. Zu diesem Zeitpunkt fand ich den Duft ganz okay, aber nicht umwerfend.
Kurz darauf verließ ich die Parfümerie (noch) mit leeren Händen, um mich anderweitig umzusehen. Mittlerweile hatte es begonnen leicht zu regnen, aber aufgrund der doch noch wirklich warmen Temperaturen hatte ich nicht wirklich was gegen diese kleine Abkühlung einzuwenden. Jedenfalls hatte ich eine leichte Jacke an, und merkte immer mal wieder einen wunderbaren Geruch, der von meiner Jacke kommen musste. Ich roch an meinem rechten Arm und erinnerte mich sogleich an den schwarz-glänzenden Flakon, drehte um, lief auf schnellstem Weg in den Laden und kaufte mir ohne langes Überlegen meinen ersten Nischenduft: „Oud“ von Acqua di Parma.
Den gesamten Tag – und im übrigen auch an den folgenden Tagen - roch ich am Ärmel und war hin und weg von diesem Duft. Noch nie hatte ich ein Parfüm für so bewundernswert gehalten. Da das Wetter an diesem Tag umschlug und es immer mal wieder bedeckt-regnerisch war, verbinde ich den Duft seit jeher mit einem bewölkt-regnerischem Tag im Spätsommer.

Duft:
Nun möchte ich nach meiner etwas lang geratenen, persönlichen Erfahrung, etwas objektiver auf den Duft eingehen.
Gleich nach dem Aufsprühen kann ich wunderbare zitrisch-frische Noten wahrnehmen. Ich rieche einen Mix aus Bergamotte und Orange, wobei die Orange etwas dominiert und auch relativ lange – wenn auch nur beiläufig – im Hintergrund mitschwebt und den Duft begleitet. Wer das Hause Acqua di Parma kennt und schätzt, weiß auch, wie natürlich die zitrischen Noten sind.
Kurze Zeit später gesellen sich holzige und würzige Noten dazu. Das Oud taucht hier auf keinen Fall „stallig“ und in keiner Weise muffig auf, es ist relativ zurückhaltend, eher weich, aus meiner Sicht super gefällig und bietet einen tollen Einstieg für die, die (wie ich damals) wenig mit der Note anfangen können und sich langsam rantasten möchten.
Der Duftverlauf ist relativ linear, er wird mit der Zeit ein wenig weicher und weniger intensiv – sondern angenehm rund. Was mir hier jedoch gefällt, ist, dass die frischen Noten sich durch den gesamten Duftverlauf halten: Man bekommt so einen holzig-würzigen Duft, welcher dauerhaft Frische und in gewisser Weise auch Kühle ausstrahlt, dabei unglaublich edel wirkt, anstatt schwer und überrollend zu sein und vor allem sehr einzigartig ist.
10/10.

Haltbarkeit/Sillage:
Zur Haltbarkeit kann ich mich nur positiv äußern, sie ist – gerade im Hinblick auf die frischen Noten – unglaublich! Auf Kleidung nehme ich den Duft tagelang, sogar wochenlang wahr. Selbst die Wäsche überlebt er meist. Auf der Haut komme ich mit einem Sprüher locker über den gesamten Tag, und kann ihn meist am nächsten Tag noch (hautnah) riechen. Ein wirklich starker Kontrast gegenüber seinen Brüdern in blau!
Zur Sillage kann und muss ich mich meinen Vorrednern anschließen. Gerade in kleineren Räumen bleibt eine regelrechte Duftwolke in der Luft und nur wenige Sprüher genügen, um eine deutlich wahrnehmbare Blase um sich rum zu haben.
Im Punkt Gefälligkeit bin ich jedoch auf gemischte Meinungen gestoßen, wenige fanden ihn wirklich sehr überzeugend, einige ganz okay, und ein paar auch schrecklich – was ich absolut nicht nachvollziehen kann.
10/10.
10/10.

Flakon:
Lediglich beim Flakon muss ich einen kleinen (halben) Punkt abziehen – und versteht mich nicht falsch, der runde, glänzende, schlichte Flakon mit dem goldenen Schriftzug gefällt mir optisch sehr gut. Das Einzige, was es hier eventuell zu bemängeln gibt, ist die Kappe. Sie ist gut verarbeitet und sitzt auch super auf dem Sprühkopf, jedoch bin ich grundsätzlich kein Freund von Kunststoffkappen, erst recht nicht in dieser Preisklasse. Aber das ist Geschmackssache, es stört in keiner Weise.
Ebenso ist der Sprühkopf aus Kunststoff, dieser gefällt mir jedoch ausgesprochen gut. Er fühlt sich wertig an, sprüht gut und man kann den Duft wunderbar dosieren.
9,5/10.

Anlass/Jahreszeit:
Wie bereits gesagt, verbinde ich „Oud“ unweigerlich mit dem Spätsommer und trage ihn sehr gerne auch an regnerischen Tagen. Ich finde, dass man den Duft problemlos auch im Frühling, Herbst oder gar an kühleren Sommerabenden tragen kann, für kalte Wintertage ist er aufgrund der Frische nicht meine erste Wahl.
Ebenso kann ich ihm keinen besonderen Anlass zuordnen – wie angesprochen trage ich ihn bei passendem Wetter täglich, meist ungeachtet meiner Tätigkeit. Ich finde ihn sehr variabel einsetzbar, dennoch zu elegant, um ihn beispielsweise beim Sport zu tragen.

Zum Schluss möchte ich noch ein paar Worte verlieren. Zum einen hoffe ich, dass die Rezension (für meine erste) nicht zu lang geraten ist und mich bei jedem bedanken, der sich die Zeit genommen hat, diese zu lesen.
„Oud“ von Acqua di Parma ist und bleibt hoffentlich noch lange mein absoluter Lieblingsduft, an welchen ich immer schöne Erinnerung – gerade aufgrund der Tatsache, dass es mein erster Nischenduft war – haben werde.
Insgesamt ein klasse Duft, der durch seine einzigartigen frisch-holzigen Noten überzeugen kann und meiner Meinung nach einen super Einstieg in die Welt der Nischendüfte und auch in die namensgebende Note Oud bietet.

4 Antworten