Die erste Phase überwunden?
Als ich noch Schülerin war und kein Geld verdient habe, waren bei mir höchstens 5 Düfte insgesamt im Einsatz.
Die absoluten "Urgesteine" sind Pleasures, Flowerbomb, Alien und Narciso Rodriguez For her.
Im Sommer kam lediglich Moschino "I love love" und Miss Dior Chérie L'Eau hinzu.
Klar, ab und zu habe ich mir mal was Neues gegönnt, z.B. wenn mir ein Zeitschriftenpröbchen gefallen hat- dann ist bei der nächsten Shoppingtour ein neuer 30ml- Flakon eingezogen oder er hat zum Geburtstag oder Weihnachten bei den Geschenken gelegen...
Ein neues Parfum war dann immer etwas besonderes, schon das Auspacken und der neue Flakon.
Das war für mich der reinste Luxus, besser noch als ein neues Paar Schuhe, welches doppelt so teuer gewesen ist.
Sofort habe ich bestimmte Situationen mit dem Duft verbunden, und diese haben sich dann ins Gehirn gebrannt und kommen immer wieder zum Vorschein.
Seit ich Auszubildende bin bzw. schon in der Zeit, als ich vorher gejobbt habe, ziehen nun ständig neue Düfte ein.
Es hört sich seltsam an, aber ich glaube, bei mir liegt beinahe schon ein zwanghaftes Verhalten vor ;)
Und ich glaube, ich bin hier nicht alleine...
Ich dürfte mir im gesamten letzten Jahr bestimmt 12-14 neue Düfte gekauft haben, einfach aus dem Grund, weil ich sie unbedngt haben muss.
Ich rieche sie, finde sie gut, und muss sie mir kaufen.
Ich weiß, eine Sammlung von 18 Düften ist noch harmlos im Vergleich zu manch anderen... trotzdem habe ich das Gefühl, es ist einfach unnötig! Tolle Schuhe oder neue Klamotten würden meinen Mitmenschen wohl eher auffallen.
Am Dienstag nach Feierabend muss ich jetzt sowieso ins Einkaufszentrum, um meinen Schaumfestiger zu besorgen- da werde ich mir als "Nach-dem-Urlaub-Schmankerl" The One zulegen.
Den möchte ich schon ewig haben, habe aber ständig andere Düfte, die eigentlich gar nicht auf meiner Kaufliste standen, vorgezogen.
Ich hoffe, danach ist meine "Sucht" erst einmal befriedigt- im Winter kommt ja noch mein Geburtstag und Weihnachten;)
Ich werde mich dann mal ans Versprühen machen und langsam meine Sammlung auf Düfte reduzieren, die mir wirklich am Herzen liegen, mit denen ich Erinnerungen verbinde, und die eine starke, positive Ausstrahlung/ Sillage auf meine Mitmenschen haben.
Düfte, auf die ich nicht angesprochen werde, brauche ich auf und kaufe sie nicht wieder.
Hattet ihr das auch? Diese erste Phase, in der man alles kaufen musste, was gefällt?
Wenn ja, ging sie irgendwann vorbei???
Ganz liebe Grüße
Anna
dein BLOG-Eintrag hier gefällt mir sehr gut, den sehe ich auch so als kleine "Warnung"! Was den Umfang meiner Sammlung angeht, da will ich mich auf max. 17 begrenzen (ist 'ne besondere Zahl für mich). Die Vorehensweise, wie du deine Sammlung bereinigen willst, gefällt mir, da schaue ich mir was von ab! Ist es dir denn auch gelungen? In deiner Sammlung zähle ich 18 und viel auf deiner Wunschliste! :)
Liebe Grüße dir, Lola
Bin mal gespannt, wie lange das Gefühl anhält, dass meine Sammlung vollkommen ist...
Danke für Eure netten, "hoffnungslosen" Berichte!
LG
Dummerweise habe ich die Nischendüfte total für mich entdeckt und möchte möglichst ausgefallene Düfte, die trotzdem zu mir und der Stimmung passen. Und dann braucht man ja noch einen für den Urlaub, einen für den Herbst, einen für Regentage, etc. Und so geht das immer weiter (:
Der Letzte bei mir war pc02, lange überlegt, aber schlussendlich schaffen sie's doch meistens nachhause.
Und die Wunschliste wird nicht leerer,...
Die nächste (Kauf-)Welle kommt bestimmt, egal, warum. Egal. Warum nicht?
Vielleicht sollte ich aufhören zu rauchen, um mir die Parfumsucht besser leisten zu können.
Mal sehen, wenn The One endlich in der Sammlung steht, bin ich mal gespannt, wie lange es dauert, bis der nächste Flakon mir vor Augen schwebt.