Tofuwachtel
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Symphonie in Moll
Nebel Seifig Fein
Entschwebt
Dem Zitrushain
Langsam Tanzend
Durch Das
Blumen Beet
Ein Lachen
Warm Und Süß
Verheißungs Voll
Grüne Federn
Streicheln
Über Seidenholz
Ein Falter Zeigt
Seine Schimmernd
Samten Flügel
Harz Sanft Lockend
Seicht Hell
Würzig Schimmert
Amber Gold
Weich In Kraut
Vanill Gebettet
Leis Aus Weiter Ferne
Schnurrt
Ein kleines Katzenkind
Herz Schlägt
In Seidig
Schmiegsamer Geborgenheit
Entschwebt
Dem Zitrushain
Langsam Tanzend
Durch Das
Blumen Beet
Ein Lachen
Warm Und Süß
Verheißungs Voll
Grüne Federn
Streicheln
Über Seidenholz
Ein Falter Zeigt
Seine Schimmernd
Samten Flügel
Harz Sanft Lockend
Seicht Hell
Würzig Schimmert
Amber Gold
Weich In Kraut
Vanill Gebettet
Leis Aus Weiter Ferne
Schnurrt
Ein kleines Katzenkind
Herz Schlägt
In Seidig
Schmiegsamer Geborgenheit
15 Antworten
Im Takt der Sehnsucht
Spürst Du es schon, das Rauschen der Nacht
Leg ihn weg den Schmuck, ich bin dir genug
Trag das dämmrig Samtige, das mit dem gelben Schimmer
Das, mit dem dunkelroten Taillenband
Steck sie hoch, deine braunen Seidenhaare
Fasse sie, mit dem mattierten Blütenkamm
Bestäub sie, deine Pfirsichhaut
Benetze sie mit Harz, deine Lippen
Ich lasse sie glänzen, deine Bernsteinaugen
Schenke dir ein Lächeln, so tief und geheimnisvoll
Zieh sie an, deine weichen Lederschuhe
Wir werden gleiten, über das seidige Parkett
Ich flüstere dir zu, mit sanft rauchiger Stimme
Und leise spüre ich, deinen süßen Herzschlag
Katzenhaft geschmeidig, so trage ich dich
Umhülle dich, mit würzigem Hauch
Versink in mir, ich lasse dich tanzen
Berauscht durch die Nacht
Leg ihn weg den Schmuck, ich bin dir genug
Trag das dämmrig Samtige, das mit dem gelben Schimmer
Das, mit dem dunkelroten Taillenband
Steck sie hoch, deine braunen Seidenhaare
Fasse sie, mit dem mattierten Blütenkamm
Bestäub sie, deine Pfirsichhaut
Benetze sie mit Harz, deine Lippen
Ich lasse sie glänzen, deine Bernsteinaugen
Schenke dir ein Lächeln, so tief und geheimnisvoll
Zieh sie an, deine weichen Lederschuhe
Wir werden gleiten, über das seidige Parkett
Ich flüstere dir zu, mit sanft rauchiger Stimme
Und leise spüre ich, deinen süßen Herzschlag
Katzenhaft geschmeidig, so trage ich dich
Umhülle dich, mit würzigem Hauch
Versink in mir, ich lasse dich tanzen
Berauscht durch die Nacht
22 Antworten
Ruhestand
Anzug. Krawatte. Zurückhaltend und klassisch. Vielleicht sogar ein bisschen Understatement. Genau das war sein Stil.
Jeden Morgen beobachtete er, wie die Kollegen an seinem Büro vorbeigingen, grüßte sie freundlich. Seine Tür stand immer offen.
Ein wenig streng schienen seine Gesichtszüge. Aber wenn jemand sein Büro betrat, lächelte er.
Grüne Tapete. Ein Wechsel zwischen hell- und moosgrünen Streifen.
Vor seinem alten Holzschreibtisch ein Stuhl. Ebenfalls grün bezogen. Moosgrün. Weich gepolstert. Und mit kleinen gelben Sprenkeln im angerauten Stoff der Rücklehne.
Wer immer auch dort Platz nahm, roch einen Hauch Seife. Dafür hatte er ein Faible. Ein Stück lag immer in seiner unteren Schublade. Zusammen mit einem Säckchen getrockneter Kräuter und Blüten. Letztere gaben nur noch einen Hauch Duft ab. Die Zitronenmelisse zusammen mit anderen würzigen Nuancen erinnerten ihn an seinen Urlaub in der Provence.
Seine Stimme und sein Lächeln waren angenehm warm und boten einen reizvollen Kontrast zu seinen kühlen, klaren Augen.
Heute war sein letzter Tag. Er würde in den Ruhestand gehen. Es waren viele, mit denen er jahrelang zusammengearbeitet hatte. Er war beliebt gewesen.
Jetzt packte er seine persönlichen Dinge, sah sich nochmal kurz um und ging.
Der Hausmeister hatte ihn gebeten sich zu beeilen. Das Zimmer sollte modernisiert werden. Für den Nachfolger.
Jeden Morgen beobachtete er, wie die Kollegen an seinem Büro vorbeigingen, grüßte sie freundlich. Seine Tür stand immer offen.
Ein wenig streng schienen seine Gesichtszüge. Aber wenn jemand sein Büro betrat, lächelte er.
Grüne Tapete. Ein Wechsel zwischen hell- und moosgrünen Streifen.
Vor seinem alten Holzschreibtisch ein Stuhl. Ebenfalls grün bezogen. Moosgrün. Weich gepolstert. Und mit kleinen gelben Sprenkeln im angerauten Stoff der Rücklehne.
