Parfum1311

"Ich kam, sah und siegte!"

Das waren meine ersten Gedanke, als ich dieses Parfüm meiner Nase zuführte.

Der leichte und sehr dezente (auch zurückhaltende) FRISCHE Duft, ist für die ganze Damenwelt passend. Natürlich ist dieser Qualitätsduft nicht für jeden Geldbeutel geeignet. Aber wie schon mal berichtet, wenn man/frau spart, kommt man/frau auch zu diesem Duft - ganz bestimmt.

Was die einzelnen Noten betrifft - leider kann ich Patchouli nicht heraus schnuppern - bezweifle auch, daß es vorhanden ist.

Es ist sehr chypre und fruchtig. Werden zudem durch die Blumennoten "Iris", Rose (genauer gesagt - orientalische Rose) und Jasmin (auch hier genauer - ägyptischem Jasmin) sehr lieblich abgerundet.

Was oben noch als Noten fehlt, ist Seringa. Soll auch drin sein - kann ich aber von allen anderen nicht heraus riechen. Wird bestimmt mit der Mandarine (weil orangenähnlicher Duft) zusammen, die Fruchtnote bestimmen.

Was mich noch etwas irritiert, ist, daß Sisley angibt, daß Hubert und Isabelle d'Ornano dieses Eau du Soir für Sisley kreiert hat. Zudem ist der Flacon-Designer falsch geschrieben. Bronislaw Krzysztof (kann bei so einem Namen sicherlich mal passieren :-)

Zum Design - sehr toller, einzigartiger, goldener Skulpturverschluß. Allein dies ist bestimmt schon 5-10 Euro wert :-)

Fazit: Wer viel Parümabwechslung möchte, sollte dieses Parfüm in seiner Sammlung haben. Einfach suuuuupi dieser Duft. Schade, daß ich keine Frau bin :-)

Dufte Grüße
Manfred

Ich bin zwar immer einer, der sehr selten eine 100% Bewertung abgeben wird.

Aber in diesem Fall, nun, ja! Diesem "Wässerle" gebe ich eindeutig eine 100 :-)

Warum? Werden einige sich fragen. Ganz einfach - dieser Duft gefällt mir sehr. Er ist sehr lange Haltbar (einen besprühter Teststreifen roch noch nach 4! Wochen intensiv nach Herz. Das ist sehr selten.
Zudem strotzt dieser Duft nach Frische, daß selbst ein Regenschauer nach lang anhaltender Hitze nicht besser wäre.

Es liegt an der Bergamotte/Neroli, Jasmin/Lavendel Duftmischung, die das lange Anhalten der Frische unterstützt.

Die Herr!liche Zusatznote "Vetiver/Weihrauch" macht aus dieser No.1 kein Strellson sondern ein Strahlson - Man(n) strahlt vor Freude - diesen Duft zu tragen und anderen in die Nase zu befördern.

Und was Weihrauch mit der Kirche gemeinsam hat, hat die Kirche auch mit Holz. Und da ist die Parfümmischung bzw. der Parfümakkord "Hölzern" mit weißem Moschus im Namen "ScentTrek-Wacapou" versteckt. Es könnte sein, daß dies auch der wahre Grund für mein High-Empfinden ist. Zudem könnte auch schwrzer Pfeffer dabei sein. Der kam mir bei meinem "alten" Teststreifen etwas in die Nase :-)

Alles in EINEM - Strellson No. 1 wurde ab "heute" wirklich zu meiner Nummer 1 (was die gekauften Parfüms betrifft :-)

Etwas noch zum Flacon: Schlicht, einfach und doch raffiniert. Aber nichts für "in" die Männerhandtasche :-) Denn der runde Deckel beinhaltet ein Magnet. Das könnte zu unliebsamen Checkkarten-Magnetstreifen-Löschungen kommen. Also aufpassen :-)

Ansonsten ein sehr tolles Flacon - gefällt mir seeehr :-) - liegt auch rutschfest in der Hand !!!

Ich habe mir heute ein Eau de Parfum zugelegt. Seit dem Kauf (vor ca. 8 Std.) riecht der Teststreifen noch intensiv nach Opoponax und Vanille. Sie sind so stark, daß die anderen Düfte der Basis (Kopf und Herz sind schon vergangen) nicht all zu gut noch wahrnehmbar sind. Ich probier es dann mal auf der Haut aus, muß aber dann alleine sein :-))

Der Anfang war berauschend. Bergamotte, Citrus, Rose, Jasmin sind einfach ein tolles Quartett. Dezentes Patchouli rundet das ganze Duftspektrum ab.

