DaddyOnDuty

Stell dir vor du schlenderst durch einen geheimen garten umgeben von exotischen Früchten und mystischen Hölzern. Plötzlich packt dich der Rauch und du fühlst dich wie auf einer Expedition.

Der erste Eindruck:
Beim ersten Sprühen wirst du von frischen fruchtigen Früchten begrüsst, der Pfeffer sorgt für den extra kick würze.

Das Herz:
Mit der Zeit entfaltet sich das Herz eine zarte Rose die von säuerlichen Johannisbeeren begleitet wird. Edel und geheimnisvoll.

Die Basis:
Eine Erdige wärme umgibt dich und du fühlst dich rundum wohl. Das Moos, der Weihrauch und der Moschus harmonieren wunderbar und geben dem Duft das gewisse etwas.

Fazit:
Kein Duft für die normale Masse, aber für die die sich was trauen und das Abenteuer lieben. Für mich sehr gut tragbar ,den ganzen Tag über und auch an heissen Tagen. Wieder mal ein Meisterwerk der Schweiz.

Als ich Oro das erste mal aufsprühte hatte ich keine Ahnung wie es riechen wird (wieder mal ein Blindkauf).
Der Flakon ist sehr schön als hätte ein Alchemist Gold gegossen und einen Orientalischen Teppich mit eingewickelt und das ganze in Italien patentieren lassen. Und der Duft? Nun, pack dein imaginäres Kamel, wir reiten los.

Der Auftakt: Kräuter Hokus Pokus
Direkt am Anfang dachte ich mir jetzt wird`s grün und krautig.
Estragon und Artemisia? Ich fühle mich wie in einem Kräutergarten oder auf einer Zaubershow.

Das Herz: Florale Oper mit Harzeinlage
Die Casablanca Lilie tritt auf die Bühne, dramatisch, leicht und arrogant. Das Frangipani tanzt nur nebenbei und ist leicht zu übersehen wie ein Sidekick auf High Heels. Und das Styrax? wie ein Vulkan mit Harz Diplom, rauchig, tief, als würde man das Frangipani abbrennen.

Die Basis: Weihrauch und Moschus vereint
Myrrhe und Weihrauch? Yes, please! Als würde man in einem Goldenen Tempel meditieren, während draussen der Yoga Lehrer mit seiner Moschus parfümierte Decke wedelt.


Fazit: Ein opulenter warmer Duft, der tagsüber sowie auch in der Nacht gut tragbar ist. Wenn ihr ihn günstig findet ein Blindkauf wert.
Trag ihn wenn du ein Parfum willst das nicht wie andere riechen, oder du den Leuten erklären willst warum du nach Kräuter und goldener Mystik riechst.

Es war Dienstag. Ein Tag, wie er im Buche steht, grau, nass. Der Kaffee hatte beschlossen, aus Prinzip bitter zu sein. Ich schlenderte durch eine Parfümerie, eigentlich nur um mich zu trocknen. Nur schauen sagte ich zu mir. Aber dann sah ich diesen Flakon, minimalistisch, edel, etwas düster.
Felino noch nie gehört, aber klang wie ein Gentleman mit Krallen.
Ich sprühte ihn mir auf und dann....

Kopfnote:
Die Haselnuss und das Wermutkraut fegten mir entgegen auch eine leichte schärfe nahm ich war. Der erste Riecher zauberte mir ein schelmisches Grinsen ins Gesicht.

Herznote:
Nach etwa 15min nahm ich dunkles Leder war und ein paar Florale Noten die das Leder umhüllten. Ich fühlte mich wie ein Raubtier im Laden, aber auf eine stolze Majestätische Art. Später verstand ich auch warum (Zibet).
Ich nahm den Duft gleich mit und ging zur Arbeit.

Basisnote:
Auf der Arbeit, roch man die Harzigen Noten und das Animalische (nicht stinkend) war präsent. Ich dachte warum schauen meine Arbeitskollegen mich so an, ich fragte nach ob der Duft zu extrem sei. Nein, aber er riecht speziell, nicht schlecht aber anders.

Fazit:
Felino ist kein Brüllender Duft. Er ist ein schleichender Jäger, einer der Spuren hinterlässt. Ideal für die Arbeit oder am Abend, beides geeignet.
Und keine Angst du riechst nicht wie im Zoo beim Löwengehege.

Der Name klingt, als würde man gleich Weihwasser in die Luft sprühen, doch keine Sorge, dieser Duft ist nicht zur Dämonenvertreibung gedacht, sondern eher dafür, die inneren Schatten zu umarmen.

Kopfnote:
Puritas kommt nicht freundlich grüssend zur Tür herein, er tritt die Tür ein in voller Toga. Er ist dunkel, herb und kraftvoll, wie ein edler Drink, nicht einer mit Früchte und Regenschirmchen. Die Harze und der Rauch riecht man stark.

Herznote:
Sobald sich der Weihrauch legt, es dauert, öffnet sich ein würzig holziges herz mit Floraler Note. Hier beginnt der Duft zu sprechen aber in Latein.

Basisnote:
Die Basis ist das wahre Kraftzentrum, ein hauch von antiker Philosophie. Das Holz, Patschouli und Labdanum kommen hier extrem gut raus für mich.

Fazit:
Puritas ist kein Duft für Menschen, die morgens aufstehen und sich fragen welcher Joghurt heute zur ihrer Stimmung passt. Es ist ein Statement, trägst du ihn im Anzug wirst du respektiert, trägst du ihn in Jogginghose, wist du gefürchtet. Für alle die gerne Weihrauch und Mystik riechen.

Ich hatte keine Ahnung was mich erwarten würde, als ich Indus aufsprühte. Vielleicht ein altbacken Rose Duft wie ihn meine Grossmutter trug. Falsch gedacht, ich bekam ein Fruchtiges Blumen Parfum, dass man gerne riecht.

Die Kopfnote:
Die Eröffnung von Indus startet mit feiner Litschi und Johannisbeeren Knospen und eine Prise Eleganz, kein lauter Auftritt, eher ein "Guten Tag darf ich mich vorstellen" charmant und dennoch Präsent.

Das Herz:
Florale Weichheit mit gedanklicher Tiefe. Es ist kein "Hallihallo", ich bin Rose, sondern eher die introvertierte Cousine die lieber ein Buch liest, als auf Tik Tok zu tanzen.

Die Basis:
Hier zeigt Indus, dass es nicht einfach ein hübsches Düftchen ist sondern eines mit Haltung. Warm, weich, dennoch nicht zu Süss obwohl Litschi und Pflaume drin stecken.
Moschus? Vermutlich. Etwas Harziges? Möglich. Aber vor allem, rund, harmonisch und wohlig ohne sich aufzudrängen.

Mein Fazit:
Indus ist kein Duft für Selfies und welche die extrem auffallen möchten, eher für solche die einen klugen Satz sagen, der noch lange im Gedächtnis bleibt.