Josiphin
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Josiphin
Einen Aperol, bitte!
Kawumm.
"Suicide Blonde | Hate Me Love Me" startet sehr intensiv. Es ist zuallerst sehr viel auf einmal: süß, zitrisch, fruchtig, boozy, cremig. In your face.
Viel Duft dafür, dass ich nur einmal aus einer kleinen Probe gesprüht hab. Der hat Substanz. Der hat Power. Das finde ich normalerweise eher abschreckend. Ich mag generell keine Sillage-Monster. Ich muss nicht 20 Meter gegen den Wind gerochen werden.
Aber natürlich kommt ein Aber. Denn "Suicide Blonde | Hate Me Love Me" setzt sich nach dem heftigen Start noch, wodurch der eigentliche Duftcharakter rauskommt: Aperol. Haltet mich für verrückt, aber ich rieche 1:1 Aperol heraus - und ich liebe es! Es ist dieser intensive, boozy, leicht orangige und bitterwürzige aber trotzdem süße Geruch, wenn man an der Aperitif-Flasche riecht. Dabei aber trotzdem noch "parfümig".
Mit der Zeit und der Herznote wird er zarter und gefälliger, ummantelnd. Vanille und Tonkabohne machens wunderbar weich und cremig unter dem Aperol. Und der Duft entwickelt eine ernsthafte, unterschwellige Süße. Gourmand passt schon, aber nie klebrig-pappig oder zu trinkbar. Für 6-8 Stunden plus wiege ich in dieser traumhaften Herznote.
Und dann kommt noch die Basisnote drunter. Die Vanille rundet nochmal ab und schwingt mit einer leichten boozy Würze aus. Und das für ewig.
Insgesamt reden wir bei der Haltbarkeit hier eher von Tagen als Stunden. Komplett irre.
Sillage wird nach dem anfänglichen Knall eher mittelstark, nicht erschlagend aber schon deutlich wahrnembar.
Für mich ein klar femininer Duft und trotz Gourmandigkeit sehr gut tragbar. Und sehr zu empfehlen!
"Suicide Blonde | Hate Me Love Me" startet sehr intensiv. Es ist zuallerst sehr viel auf einmal: süß, zitrisch, fruchtig, boozy, cremig. In your face.
Viel Duft dafür, dass ich nur einmal aus einer kleinen Probe gesprüht hab. Der hat Substanz. Der hat Power. Das finde ich normalerweise eher abschreckend. Ich mag generell keine Sillage-Monster. Ich muss nicht 20 Meter gegen den Wind gerochen werden.
Aber natürlich kommt ein Aber. Denn "Suicide Blonde | Hate Me Love Me" setzt sich nach dem heftigen Start noch, wodurch der eigentliche Duftcharakter rauskommt: Aperol. Haltet mich für verrückt, aber ich rieche 1:1 Aperol heraus - und ich liebe es! Es ist dieser intensive, boozy, leicht orangige und bitterwürzige aber trotzdem süße Geruch, wenn man an der Aperitif-Flasche riecht. Dabei aber trotzdem noch "parfümig".
Mit der Zeit und der Herznote wird er zarter und gefälliger, ummantelnd. Vanille und Tonkabohne machens wunderbar weich und cremig unter dem Aperol. Und der Duft entwickelt eine ernsthafte, unterschwellige Süße. Gourmand passt schon, aber nie klebrig-pappig oder zu trinkbar. Für 6-8 Stunden plus wiege ich in dieser traumhaften Herznote.
Und dann kommt noch die Basisnote drunter. Die Vanille rundet nochmal ab und schwingt mit einer leichten boozy Würze aus. Und das für ewig.
Insgesamt reden wir bei der Haltbarkeit hier eher von Tagen als Stunden. Komplett irre.
Sillage wird nach dem anfänglichen Knall eher mittelstark, nicht erschlagend aber schon deutlich wahrnembar.
Für mich ein klar femininer Duft und trotz Gourmandigkeit sehr gut tragbar. Und sehr zu empfehlen!
6 Antworten
Anspruchsvoll
Gris Dior war für mich ein Zufallsfund auf der Suche nach etwas außerhalb meines klassischen Beuteschemas. Düfte, die mich normalerweise anziehen und den Haben-will-Effekt auslösen, sind eher fruchtig oder blumig, in jedem Falle aber zumindest süßlich. So richtig klassisch feminin eben.
An Unisexdüfte habe ich mich daher lange Zeit nicht herangetraut. Aber an so phänomenalen Bewertungen komme ich auch nur schwer vorbei.
Womit wir bei Gris Dior landen.
Duft
Der erste Sprüher und ... - mein Gott, ist DER schön!
Gris Dior ist für mich der Inbegriff vom englischen "sophisticated" - ausgeklügelt, anspruchsvoll, high-class, kultiviert, elegant, komplex, mondän, aufwendig. Und so un-fucking-fassbar schön.
