Katt007

Marke Juicy Couture wurde 1996 in Kalifornien von zwei Freundinnen (Gela Nesh-Taylor - Ehefrau von John Taylor von Duran Duran und Pamela Skaist-Levy) gegründet.
Bekannt wurde sie durch Rosarotes Dress Outfit und viel blink-blink, was ihr bis heute den Image der "Tussi" Fraktion bei uns einbringt. Bei Kleidung mag das ja sogar stimmen, aber bestimmt nicht bei den Parfüms!

Juicy Couture Parfums entstehen in Zusammenarbeit mit weltweit renommierten Nasen, U.a:.mit Rodrigo Flores-Roux, Honorine Blanc und Harry Fremont. Fast alle von ihnen sind in schöne massive, gekrönte Glasflaschen mit einen Kristall Stopper und einer Kokarde Masche, eingefüllt, diese Flaschen orientieren sich an den Stil des viktorianischen Zeitalters.

Kommen wir jetzt zur Juicy Couture von Juice Couture: (obwohl ich alle ihre Düfte sehr gut und einzigartig finde)

Ich liebe hier den sehr subtilen Geruch von Tuberose, die zweifellos hier die Chefin ist und nicht wirklich den Vorrang zu anderen Komponenten frei geben will, jedoch verbindet sie sich mit der leichten Wasser-Hyazinthe und der Wassermelone, dann folgt die Passion Fruchtnote. Alles das dauert nicht lange. Am Ende, fühle ich eine leichte Süße, die vielleicht von dem Karamell kommt, aber es ist sehr unscheinbar und nur als Hintergrund, denn die Tuberose ist bis zum Ende vorhanden. Allerdings ist es eine milde Version von ihr, sie erdrückt einen nicht, man droht nicht zu ersticken. Juicy Couture ist eine enge florale Komposition aber man/frau muss berücksichtigen, dass sie dicht, reich und dauerhaft als Duft ist, es ist keins ätherisches, Grünes Duftwässerchen.
Man kann ihn also getrost jetzt tragen, denn er eignet sich sehr gut als Herbst, Winterduft, für Sommer oder Frühjahr ist er zu dicht und zu schwer

Möchte gerne noch erwähnen, dass der Duft im Jahr 2006 von Harry Fremont (Schöpfer u.a. von CK One, Lancome Miracle, Armani Sense) geschaffen wurde und 2007 wurde er als der bester Duft für Frauen ausgezeichnet: FiFi Fragrance of the Year 2006.

Zusammensetzung:

Kopfnote: Passionsfrucht, Mandarine, grüner Apfel, Hyazinthe, Wassermelone, Ringelblume, grüne Blätter
Herznote: Tuberose, Lilie, Die Frucht der wilden Rose
Basisnote: Patchouli, Vanille, Karamell, holzige Noten, Dessert Creme Brulee

Der Name ist hier der provokanteste und pornographischste aus der ganzen Reihe der Düfte von Etat Libre d'Orange kurz ELdO. Was verbirgt sich also darunter?

Eine überraschend charmante, zeitgenössische, Licht durchflutete und frische, weißblütige Komposition mit einem klaren dominanten Maiglöckchen Part.
Antoine Maisondieu legte sie hier auf einen frischen-Moschus Hintergrund fügte etwas von Bitterkeit eines Jasmins, die Lieblichkeit Orangenblüten hinzu und erschuf ein kleines, florales Meisterwerk.

Für Fans von Diorissimo auf der Suche nach einer modernen Inkarnation ist " Do not Get Me Wrong " eine köstliche Überraschung.
Auch wenn der Geruch nicht besonders originell ist, mit einen eher banalen Thema, insgesamt mit ganz gewöhnlichen Zutaten - ist er virtuos von würdigen Champion ins Szene gesetzt!

Ein sehr schöner Frauen Duft, wenn auch wahrscheinlich nicht alle Damen ein Parfum tragen wollen mit so obszönen Namen, was auch verständlich ist. ;-)
Ich denke, das ist der Witz daran - die Kombination diesen frischen, charmanten, rein femininen Duftes mit diesen provokanten Namen.
Sollte ein Mann es an Ihnen riechen und fragen, was sie denn tragen, würde ich empfehlen zu sagen: Lilly of the valley (Da es dann nicht wirklich eine Lüge ist)
Das klingt um Welten besser als: Don’t get me wrong baby, I don’t swallow - Zumindest bei den ersten Rendevouz! ;-)

Zusammensetzung: Jasmin, Maiglöckchen, Orangenblüte, Amber, Patchouli, Kakao, Moschus, Aldehyde, Marshmallow

Als weltberühmter Lieferant feiner englischer Seifen und Toilettenartikel seit 1884, ist Bronnley vielen ein Begriff. Bronnley ist auch der Hauptlieferant des britischen Königshauses. Nur ganz wenige Marken bestehen über hundert Jahre am Markt, der Erfolg dieser Firma dürfte an den guten Preis - Leistung Verhältnis und den qualitativen Zutaten liegen. Hochwertige Parfümöle, Frucht- und Blütenessenzen, Kräuter, Edelhölzer und Gewürze bestimmen die Rezepturen.

