22.01.2021 - 07:27 Uhr

Pollita
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Pollita
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49
Museumsfahrt
In jedem Jahr läutet der Frühlingsanfang für ihn die allerschönste Zeit des Jahres ein. Wenn die Natur erwacht, das erste Grün aus dem Boden sprießt, dann weiß er, dauert es nicht mehr lange, bis er seiner allergrößten Leidenschaft wieder nachkommen darf. Er ist Lokführer, doch erst ab Mai fahren die Museumsbahnen und er darf seine geliebte Dampflokomotive wieder steuern. Die Touristen sind zwar manchmal etwas nervig mit ihren Fotoapparaten und den vielen kleinen Kindern, die auch mal über die Gleise rennen, aber bei den Fahrten seiner Museumsbahn geht alles so wunderbar ruhig zu, da stört ihn das alles überhaupt nicht.
In der Früh wird die Lok in Gang gebracht. Sein Heizerkollege ist schon vor Ort und sie müssen sich ranhalten. Gegen Mittag rücken die ersten Touristen an. Doch die beiden Herren wissen, was sie tun. Der historische Zug kann pünktlich mit allen Passagieren starten. In der Lok ist es immerzu heiß, stickig und die Luft ist stets vom Rauch der Kohlen getränkt. Das alles erfüllt ihn mit heller Freude. Draußen rauscht an ihm die wunderschöne, blühende Frühlingslandschaft vorbei. Die Blumen blühen, das Gras ist saftig und die Sonne strahlt an diesem Tag. Als hätte sie sich ebenso sehr gefreut, wie auch er, dass die Museumsbahn endlich wieder fahren darf. Seine Lokomotive dampft und zischt und die Kinder machen große Augen, als sie langsam und gemütlich über die historischen Eisenbahnbrücken rollt.
Zu schnell neigt sich dieser Tag auch wieder dem Ende zu. Als er sich am Abend von seiner Lokomotive verabschiedet, ist sein Gesicht ziemlich schwarz eingefärbt, wie auch seine Kleidung. Seine Haut und seine Kleidung haben wie immer den typisch rauchigen Duft seiner Lokomotive aufgesogen, den er so sehr liebgewonnen hat in all den Jahren. Darunter kann man seinen klassischen Herrenduft noch wahrnehmen, den er am Morgen aufgetragen hat. Zusätzlich hat sich ein Hauch der Irisblüte aus der Natur auf seiner Haut niedergelegt. Was war das auch für ein herrlicher Tag. Duschen? Nö. Warum denn? Lieber noch ein paar Stunden so bleiben. Und zum Ausklang des Tages einen schönen, warmen Tee mit Vanille genießen. Bis zur nächsten Museumsfahrt.
Black Iris gefällt mir an meinem Mann um einiges besser als der klassische Interlude, da er die intensiven, schwarzrauchigen Noten etwas dimmt. So ergibt das einen zwar sehr speziellen, doch ebenso harmonischen, männlichen Duft, der mir gut gefällt.
Herzlichen Dank an Chizza für die Probe.
In der Früh wird die Lok in Gang gebracht. Sein Heizerkollege ist schon vor Ort und sie müssen sich ranhalten. Gegen Mittag rücken die ersten Touristen an. Doch die beiden Herren wissen, was sie tun. Der historische Zug kann pünktlich mit allen Passagieren starten. In der Lok ist es immerzu heiß, stickig und die Luft ist stets vom Rauch der Kohlen getränkt. Das alles erfüllt ihn mit heller Freude. Draußen rauscht an ihm die wunderschöne, blühende Frühlingslandschaft vorbei. Die Blumen blühen, das Gras ist saftig und die Sonne strahlt an diesem Tag. Als hätte sie sich ebenso sehr gefreut, wie auch er, dass die Museumsbahn endlich wieder fahren darf. Seine Lokomotive dampft und zischt und die Kinder machen große Augen, als sie langsam und gemütlich über die historischen Eisenbahnbrücken rollt.
Zu schnell neigt sich dieser Tag auch wieder dem Ende zu. Als er sich am Abend von seiner Lokomotive verabschiedet, ist sein Gesicht ziemlich schwarz eingefärbt, wie auch seine Kleidung. Seine Haut und seine Kleidung haben wie immer den typisch rauchigen Duft seiner Lokomotive aufgesogen, den er so sehr liebgewonnen hat in all den Jahren. Darunter kann man seinen klassischen Herrenduft noch wahrnehmen, den er am Morgen aufgetragen hat. Zusätzlich hat sich ein Hauch der Irisblüte aus der Natur auf seiner Haut niedergelegt. Was war das auch für ein herrlicher Tag. Duschen? Nö. Warum denn? Lieber noch ein paar Stunden so bleiben. Und zum Ausklang des Tages einen schönen, warmen Tee mit Vanille genießen. Bis zur nächsten Museumsfahrt.
Black Iris gefällt mir an meinem Mann um einiges besser als der klassische Interlude, da er die intensiven, schwarzrauchigen Noten etwas dimmt. So ergibt das einen zwar sehr speziellen, doch ebenso harmonischen, männlichen Duft, der mir gut gefällt.
Herzlichen Dank an Chizza für die Probe.
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