Mombasa333

Mombasa333

Rezensionen
36 - 40 von 42
Natur im Dreiklang
Wie alle anderen Düfte der Parfümerie besticht Manannan Eau de Parfum mit einer außerordentlich natürlichen Erscheinungsweise.

Manannan Eau de Parfum besticht mit einem Dreiklang aus für mich klar hervorstechenden Noten.

Akt 1: Direkt nach dem Auftragen ist zunächst der zitrische Aspekt des Duftes wahrzunehmen. Weiche Bergamotte breitet sich aus während ein Hauch von Minze den Ersteindruck vollendet.

Akt 2: Aufdringlicher Lavendel von feiner Qualität betritt den Raum und bleibt von nun an stets im Vordergrund.

Akt 3: Der Lavendel wird durch etwas Schwereres untermauert. Erst dezent dann fast auf Augenhöhe ebnet er den Duft in Kombination mit dem eintretenden Vetiver.

Insgesamt ergibt sich ein immer noch leicht zu tragender Duft mit Lavendel als Mittelpunkt. Der frische, grüne Duft mit vor allem fougèren Duftcharakter, lässt sich dabei von jedem Geschlecht zu unterschiedlichen Anlässen tragen. Aus meiner Sicht muss man mit dem Duft aber nach Draußen.
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Dupe vom Layton? - nicht wirklich, Eigene Trümpfe - auch nicht
Einen Zusammenhang zum Layton kann ich nur in den ersten Momenten herstellen.

Der Apfel zu Beginn ist ähnlich, aber im Layton ist dieser viel frischer, viel knackiger, viel grüner. Im Detour Noir ist der Apfel frisch vom Weihnachtsmarkt. Er ist umgeben von leichtem Karamell und innen wird es schnell sehr mehlig.

So weit so mittelmäßig der erste Eindruck, aber dann entwickelt der Duft sich noch weiter weg vom Layton. Der gerade beschriebene Apfel verschwindet fast vollkommen, denn der Apfel fällt in eine Schüssel voll Mürbeteig.

Die Vanille ist so einschließend, dass der Apfel fast nicht mehr zu identifizieren ist. Viel mehr fühle ich mich ertappt, denn der ganze Raum weiß, dass ich bei jenen Teig gerade unfreiwillig genascht habe. Überall riecht es nach danach. Im Layton hingegen ist die Vanille viel weicher, dezenter und unaufdringlicher.

Eigene positive Wege des Duftes kann ich leider auch nicht empfinden, denn die Stimmung des Duftes bleibt weiter am Boden und einzelne Noten wie die Rose schaffen es nicht signifikant hervorzustechen.

Insgesamt kann ich mir die gute Bewertung nur aufgrund des geringen Preises erklären. Ich habe hier zwar kein Meisterwerk erwartet, aber ich dachte mehr ist hier schon drin.
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Ausflug ins Grüne
Der Duft startet komplex zitrisch.
Helle Zirusnoten werden dabei durch weiche Yuzutöne abgerundet und durch spürbare Minze ergänzt.

Ebenso ist Basilikum und auch der Anis in abgeschwächter Form wahrzunehmen.

Mit Sandelholz als Basis wird der Duft nie schwer sondern verweht ihn mehr und mehr.

Für mich ein durchaus stabiler Freshie für den Frühling und Sommer der mit seinen markanten Zitrusnoten trumpft.

Für mich stellt der einzige Kritikpunkt die geringere Sillage und Haltbarkeit dar. Dafür bekommt bei einem Neuauftragen ein sofortiges Frische-Gefühl.
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Wer wohnt in der Ananas ganz tief im Meer?
Die tropischen Früchte sind von Anfang an präsent.
In Verbindung mit den nachfolgenden Grünen-Noten verwechsle ich es aber immer leicht mit Ananas, was mich persönlich etwas ärgert. Denn bei genauerer Analyse ist auch die Komposition aus Minze und Holz zu identifizieren.

Auf den ersten Eindruck, vor allem bei jedem neuen Hauch Sillage, winkt mir jedoch jedes Mal Spongebob aus seinem Haus heraus.

Das Thema Salz finde ich immer etwas kompliziert bis mutig ist hier jedoch super ergänzend zum Holz.

Für Männer und Frauen tragbar, obwohl ich ihn mir eher mehr bei Letzteren vorstellen kann. Insgesamt trotzdem ein guter Duft von Frühling bis Spätsommer.
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Verirrt im Blumen-Labyrinth
Es ist ein kalter Frühlingsmorgen in Großbritannien und vor mir ein Labyrinth aus Blumen.

Ich trete ein und ich nehme in erster Instanz etwas Stechendes war, ein Erlebnis wie der erste kurze Moment von "Alexandria II (Parfum) | XerJoff", aber weniger Rose und mehr Narzisse, welche sich genauso schnell legt, wie sie gekommen ist.

Nach den ersten Metern schreite ich fort und weiße Blüten aus Jasmin ebnen den Boden, ehe die Farben der Blüten blauer und blauer werden und ich Kurve um Kurve immer intensiver von floralen Noten eingenommen werde.

Neben dem bisher leichten Weg, begleitet mich nach einigen weiteren Metern etwas Dumpfes, etwas Schweres. Der Boden wird unebener. Ich falle zu Boden und lande weich auf Hyazinthen. Zunächst überrascht von der veränderten Umgebung stehe ich auf und folge weiter dem Weg, welcher, immer noch uneben und schwerer zu begehen, mir mithilfe von Jasmin bespickten Rosenranken die Richtung in das Zentrum, das Ziel, weist.

Ich finde mich auf einer Lichtung wieder. Hier herrscht Balance. Keine einzelnen Wegweiser mehr, keine Unebenheit. Alles bereits verspürte wächst hier im Einklang und ich verweile hier. Nach ca. 6 Stunden senken sich die Hecken und ich bin bereit für meinen weiteren Weg. Soll es erneut das Blumen-Labyrinth sein, dann weiß ich wo das Fläschchen steht.
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