Zero Comme des Garçons 2022
33
Top Rezension
Größe 0
Auch wenn Comme des Garcons auf den ersten Blick so aussehen mag - Trendsetter, Hipster oder Poser sind sie nicht. Experimente und ihren ganz eigenen Weg gehen sie. Aber sich beim jungen Volk anbiedern sähe ganz anders aus. Mit „Zero“ schwimmen sie aber nun doch ein gutes Stück mit dem Strom und veröffentlichen ihre Version eines „ISO-E-Super“-Duftes.
CdG macht Iso-E sichtbar. Das hätte auch meine Überschrift sein können. Denn „Zero“ wirkt wie ein rosig-holziger Futureduft - aber ebenso sehr ähnlich zu „Molecule 01“ und Konsortien. Als ob man Iso noch wesentlich holziger, texturreicher, zähflüssiger und endlich riechbarer gemacht hat. Helles Wüstenholz im Großstadtdschungel der Zukunft. Typisch CdG von seiner Art und seinem Anspruch und seiner Zielgruppe her. Zwischen „Wonderwood“, dem besagten Escentric Molecules und „CK2“. Minimal, monoton, aber in schön. Schwer zu beschreiben. Nett. Nicht geil. Nichtmal genug. Aber nett. Olfaktorisches Grau. Oder anders gesagt und auf den Titel bezogen: etwas zu wenig Speck auf den Rippen und Kalorien auf dem silbernen Teller. Naturverbunden auf dem Holodeck.
Flakon: zweckdienlich, etwas hip(ster)
Sillage: charakter- nicht raumfüllend
Haltbarkeit: 6 Stunden - aber durch seinen „Spezialduftstoff“ ist das bekanntlich schwer als Träger manchmal zu sagen
Fazit: ein holziger Unterstrich für die Seele und die Aura des Trägers - aber wo nichts ist’s, kann hier nichts kommen… „Zero“ ist sicher keine Nullnummer, versteckt sich aber geschickt. Böse Zungen würden sagen: „Das ist ja kaum ein eigenes Parfum !“. Holzakupunktur zwischen Placebo und Plattenbau.
CdG macht Iso-E sichtbar. Das hätte auch meine Überschrift sein können. Denn „Zero“ wirkt wie ein rosig-holziger Futureduft - aber ebenso sehr ähnlich zu „Molecule 01“ und Konsortien. Als ob man Iso noch wesentlich holziger, texturreicher, zähflüssiger und endlich riechbarer gemacht hat. Helles Wüstenholz im Großstadtdschungel der Zukunft. Typisch CdG von seiner Art und seinem Anspruch und seiner Zielgruppe her. Zwischen „Wonderwood“, dem besagten Escentric Molecules und „CK2“. Minimal, monoton, aber in schön. Schwer zu beschreiben. Nett. Nicht geil. Nichtmal genug. Aber nett. Olfaktorisches Grau. Oder anders gesagt und auf den Titel bezogen: etwas zu wenig Speck auf den Rippen und Kalorien auf dem silbernen Teller. Naturverbunden auf dem Holodeck.
Flakon: zweckdienlich, etwas hip(ster)
Sillage: charakter- nicht raumfüllend
Haltbarkeit: 6 Stunden - aber durch seinen „Spezialduftstoff“ ist das bekanntlich schwer als Träger manchmal zu sagen
Fazit: ein holziger Unterstrich für die Seele und die Aura des Trägers - aber wo nichts ist’s, kann hier nichts kommen… „Zero“ ist sicher keine Nullnummer, versteckt sich aber geschickt. Böse Zungen würden sagen: „Das ist ja kaum ein eigenes Parfum !“. Holzakupunktur zwischen Placebo und Plattenbau.
13 Antworten
Sauwitzig 😀!
Marseille und Mirror sind viel aufregender!
Es ist nunmal die Formsprache, welche wie die linguistische Kunst voll ausgeschöpft werden sollte. Ob nun Rembrandt oder Rothko, es hat beides Daseinsberechtigung und dient seinem Zweck.