Versailles
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Versailles
Die personifizierte Sinnlichkeit
Gaultiers' „Classique“ ist meine Langzeitparfümliebe. Es war das erste Parfüm, das mich als Kind gefesselt hat und ich bis heute trage. Ihm zu Ehren schreibe ich heute meine allererste Kritik.
Duft:
Das Parfüm riecht zunächst nach seeehr seeehr viel Puder und Vanille . Ich meine auch, dass ein leiser Hauch von Anis wahrnehmbar ist, der den Duft spannungsreicher macht. Normalerweise sind allzu süße Düfte ein No-Go für mich, aber hier stört es nicht, denn nach kurzer Zeit verfliegt der pudrige Geruch und Zimt, Ingwer, Moschus und Ylang-Ylang kommen zum Vorschein. „Classique“ riecht zwar süß und stark, aber ist dabei niemals unangenehm. Es ist ein weicher Duft, der seine Trägerin und ihre Umgebung sanft umschmeichelt. Manche verbinde deshalb auch Babypuder oder vornehme Seife mit ihm. Für mich ist er sowohl sehr weiblich als auch komfortabel. Auf der Bildebene assoziiere ich mit diesem Duft unwillkürlich das Boudoir einer Dame, die darin mit nichts weiter bekleidet als mit einem Korsett und Strapsen vor ihrem Spiegel steht, um sich zurechtzumachen und herauszuputzen. Bitte nicht falsch verstehen! Dieser Duft hat nichts Verruchtes oder gar Provokatives an sich, vielmehr ist er die personifizierte Sinnlichkeit… Sinnlichkeit ist wohl auch das Wort, das ihn am besten beschreibt. Das Parfüm bringt sowohl von seinem Geruch als auch von der Erscheinung des Flakons eine gewisse Grazie mit sich. Ich würde ihn aus diesem Grund nicht unbedingt einem Girly empfehlen, sondern eher einer stilsicheren, natürlichen und eleganten Frau. Der Duft hat eine gute Haltbarkeit. Er ist sowohl zu Dates als auch als Alltagsbegleiter sehr gut tragbar.
Flakon:
Der wunderschöne Korsett-Flakon von Classique soll in Anlehnung an Elsa Schaparellis‘ Duftflakon von „Shocking“ (1937) entstanden sein, der wiederum von den Kurven der berühmten US-amerikanischen Schauspielerin und Dali Muse Mae West (1893 – 1980) inspiriert wurde. Wenn man sich die Mühe macht und alte Fotografien von Schaparellis' Flakon sowie der Leinwandgöttin im Internet anschaut, ist dies durchaus glaubhaft. Übrigens wurden noch andere Gegenstände (Cola Flaschen und sogar der Kegel am Effnerplatz in München) von dem Körper Mae West' inspiriert ;-)
Fazit:
„Classique“ ist zeit- und altersloses Meisterwerk. Es gibt nicht viele Düfte, die ich beständig nachordere, aber dieser hier gehört ganz bestimmt dazu.
Duft:
Das Parfüm riecht zunächst nach seeehr seeehr viel Puder und Vanille . Ich meine auch, dass ein leiser Hauch von Anis wahrnehmbar ist, der den Duft spannungsreicher macht. Normalerweise sind allzu süße Düfte ein No-Go für mich, aber hier stört es nicht, denn nach kurzer Zeit verfliegt der pudrige Geruch und Zimt, Ingwer, Moschus und Ylang-Ylang kommen zum Vorschein. „Classique“ riecht zwar süß und stark, aber ist dabei niemals unangenehm. Es ist ein weicher Duft, der seine Trägerin und ihre Umgebung sanft umschmeichelt. Manche verbinde deshalb auch Babypuder oder vornehme Seife mit ihm. Für mich ist er sowohl sehr weiblich als auch komfortabel. Auf der Bildebene assoziiere ich mit diesem Duft unwillkürlich das Boudoir einer Dame, die darin mit nichts weiter bekleidet als mit einem Korsett und Strapsen vor ihrem Spiegel steht, um sich zurechtzumachen und herauszuputzen. Bitte nicht falsch verstehen! Dieser Duft hat nichts Verruchtes oder gar Provokatives an sich, vielmehr ist er die personifizierte Sinnlichkeit… Sinnlichkeit ist wohl auch das Wort, das ihn am besten beschreibt. Das Parfüm bringt sowohl von seinem Geruch als auch von der Erscheinung des Flakons eine gewisse Grazie mit sich. Ich würde ihn aus diesem Grund nicht unbedingt einem Girly empfehlen, sondern eher einer stilsicheren, natürlichen und eleganten Frau. Der Duft hat eine gute Haltbarkeit. Er ist sowohl zu Dates als auch als Alltagsbegleiter sehr gut tragbar.
Flakon:
Der wunderschöne Korsett-Flakon von Classique soll in Anlehnung an Elsa Schaparellis‘ Duftflakon von „Shocking“ (1937) entstanden sein, der wiederum von den Kurven der berühmten US-amerikanischen Schauspielerin und Dali Muse Mae West (1893 – 1980) inspiriert wurde. Wenn man sich die Mühe macht und alte Fotografien von Schaparellis' Flakon sowie der Leinwandgöttin im Internet anschaut, ist dies durchaus glaubhaft. Übrigens wurden noch andere Gegenstände (Cola Flaschen und sogar der Kegel am Effnerplatz in München) von dem Körper Mae West' inspiriert ;-)
Fazit:
„Classique“ ist zeit- und altersloses Meisterwerk. Es gibt nicht viele Düfte, die ich beständig nachordere, aber dieser hier gehört ganz bestimmt dazu.
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