Darkwhite

Beim ersten Sprühstoß macht sich ein seifig-sauberes Etwas breit. Blubb. Die Seifenblasen zerplatzen flott.

Kurze Zeit darauf duftet es relativ ,,unspektakulär", aber dennoch schön, nach Pfirsisch und Hölzern.
Ein eher frischer Duft, den ich Morgens auf dem Weg zur Arbeit auftragen würde, welcher jedoch relativ Körpernah ist und auf meiner Haut nicht sehr lange hält.

Für den hohen Preis eigentlich nicht gerecht, ich mag laute, schrille und rauchige Düfte. Habe ihn mir auch so vorgestellt.
Habe diesen hier blind gekauft und bin selbst Schuld an meiner Enttäuschung. Der ist nicht schlecht, halt nur nicht was ich erwartet hätte.

Unter dem Namen NUIT habe ich mir etwas intensiveres, süßlicheres, mysteriöseres vorgestellt.

Für mich ein absoluter Frühlingsduft, für den Herbst ebenfalls ganz gut geeignet. Die Sillage ist leider nicht sehr überzeugend. Ich falle gerne auf, ob gut oder schlecht, das ist Ansichtssache. Mit dem Duft bin ich eher neutral, was aber nicht schlecht ist.
Ein Duft der sauber, (am Anfamg) seifig, blumig duftet. Ich empfinde ihn als sehr fröhlich und offen.
Für meine Verhältnisse sind fröhliche Düfte leider nichts *lach*.

Als ich auf der Suche nach schicker Geheimklamotte war, stach mir dieser relativ kindliche Flacon mit dem Schnürkorsett (haha?) ins Auge.

Beim ersten Sprühstoß, welcher auf einem Papierstreifen landen musste, vernahm ich einfach nur Süße.

Ein sehr Körpernahes Parfum, auf seine Art und Weise hat es schon etwas, allein weil ich diese Süße sehr mag. die etwas kunstvolle, künstliche Süße.

Es duftet nach Früchten (undefiniert) und ein wenig nach Puder, ich fühle mich wie ein Brocken aus Zucker, der in Zuckerglasur gewelst und in Honig getaucht; und zum Schluss abgewaschen wurde.

Manchmal ist da auch etwas herbes, aber nicht unbedingt maskulin.

Nothing special.

Aber irgendwie fand ich Gefallen dran und nahm ihn einfach mal so mit.

Etwas für diejenigen, welche noch nicht an Diabetes oder Karies erkrankt sind.

Diesen goldigen Schatz habe ich mir heute in der Mittagspause in einem Kaufhaus auf das Handgeleng aufgrtragen.

Es machte sich sofort eine weiche, cremige Wärme breit und glitt so zu meinem Riechkolben, welchen sie betäubte.

Für einige Sekunden war ich wie paralysiert und ich hatte nur ein Bild im Kopf.. BERNSTEIN.
Bernstein? Weiß der Teufel.

Mit jeder Bewegung zog der Duft eine Wolke durch die triste, verregnete Gasse, welche ich passierte.

Bei solch einem schwülen Wetter ist dieser Duft keineswegs empfehlenswert, da er ohnehin eine gewisse Wärme und eine bittere Süße mit sich bringt.

Ich konnte meine Klauem trotzdem nicht bei mir behalten.
Ein wunderbar sanft-intensiver Duft, sobald die Vanille auftaucht, bleibt sie auch.

Ein erotischer Saft der in gewissen Situationen, gewisse Handlungen bestärkt.

Dies ist etwas für sehr selbstbewusste Menschen. Menschen die genau wissen was sie wollen.

Sie liegt auf dem Rücken.
Der Hals ist über die Bettkante gestreckt und ihr langes dunkles Haar schleift über den alten, von nasser Erde bedeckten Holzboden. Die Erde verfängt sich in den Klauen ihrer Haare.
Ihr Körper ist verschwitzt, Rosenblätter kleben an ihrer Haut, wie Tautropfen an einer giftigen Frucht, die im Mondlicht funkelt. Das Zimmer ist finster und die Luft sehr feucht. Bei jeder ihrer Bewegungen verteilen sich Wolken der Süße um sie herum. Sie dreht sich zart bei Seite und hüllt sich in einen Kokon aus schwarzen Dornen die ihre blasse Haut durchdringen und ihr dunkelrotes Blut fließen lassen.
Sie streicht mit ihren Fingerspitzen über ihre klirrenden Wunden und verteilt somit den eiskalten Schmerz bis zu dem erdbedeckten Boden.
Ihre eisblauen Augen lassen dein Herz erfrieren. Ihre warme Frucht jedoch taut es wieder auf. Sie ist unantastbar. Sie ist gefahrlich denn sie ist eiskalt. Ihr Gift ist unsichtbar und sie verschont niemanden. Sie ist nicht von hier..