Lime and Bergamot Eau Fraiche von Bronnley ist ein Parfum der Duftfamilie Zitrus und ist für Frauen und Männer. Also ein Unisex Duft.

Die Kopfnoten sind Limette, Bergamotte und Grapefruit;
Die Herznoten sind Limette, Bergamotte und Grapefruit;
Die Basisnoten sind Ambra und holzige Noten.

Die Zusammensetzung ist hier äußerst strukturiert: Topnoten aus heller leicht bitterer Limette, Bergamotte und bitteren Grapefruit, die in ein Bett aus warmer Amber und gedämpften Hölzern übergehen.
Die Phasen des Duftes dauern eine lange Zeit und sind extrem leicht zu extrahieren. Hier gibt es keinen Chaos unter der überschaubaren Menge der Ingredienzen.
Was bleibt ist ein sehr frischer, herber, sehr direkter und interessanter Duft.
Stark Zitruslastig jedoch nicht sauer, er geht lieber in die bittere Richtung und wirkt sehr ausgeglichen und harmonisch.
Im Ganzen ein sehr puristischer Duft.

In erster Instanz erinnerte er mich stark an L'Eau de Chloé, er geht auch prinzipiell in diese Richtung ist aber in späteren Entwicklung doch sehr unterschiedlich: entschiedener, stärker, dominanter. Es fällt hier die spätere Lieblichkeit der L'Eau de Chloé. Somit kann ihn sehr gut auch ein Mann tragen.
Ich mage ihn übrigens sehr. Manchmal ist weniger mehr und es überzeugt wie auch hier! :-)

Odin ist eine sehr junge Perfum Marke: Die älteste Komposition stammt aus 2009, die neueste aus 2014.
Die Düfte kommen aus NY und werden von verschiedenen bekannten Parfümeuren wie: Kevin Verspoor, Pierre Constantin Gueros, Jean-Claude Delville, Philippe Romano, Jean-Claude Deville, Delphine Jelk und Corinne Cachen kreiert.

Diese Duftkreationen werden als Unisex vorgestellt, und ich las auch über die Marke auf einer deutschen Perfüm Seite, dass die Namensgebung stark von Griechenland und deren Kultur und Historie inspiriert wurde.
Da bin ich etwas verwirrt ... ;-) Ist der Odin doch der Hauptgott in der nordischen Mythologie der eddischen Dichtung. Dort fungiert er als Göttervater, Kriegs- und Totengott, als ein Gott der Dichtung und Runen, der Magie und Ekstase mit deutlich dämonisch-schamanistischen Zügen, und hat mit Griechischen Göttern meiner Meinung nach nicht so viel zu tun .....

Sei es darum! :-) Ich mage den Namen sowieso nicht und finde ihn reichlich prätentiös!

Es kommt aber auf den Inhalt an, und der ist wirklich beachtlich, beachtlich gut!

No 6 von Odin - Anamu (wieder ein Name der uns meiner Meinung nach etwas falsches suggerieren soll, nämlich einen tropischen Atoll in Südosten des Tuamotu-Archipels, welcher zu Französisch-Polynesien gehört.)

Hier vereinigen sich Aromen von Blutorange, Jasmin,Magnolie, Amber, Galbanum, Mastixharz, Amberholz, Moos, Moschus und Zedernblatt, zu einer einzigartigen Komposition.

Der Duft kommt warm und harmonisch daher, grünes Galbanharz verbindet sich mit Mastix, holzige Rustikalität von Zedernblättern und interessante Vielschichtigkeit von arabischem Jasmin verschmelzen miteinander. Magnolie spüre ich nicht, dafür umso mehr die Blutorange die sich um Amberholz, Moss, Moschus windet und gedämpft entwickelt und immer sehr zurückhaltend in Vordergrund steht.

Der Duft ist in keiner Weiße süß, ich empfinde ihn als Herbst, Winterlastig (obwohl man ihn, da er nicht schwer ist, auch sehr gut in Frühjahr und Sommer tragen kann, so wie ZB Fahrenheit von Dior) und ganz klar maskulin, auf der Haut eines Mannes wirkt er elegant, fes­selnd und unwiderstehlich.
Mit einem Wort absolut verführerisch! :-)

Ich sehe und höre hier, dass er wegen seines stolzen Preises von 130,-E bis 140,-E niedriger benotet wird,was ich nicht fair finde, erstens sind die Zutaten unterschiedlich teuer, die echten kosten oft ein Vermögen (wenn klar synthetische verwendet werden ist der Duft um Längen günstiger) Es gibt Mercedes und es gibt Zb Skoda (die ich übrigens 13 Jahre sehr zufrieden fuhr) aber klar sind das 2 verschiedene Klassen und so ist es auch bei Parfüms.