Foxear
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Foxear
Das war er
Jennifer Paige, One-T, Clowns & Helden, Afroman, Richard Sanderson, Ann Lee, OMC, The Connells, The Assembly, Lee Marvin, Gotye... Diese Künstler haben alle eins gemeinsam: Sie hatten einen weltberühmten Hit – sogenannte One-Hit-Wonder – aber nach dem einstigen Erfolg kam nichts mehr, nur noch generische Langeweile.
Vanille, Weihrauch, Sandelholz. Direkt habe ich einen „Crush“ - alles Duftnoten die mir in anderen Duftkompositionen sehr wohlwollend zusagen. Positiv hervorzuheben bei diesem Duft ist, dass er mich beim Duftauftakt sofort in seinen Bann gezogen hat. Würziger Pfeffer mit einem Schuss Zitrik. Spontan dachte ich – ist er das – „The Magic Key“? Toller Duft, sofort eine 9 „Ich liebe dich“!
Dieser erste Eindruck hielt für ungefähr eineinhalb Stunden an. „Because I Got High“ von meiner anfänglichen Euphorie, war ich von meiner später einsetzenden Erkenntnis erschüttert. „Reality“ hits hard. Ist er es doch nicht? Der Duft mutiert nämlich fortschreitend zu einer drückenden und undefinierbaren Süßwolke. „2 Times“ frage ich mich - zu viel Vanille mit zu wenig Sandelholz? Oder zu viel süßes (Plastik) Sandelholz und zu wenig Vanille? „How Bizarre“ denke ich mir, war nicht auch Weihrauch versprochen? Auch nach „74-75“ weiteren Minuten bleibt der Geruch penetrant kopfschmerzerregend. „Never Never“ wird dieser Duft erneut auf meiner Haut landen.
Was bleibt ist pure Enttäuschung. Der Auftakt verhieß einen „Wandr’in‘ Star“, es blieb aber nur beim One-Hit-Wonder in der Kopfnote. Ein Duft der Kategorie „Somebody That I Used to Know“.
Vanille, Weihrauch, Sandelholz. Direkt habe ich einen „Crush“ - alles Duftnoten die mir in anderen Duftkompositionen sehr wohlwollend zusagen. Positiv hervorzuheben bei diesem Duft ist, dass er mich beim Duftauftakt sofort in seinen Bann gezogen hat. Würziger Pfeffer mit einem Schuss Zitrik. Spontan dachte ich – ist er das – „The Magic Key“? Toller Duft, sofort eine 9 „Ich liebe dich“!
Dieser erste Eindruck hielt für ungefähr eineinhalb Stunden an. „Because I Got High“ von meiner anfänglichen Euphorie, war ich von meiner später einsetzenden Erkenntnis erschüttert. „Reality“ hits hard. Ist er es doch nicht? Der Duft mutiert nämlich fortschreitend zu einer drückenden und undefinierbaren Süßwolke. „2 Times“ frage ich mich - zu viel Vanille mit zu wenig Sandelholz? Oder zu viel süßes (Plastik) Sandelholz und zu wenig Vanille? „How Bizarre“ denke ich mir, war nicht auch Weihrauch versprochen? Auch nach „74-75“ weiteren Minuten bleibt der Geruch penetrant kopfschmerzerregend. „Never Never“ wird dieser Duft erneut auf meiner Haut landen.
Was bleibt ist pure Enttäuschung. Der Auftakt verhieß einen „Wandr’in‘ Star“, es blieb aber nur beim One-Hit-Wonder in der Kopfnote. Ein Duft der Kategorie „Somebody That I Used to Know“.
13 Antworten
Treffen sich zwei Vanilleschoten in einer Bar
Oud – Black Vanilla Absolute. Phonetisch phänomenal – aber eine Mogelpackung. Zum Glück!
Was erhält man, wenn man Rum über Vanilleschoten und Tabakblätter kippt? Genau- eine Riesensauerei oder, wenn man Perry Ellis heißt, ein Duftwässerchen mit Suchtfaktor. Der eingesprühte Tester muss sich nach zwei Tagen von meinen Fingern misshandelt gefühlt haben, so oft habe ich diesen unter die Nase gehalten. So genug palavert, auf zur Essenz.
Außen – Bar – Nacht
Zwei Vanilleschoten stehen vor einer Bar. Sie schauen sich häufig um, als würde noch jemand erwartet. Nach fünf Minuten gehen sie achselzuckend durch die Tür.
Der Auftakt des Dufts ist bestimmt von Vanille, Vanille und.. Vanille! Peng- Vanillekuchen ins Gesicht, obwohl kein Clown in der Nähe ist. Aber diese Vanille gefällt, sehr sogar. Sie strahlt eine wohltuende Wärme aus und ist nie penetrant. Ein auffallend angenehmes und in keiner Weise schroffes Schötchen.
Innen – Bar – Nacht
Die Vanilleschoten nehmen Platz am Tresen. Eine bestellt ein Glas Rum, die andere zündet sich verstohlen außerhalb des Sichtkegels des Barkeepers eine Zigarre an (Rauchverbot!).
