Theoalex

Dieser Duft ist eine Komposition mit dem Hauptthema „Wald“, genauer Nadelwald. Das wird vor allem in der Kopfnote deutlich. Es dominieren zunächst Kiefer und Fichte. Also zunächst ein Ausflug in den Schwarzwald. Die dunklen und mystisch anmutenden Wälder laden zum verweilen ein. Der Weihrauch macht den Duft ´extatisch´, also offen für die eigenen Interpretationen.
Im Weiteren Duftverlauf kommen florale Noten hinzu… …sie wachsen vielleicht auf dem Waldboden. Oder ist da eine Blumenwiese oder ein Garten in der Nähe?
Die erste Intention, die ich bei dem Duft habe ist Entspannung. Ich liege im Wald und bin offen, für alle Gedanken und Ideen die kommen. Das bedeutet für mich Extase. Offen sein für die eigene Gedankenwelt und hinhören, wie es mir gerade geht.


Der Duftverlauf geht vom Baum her gesehen von oben nach unten. Über den Duft der Nadeln, die Rinde zum Boden. Hier wachsen Blumen und Moos etc. Aber auch das erdige ist in der Basis des Duftes enthalten. Sich erden, auf die Wurzel besinnen. Radikal —> zurück zur Wurzel zum Ursprung.
Wer bin ich als Mensch? Wo sind meine Stärken und Schwächen?

Oder eben ein Duftverlauf, wie ein Spaziergang durch den Wald.

Ich würde diesen Duft auf für eine Traumreise im Wald empfehlen, um tiefer in die Entspannung zu kommen.

Der Duft ist eher etwas für Zuhause… …für die Entspannung …vielleicht noch zum essen gehen im Herbst und Winter.

Der Duft startet mit einem Akkord von Kokosnuss und jede Menge Alkohol. Ich fühle mich versetzt an einem warmen Südseesrand mit einem Rum-Kokos Cocktail in der Hand. Direkt neben mir eifern zwei Frauen um mich. Alle beide wollen mit mir heute Abend ausgehen. Aber es kann nur eine gewinnen. Das Feuer der Leidenschaft wird in dem Kampf zwischen Rum und Kokos deutlich. Beide liefern sich ein feuriges Gefecht. Unterstützt werden die beiden von Zeit zu Zeit von Tabak und Tonkabohne. Wer hat den nun Gewonnen? Meiner Meinung nach der Rum. Er macht die Kokosnuss betrunken und kickt sie aus dem Ring.
Jetzt geht es sinnlicher zu… Eichenmoos und Zeder geben dem Duft im Drydown etwas elegant holziges.

Alles in allem ein sehr guter Duft für Abends zum essen gehen oder in den Club.
Die Sillage und die Haltbarkeit sind beastig. Die Haltbarkeit lag bei mir bei über 10 Stunden. Auf der Kleidung Tage später noch wahrnehmbar.

Du suchst einen guten boozy Duft? Der Darüber hinaus noch eine schöne Rum Note hat?
Dann nichts wie ab zum testen!!

Der Duft hat für mich im Opening eine sehr grasige grüne Note als Gesamtkomposition. Diese erinnert mich an den Blumenladen meiner Kindheit. Er duftet nach grünen Gräsern, die für das Zusammenbinden von Blumensträußen nötig sind. Dabei hat er eine dezente Fruchtigkeit und Süße. Sie erinnert mich an die Floristin, die gerade den Strauß zusammenbindet. Außerdem kann mit etwas Phantasie erahnt werden, welche Blumen wohl mit in den Strauß kommen.

Im weiteren Verlauf kommt mehr Holzigkeit dazu. Vielleicht wachsen in der Nähe der grünen Gräser Bäume.

Der Drydown ist für mich geprägt von dem Zusammenleben der Gräser in der Natur mit Bäumen, Moos, Blumen und einer sehr schönen überwiegend grünen Landschaft.

Der Duft schafft es, das grüne und das holzig-erdige des Vetivers perfekt in Scene zu setzen. Er geht eine Symbiose ein, die für weitere Mitspieler offen gestaltet ist.

Wer grün-grasig-holzige Düfte mit leichtem floralem Einschlag mag ist hier definitiv richtig!!!

Die sehr präsente grün grasige Note muss einem aber gefallen.