Das Parfüm ist nicht aufdringlich, paßt zu jeder Dame die mehrere Düfte liebt. D.h., sie liebt Düfte bzw. Parfüms, die nicht in einer Duftrichtung liegen, also NUR Patchouli, NUR Vanille, NUR ...

Shalimar zeigt sich von vielen Seiten, soweit es die ersten 2-4 Stunden angeht. Ein Nachsprühen kann durchgeführt werden, weil es sehr gut zusammen harmonisiert - liegt evtl. am Opoponax :-)

Die Haltbarkeit bezieht sich auf das EDP - beim Parfüm würde ich 100% vergeben.

Hinweis: Kosten EDP 75ml 101€

Zusatz: Am nächsten Tag ist der Opoponax-Duft noch vorhanden und leicht ein Vetiver-Duft läßt sich erahnen. Natürlich ist die Vanille noch sehr leicht dabei. Aber der Rest hat sich verflüchtigt :-)

Kann das nicht nachvollziehen. Als ich das erste Mal diesen Duft roch - sagte ich mir - den möchte ich haben und prompt bekam ich ihn auch - zu Weihnachten :-)

Meine 10jährige Tochter steht auf der gleichen Ebene wie die anderen Kommentatoren. Iiiiiigit!

Was sie (meine Tochter) nicht versteht, ist, daß ich den einfachen dezenten frischen Duft für den Arbeitstag mag.

Die Kopfnote besticht für mich nur der angebliche Wacholder. Er ist eigentlich garnicht so intensiv, wie ich ihn kenne (es gibt zumindest 2 verschiedene Wacholderdüfte - Wacholderbeere und Wacholderholz) was nun in der Kopfnote drin ist - wer weiß? Aber herbe Frische kommt zumindest in den ersten 5-15 Minuten raus.

Die Herznote - die eigentliche Duftnote eines Parfüms - die ist mit schwarzem Pfeffer eben das, was mir gefällt. Zudem die Kiefer, welche ich auch sehr gerne in meinen eigenen Kreationen für mich benutze - verträgt sich mit Koriander sehr gut. Alle Drei harmonisieren eine dezente und gleichbleibende Frische (nicht süß, nicht holzig, nicht herb - einfach ... pfeffrig-frisch).

Die Basis mit Weihrauch und angeblich Balsam (wer da wieder das Wissen hat, was hinter dem Balsam stehen soll?) - lassen wir es mal weg :-) - aber Patchouli - ja dies soll der Nachklang sein, der die Frische beendet und das "warme" und den Feierabend einleitet. Sozusagen, der Arbeitsreiche Tag ist beendet, man fährt im Ledernen Porsche nach hause und genießt die schönen Abendstunden im Wohnzimmer. Sozusagen das Ende eines duftreichen Tages.

Ich streife meine Hand an der Backe entlang und führe sie zur Nase. Ein zarter leichter Weihrauchduft empfinde ich noch. Und das nach über 16 Stunden.
Es ist 0:00 Uhr, denn am Morgen um 8:00 Uhr hatte ich dieses Parfüm mit an die Backe gesprüht.

Also so schlecht kann es nicht sein :-)

Da sich die Farbe ändern wird, wird diese Variante eine Rarität werden.

Am Duft wird sich nichts ändern (ggf. wird man eben die rote Farbe nicht mehr riechen :-))

Wer ein frisches, unaufdringliches Parfüm sucht, der liegt hier gut mit seiner Nase. Eine sehr gelungene und ausgeglichene Komposition der drei Noten. Übergänge sind zart wie eine Feder. Die harmonische Düfte spielen zusammen eine Oper der Freude, Frische, Ausgeglichenheit. Das Jasmin ist zarter angebracht als man/frau es von Nr.5 her kennt. Die Basisnote ist das Highlight beim Ausklingen des Duft-Tages.
Die Farbe spielt hier keine große Rolle. Also nicht denken, Man(n) sieht rot, Rote Karte oder Achtung Gefahr. Gerade das Gegenteil ist hier der Fall !!!

Leute, die nach Düften leben, kommen um diesen Duft nicht drumherum.

Fazit: Ein MUSS für jede(n) Parfüm-Liebhaber(in)

Dufte Grüße
Manfred