Rasch darauf entfaltet sich eine überaus dezente, alkoholische Note. Rum? Tatsache- steht sogar in der Pyramide. Rum also- zugegebenermaßen abgeschwächt, aber wahrnehmbar. Dieser leichte Rum-Hauch verleiht dem Duft einen eher maskulinen Touch- insgesamt ist der Duft aber definitiv unisex und riecht sicherlich auch auf Frauenhaut sehr vertraut.
Im Ringen um die Aufmerksamkeit hat stets die Vanille die Oberhand. Das ist gut so, da die alkoholische Note so nie stechend oder nervend wird. Dieses Ringen von Vanille und Rum findet in einer extrem dünnen Rauchwolke statt. So hauchdünn, kaum wahrnehmbar. Man könnte meinen, die Rauchschwade hätte sich heimlich dazu geschlichen.
Aber fehlt da nicht noch wer- war nicht auch Oud auch eingeladen? Oud, treibst du dich wieder im Stall rum? Oud wurde versprochen, vermisst wird es nicht- man hat auch so Spaß. Womöglich ist Oud enthalten, dann aber nur so spärlich, dass es sich hinter den feinen Rauchschwaden versteckt, was ich für unmöglich halte.
Außen – Bar – Morgendämmerung
Die Vanilleschoten verlassen die Bar nach einer langen amüsanten Nacht und verabschieden sich innig mit einer Umarmung. Bis zum nächsten Mal (mit Sicherheit!).
Dieses zuckersüße Zauberwasser hält sich leicht überdurchschnittlich auf der Haut. Was die Sillage angeht, vermag ich leider kein Urteil fällen, mutmaßlich durchschnittlich. Der Duft ist hauptsächlich für den Winter geeignet, bei warmen Temperaturen sicherlich zu wuchtig.
Für mich, stand heute, einer der bisher besten Vanilledüfte, daher Bestnote. Für Vanillefans uneingeschränkt zu empfehlen.
Abschließend noch ein großes Dankeschön an Serafina für die Überraschungsprobe.
Passende Musik: AC/DC - You Shook Me All Night Long
Was erhält man, wenn man Rum über Vanilleschoten und Tabakblätter kippt? Genau- eine Riesensauerei oder, wenn man Perry Ellis heißt, ein Duftwässerchen mit Suchtfaktor. Der eingesprühte Tester muss sich nach zwei Tagen von meinen Fingern misshandelt gefühlt haben, so oft habe ich diesen unter die Nase gehalten. So genug palavert, auf zur Essenz.
Außen – Bar – Nacht
Zwei Vanilleschoten stehen vor einer Bar. Sie schauen sich häufig um, als würde noch jemand erwartet. Nach fünf Minuten gehen sie achselzuckend durch die Tür.
Der Auftakt des Dufts ist bestimmt von Vanille, Vanille und.. Vanille! Peng- Vanillekuchen ins Gesicht, obwohl kein Clown in der Nähe ist. Aber diese Vanille gefällt, sehr sogar. Sie strahlt eine wohltuende Wärme aus und ist nie penetrant. Ein auffallend angenehmes und in keiner Weise schroffes Schötchen.
Innen – Bar – Nacht
Die Vanilleschoten nehmen Platz am Tresen. Eine bestellt ein Glas Rum, die andere zündet sich verstohlen außerhalb des Sichtkegels des Barkeepers eine Zigarre an (Rauchverbot!).
Rasch darauf entfaltet sich eine überaus dezente, alkoholische Note. Rum? Tatsache- steht sogar in der Pyramide. Rum also- zugegebenermaßen abgeschwächt, aber wahrnehmbar. Dieser leichte Rum-Hauch verleiht dem Duft einen eher maskulinen Touch- insgesamt ist der Duft aber definitiv unisex und riecht sicherlich auch auf Frauenhaut sehr vertraut.
Im Ringen um die Aufmerksamkeit hat stets die Vanille die Oberhand. Das ist gut so, da die alkoholische Note so nie stechend oder nervend wird. Dieses Ringen von Vanille und Rum findet in einer extrem dünnen Rauchwolke statt. So hauchdünn, kaum wahrnehmbar. Man könnte meinen, die Rauchschwade hätte sich heimlich dazu geschlichen.
Aber fehlt da nicht noch wer- war nicht auch Oud auch eingeladen? Oud, treibst du dich wieder im Stall rum? Oud wurde versprochen, vermisst wird es nicht- man hat auch so Spaß. Womöglich ist Oud enthalten, dann aber nur so spärlich, dass es sich hinter den feinen Rauchschwaden versteckt, was ich für unmöglich halte.
Außen – Bar – Morgendämmerung
Die Vanilleschoten verlassen die Bar nach einer langen amüsanten Nacht und verabschieden sich innig mit einer Umarmung. Bis zum nächsten Mal (mit Sicherheit!).
Dieses zuckersüße Zauberwasser hält sich leicht überdurchschnittlich auf der Haut. Was die Sillage angeht, vermag ich leider kein Urteil fällen, mutmaßlich durchschnittlich. Der Duft ist hauptsächlich für den Winter geeignet, bei warmen Temperaturen sicherlich zu wuchtig.
Für mich, stand heute, einer der bisher besten Vanilledüfte, daher Bestnote. Für Vanillefans uneingeschränkt zu empfehlen.
Abschließend noch ein großes Dankeschön an Serafina für die Überraschungsprobe.
Passende Musik: AC/DC - You Shook Me All Night Long
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