Wer immer auch dort Platz nahm, roch einen Hauch Seife. Dafür hatte er ein Faible. Ein Stück lag immer in seiner unteren Schublade. Zusammen mit einem Säckchen getrockneter Kräuter und Blüten. Letztere gaben nur noch einen Hauch Duft ab. Die Zitronenmelisse zusammen mit anderen würzigen Nuancen erinnerten ihn an seinen Urlaub in der Provence.
Seine Stimme und sein Lächeln waren angenehm warm und boten einen reizvollen Kontrast zu seinen kühlen, klaren Augen.
Heute war sein letzter Tag. Er würde in den Ruhestand gehen. Es waren viele, mit denen er jahrelang zusammengearbeitet hatte. Er war beliebt gewesen.
Jetzt packte er seine persönlichen Dinge, sah sich nochmal kurz um und ging.
Der Hausmeister hatte ihn gebeten sich zu beeilen. Das Zimmer sollte modernisiert werden. Für den Nachfolger.
18 Antworten
Wolkenwandern
Ein seichter Wind
Fällt frisch ins Tal
Trägt in sich
Hauchfein flirrend
Gelben Dunst
Weiße Glocken
Dirigieren zart
Die Blütenmelodie
Grünes Licht
Umschwebt
Den Tag
Weich erscheinen
Stetig langsam
Cremig zarte Wolken
Holz summt
Leise würzig
Seiden weich
Behutsam gleiten
Die Gedanken
Gehen auf Reisen
Fällt frisch ins Tal
Trägt in sich
Hauchfein flirrend
Gelben Dunst
Weiße Glocken
Dirigieren zart
Die Blütenmelodie
Grünes Licht
Umschwebt
Den Tag
Weich erscheinen
Stetig langsam
Cremig zarte Wolken
Holz summt
Leise würzig
Seiden weich
Behutsam gleiten
Die Gedanken
Gehen auf Reisen
17 Antworten
In dritter Generation
Sie brauchte nicht zu überlegen. Das grüne Kleid würde es sein.
Nach dem Krieg war ihre Großmutter als junge Frau Hausmädchen und Wäscherin. Und wenn Madame dann ihre Garderobe erneuerte, wurden die aussortierten Sachen verschenkt. So war sie in den Besitz des Kleides gekommen. Zu ihrer Silberhochzeit hatte sie es getragen. Ihre Mutter dann zu ihrer Hochzeit. Und nun sie. Fast schon Tradition. Zur grünen Hochzeit, dieses grüne Kleid.
Die schwere grüne Wildseide schimmerte immer noch grandios. Hatte immer noch einen fließend perfekten Fall.
Schilfgrün. Teilweise unterlegt mit perfekt gelblich durchscheinenden Nuancen. Änderte sich der Lichteinfall kam ein wunderbares Kräutergrün, smaragdgrüne Sprenkel und ein samtig moosiges Schimmern. Tannengrüne Reflexe und zwischendurch immer wieder ein frisch hellgrüner Hauch. Grün in all seinen Schattierungen.
Um den Kragen herum eine feine Samtapplikation in hellbraun. Samtig weich reflektierte sie ruhig das Licht.
Woher der kleine Harzfleck kam, wusste sie nicht. Wahrscheinlich war er schon ewig dort. Vielleicht hatte das Kleid in dem selbstgezimmerten Holzschrank das Behelfsheimes gehangen, in dem ihre Großeltern zuerst gelebt hatten.
Egal, sie würde die Blütenbrosche darüber setzen. Genauso, wie ihre Mutter es auf dem Hochzeitsbild auch trug. Das ergänzte die grüne Schönheit perfekt. Mehr brauchte es nicht.
Sie wusste, es hätte ihrer Großmutter sehr gefallen, dass sie dieses Kleid morgen tragen würde. Und vielleicht würde sie irgendwann ihre eigene Tochter darin sehen….
Nach dem Krieg war ihre Großmutter als junge Frau Hausmädchen und Wäscherin. Und wenn Madame dann ihre Garderobe erneuerte, wurden die aussortierten Sachen verschenkt. So war sie in den Besitz des Kleides gekommen. Zu ihrer Silberhochzeit hatte sie es getragen. Ihre Mutter dann zu ihrer Hochzeit. Und nun sie. Fast schon Tradition. Zur grünen Hochzeit, dieses grüne Kleid.
Die schwere grüne Wildseide schimmerte immer noch grandios. Hatte immer noch einen fließend perfekten Fall.
Schilfgrün. Teilweise unterlegt mit perfekt gelblich durchscheinenden Nuancen. Änderte sich der Lichteinfall kam ein wunderbares Kräutergrün, smaragdgrüne Sprenkel und ein samtig moosiges Schimmern. Tannengrüne Reflexe und zwischendurch immer wieder ein frisch hellgrüner Hauch. Grün in all seinen Schattierungen.
Um den Kragen herum eine feine Samtapplikation in hellbraun. Samtig weich reflektierte sie ruhig das Licht.
Woher der kleine Harzfleck kam, wusste sie nicht. Wahrscheinlich war er schon ewig dort. Vielleicht hatte das Kleid in dem selbstgezimmerten Holzschrank das Behelfsheimes gehangen, in dem ihre Großeltern zuerst gelebt hatten.
Egal, sie würde die Blütenbrosche darüber setzen. Genauso, wie ihre Mutter es auf dem Hochzeitsbild auch trug. Das ergänzte die grüne Schönheit perfekt. Mehr brauchte es nicht.
Sie wusste, es hätte ihrer Großmutter sehr gefallen, dass sie dieses Kleid morgen tragen würde. Und vielleicht würde sie irgendwann ihre eigene Tochter darin sehen….
20 Antworten