Es ist verrückt. Ich kann nicht eine Duftnote rausriechen. Alles ist so engmaschig miteinander verwoben. Und genau das macht für mich auch diesen ungeheuren Reiz aus. Er ist absolut einzigartig, ich wüsste nichts womit ich ihn vergleichen oder detailliert beschreiben könnte.
Ich assoziiere ihn mit glänzender Grau-Lila Seide auf meiner Haut (was beknackt ist, weil das ein Gefühl ist und kein Geruch). Weich, kühl, teuer, weiblich.
Auf dem Teststreifen und in der Luft hingegen riecht er deutlich herber, irgendwie waldig und gefällt mir gar nicht mal so gut. Verrückt was Hautchemie machen kann, hab ich so noch nie erlebt.
Anlass:
Die Frage ist: wo trägt man Gris Dior denn bitteschön, wenn der so speziell und edel ist?
Und die Antwort darauf denkbar einfach: überall.
Ich habe festgestellt, Gris Dior ist genau der Duft, den ich immer tragen kann. Wirklich immer.
Theaterbesuch? Klar, Gris Dior passt zum kultivierten Ambiente.
Arbeiten gehen? Mit Gris Dior fühle ich mich selbstbewusst und professionell.
Hochzeitsgast? Gris Dior als edles Understatement, schick und elegant.
Kaffeetrinken mit Familie? Easy, Gris Dior ist unaufgeregt und gepflegt.
Entspannt zuhause? Gris Dior nur für mich allein, klasse!
Keine Ahnung, was heute ansteht? Kein Problem, mit Gris Dior kann ich nichts falsch machen.
Ein absoluter No-Brainer, Immergeher, nie unpassend.
Sillage & Haltbarkeit
Sillage ist meiner Meinung nach absolut passend zum Duft. Eher körpernah, unaufdringlich. So fühle ich mich auch am wohlsten. Denn einen Duft trage ich für mich, nicht für meine Kolleginnen oder den Verkäufer an der Kasse.
Auch die Haltbarkeit ist gut für meine parfumfressende Haut. Je nach Wärme, Wetter und Aktivität nehme ich Gris Dior so 5-6 Stunden wahr. Direkt mit der Nase auf der Haut ein bisschen länger.
Wen wunderts da, dass er inzwischen fest bei mir eingezogen ist.
An Unisexdüfte habe ich mich daher lange Zeit nicht herangetraut. Aber an so phänomenalen Bewertungen komme ich auch nur schwer vorbei.
Womit wir bei Gris Dior landen.
Duft
Der erste Sprüher und ... - mein Gott, ist DER schön!
Gris Dior ist für mich der Inbegriff vom englischen "sophisticated" - ausgeklügelt, anspruchsvoll, high-class, kultiviert, elegant, komplex, mondän, aufwendig. Und so un-fucking-fassbar schön.
Es ist verrückt. Ich kann nicht eine Duftnote rausriechen. Alles ist so engmaschig miteinander verwoben. Und genau das macht für mich auch diesen ungeheuren Reiz aus. Er ist absolut einzigartig, ich wüsste nichts womit ich ihn vergleichen oder detailliert beschreiben könnte.
Ich assoziiere ihn mit glänzender Grau-Lila Seide auf meiner Haut (was beknackt ist, weil das ein Gefühl ist und kein Geruch). Weich, kühl, teuer, weiblich.
Auf dem Teststreifen und in der Luft hingegen riecht er deutlich herber, irgendwie waldig und gefällt mir gar nicht mal so gut. Verrückt was Hautchemie machen kann, hab ich so noch nie erlebt.
Anlass:
Die Frage ist: wo trägt man Gris Dior denn bitteschön, wenn der so speziell und edel ist?
Und die Antwort darauf denkbar einfach: überall.
Ich habe festgestellt, Gris Dior ist genau der Duft, den ich immer tragen kann. Wirklich immer.
Theaterbesuch? Klar, Gris Dior passt zum kultivierten Ambiente.
Arbeiten gehen? Mit Gris Dior fühle ich mich selbstbewusst und professionell.
Hochzeitsgast? Gris Dior als edles Understatement, schick und elegant.
Kaffeetrinken mit Familie? Easy, Gris Dior ist unaufgeregt und gepflegt.
Entspannt zuhause? Gris Dior nur für mich allein, klasse!
Keine Ahnung, was heute ansteht? Kein Problem, mit Gris Dior kann ich nichts falsch machen.
Ein absoluter No-Brainer, Immergeher, nie unpassend.
Sillage & Haltbarkeit
Sillage ist meiner Meinung nach absolut passend zum Duft. Eher körpernah, unaufdringlich. So fühle ich mich auch am wohlsten. Denn einen Duft trage ich für mich, nicht für meine Kolleginnen oder den Verkäufer an der Kasse.
Auch die Haltbarkeit ist gut für meine parfumfressende Haut. Je nach Wärme, Wetter und Aktivität nehme ich Gris Dior so 5-6 Stunden wahr. Direkt mit der Nase auf der Haut ein bisschen länger.
Wen wunderts da, dass er inzwischen fest bei mir eingezogen ist.
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