SigmaAldrich

Der Duft eröffnet mit einem kraftvollen, leicht animalischen Oud, das von Anfang an von einer saftigen, aber zurückhaltenden Damaszener-Rose begleitet wird. Die Rose wirkt hier nicht dominierend, sondern vielmehr wie ein feiner Schleier, der die dunkle Intensität des Ouds umspielt. Zitrische Noten von Limette und Orange setzen frische Akzente, die das Gesamtbild etwas aufhellen und dem Duft eine gewisse Tragbarkeit verleihen. Im weiteren Verlauf entwickelt sich eine subtile Wärme, während der Tabak im Hintergrund eine leicht rauchige, trockene Tiefe hinzufügt. Letztlich bleibt das Oud jedoch der unangefochtene Hauptakteur – roh, intensiv und mit all seinen facettenreichen Nuancen.

Tom Ford Tobacco Vanille ist ein absoluter Genuss für den Geruchssinn. Schon beim ersten Aufsprühen spürt man die warme, rauchige und überaus würzige Tabaknote, die mich sofort an köstliche Cohibas und meine lieblings Cuabas erinnert. Dazu mischt sich eine süße Vanille, die den Duft unglaublich weich und einladend macht. Es ist eine perfekte Mischung aus süß und würzig, die im Laufe der Zeit immer angenehmer wird. Ich empfinde den Duftverlauf ziemlich linear, was aber kein Kritikpunkt ist.

Der Duft hält ewig – ein paar Spritzer reichen aus, um den ganzen Tag davon begleitet zu werden. Besonders an kalten Tagen fühlt er sich an wie eine warme Umarmung. Aber nicht nur im Winter macht Tobacco Vanille eine gute Figur. Ich trage ihn gerne auch im Sommer beim Ausgehen und ganz verschwenderisch versprühe ich ihn auch als Raumduft. Er macht einfach Spass! Er passt immer.

Was an diesem Duft so faszinierend ist, ist die Tiefe und die Eleganz. Er ist weder zu schwer noch zu süß, sondern genau richtig. Die Würze von Zimt und der Hauch von getrockneten Früchten geben ihm eine gewisse Raffinesse, die einfach kaum zu toppen ist. Es gibt nur wenige Düfte, die so viele Komplimente einbringen, wie Tobacco Vanille. Ein zeitloser Klassiker, den man unbedingt in seiner Sammlung haben sollte. Er ist absolut unisex, für mich vielleicht ein bisschen zu weiblich.

Ihr Feiglinge! Ihr Narren!
Ombre Nomade ist ein wahrer Frauenduft. Man sagte mir, man könne ihn sich nicht bei einer Frau vorstellen. Was für eine Frau soll das bitte sein?
Eins steht fest: Wahre Frauen, echte Frauen, moderne Frauen, Frauen, die man heute als Frauen von morgen bezeichnet – ja, wir tragen Ombre Nomade. Er und wir sind präsent, stark, laut, aber stilvoll, und uns wird man nicht los!
Frauen, ihr hört mir jetzt alle zu! Ihr selbstbewussten Wesen, starken Wesen – werft eure süßen, blumigen, langweiligen Duft-Plörren weg! Es ist an der Zeit, ein Machtwort zu sprechen – sophisticated und olfaktorisch – mit Ombre Nomade. Revolution!

Ein starker, kräftiger, ledriger Duft mit einer beerig-blumigen Komponente. Das ist alles andere als ein Herrenduft, für mich der Starkefrau-Duft schlechthin.
Noch nie habe ich so viele Komplimente für einen Duft bekommen. Merci vielmals, Jacques Cavallier-Belletrud, du hast mir ein Mittel gegeben, um meine weibliche Stärke der Männerwelt noch präsenter zu machen.

Oud? Ach was? Identifizierst du dich jetzt als Oud, du herrlich holzig duftende, ethanolische Lösung von Aromachemikalien?
Mir doch egal, du kannst sein, was auch immer du sein willst. Für mich bleibst du mein besonderes rosig-holziges Geheimnis. Mit dir habe ich im Sommer 2019 bei den Bayreuther Festspielen, bei über 30 Grad, meine Sitznachbarn gefoltert, die wie Parsifal um Erlösung gefleht haben. Mir alles egal! Für mich warst du an dem Tag die perfekte Abendbegleitung. So trocken, so frisch rosig und alles andere als rund! Mit dir verbinde ich diese Erinnerung bis ans Lebensende.
Ich danke dir für alles. Du bleibst bis zum Ende bei mir. Für alle Ewigkeit.

Bitte mit Vorsicht genießen! Diese Gourmand-Granate kann zu schweren Nebenwirkungen führen und womöglich einen olfaktorischen Diabetes verursachen!

Ich habe dich blind bestellt, geliefert bekommen, ausgepackt, gesprüht, an dir gerochen und die Augen in einem drogenrausch-ähnlichen Gefühl verdreht! Oh Gott! Du bist lecker! Also habe ich dich abends, ganz auf Risiko, auf meine pulsierenden Körperteile gesprüht. So süß, so lecker...

Mein Date, ganz nervös, beugte sich zu mir und sagte: „Du riechst so lecker, ich würde dich von Kopf bis Fuß schmecken wollen.“ Ja, Vanilla Haze, Mission erreicht!
Am nächsten Morgen riechen wir dich noch... Aber ich musste raus, zur Arbeit, unter Menschen, die ohne Rausch leben. Also ab unter die Dusche, und nach gut 10 Stunden warst du weg.

Du bleibst bei mir, eine Geheimwaffe für gewisse Zwecke. Unbedingt!