17.09.2024 - 16:23 Uhr

Floyd
533 Rezensionen

Floyd
Top Rezension
36
Brands Hatch '76
Im Geheul der Motoren, dem Schwarm der Boliden auf der Jagd durch flirrendes Benzin über glühendem Asphalt der ersten Geraden beginnt sich Regazzonis Wagen nach einem Kontakt mit einem Teamkollegen gegen die Fahrtrichtung zu drehen, mit Hunts McLaren zu kollidieren, Reifen rauchen, Treibstoffe brennen, die nach und nach safranrot verglimmen, Löcher in Lederjacken sengen, die von tobenden Fahrern weggeschmissen in den Öllachen der Wiesen zischen und schwelend allmählich erlöschen.
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Blackbird aus Seattle, Washington, um den kreativen Kopf Nicole Miller, sieht sich selbst als Duft- und Designexperiment in Sachen Produkte und Installationen. Aaron Ways "Moto Oud" erschien erstmals im Jahr 2013, wurde vier Jahre später eingestellt und aufgrund wiederkehrender Nachfragen 2021 neu aufgelegt. Der Duft soll eigentlich den Geruch eines abrupt endenden Motorradabenteuers in der Mojave Wüste abbilden, eine verbrannte Kupplung, rauchende Gummidichtungen und rissiges Leder.
Meine Assoziationen gingen da eher in Richtung Reifenabrieb (verbrannter Gummi) und flirrende Benzindämpfe (Vetiver) über heißem Asphalt (Oud), ehe vor allem Safran und Leder in den Vordergrund rücken, rauchend (Rosa Pfeffer, Vetiver, Oud) zuerst, bevor sich in der Basis das benzinartig-wurzelige Vetiver zunehmend durchsetzt, die schwarzen Ölpfützen in den Wiesen an einer Formel-1 Rennstrecke suggerieren.
Von der Lautstärke her ist "Moto Oud" deutlich moderater als der Große Preis von Großbritannien des Jahres 1976, hält dafür ein gutes Stück länger an, als das damalige Rennen dauerte, bis es zunächst abgebrochen wurde:
https://www.youtube.com/watch?v=Jhb_v7iipT8
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Blackbird aus Seattle, Washington, um den kreativen Kopf Nicole Miller, sieht sich selbst als Duft- und Designexperiment in Sachen Produkte und Installationen. Aaron Ways "Moto Oud" erschien erstmals im Jahr 2013, wurde vier Jahre später eingestellt und aufgrund wiederkehrender Nachfragen 2021 neu aufgelegt. Der Duft soll eigentlich den Geruch eines abrupt endenden Motorradabenteuers in der Mojave Wüste abbilden, eine verbrannte Kupplung, rauchende Gummidichtungen und rissiges Leder.
Meine Assoziationen gingen da eher in Richtung Reifenabrieb (verbrannter Gummi) und flirrende Benzindämpfe (Vetiver) über heißem Asphalt (Oud), ehe vor allem Safran und Leder in den Vordergrund rücken, rauchend (Rosa Pfeffer, Vetiver, Oud) zuerst, bevor sich in der Basis das benzinartig-wurzelige Vetiver zunehmend durchsetzt, die schwarzen Ölpfützen in den Wiesen an einer Formel-1 Rennstrecke suggerieren.
Von der Lautstärke her ist "Moto Oud" deutlich moderater als der Große Preis von Großbritannien des Jahres 1976, hält dafür ein gutes Stück länger an, als das damalige Rennen dauerte, bis es zunächst abgebrochen wurde:
https://www.youtube.com/watch?v=Jhb_v7iipT8
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