15.08.2017 - 03:15 Uhr
Pluto
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Pluto
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Kräutermännchen....
Puh, der macht die Nase frei dachte ich beim 1. Sprüher. Etwas wie Menthol oder Kampfer brizzelt kräftig in meiner Nase. Cento Orizzonti erinnert mich an das Tigerbalsam, dass ich mir in der Erkältungszeit abends vorm Schlafengehen todesmutig unter die rote und empfindliche Nase reibe, damit ich Luft bekomme. Oder damit mich das Brennen von der verstopften Nase ablenkt. Die ersten 5 Minuten bin ich nicht sicher, was ich Krautiges wahrnehme. Ich rufe den Duft hier auf und staune nicht schlecht, Kopfnote Bergamotte, aha, nehme ich überhaupt nicht wahr, auch später nicht, kein Hauch Zitrus. Anis und Wacholderbeere – hab ich zunächst ebenfalls nicht erkannt, peinlich. Es ist nicht der Anis, wie im Kormann und nicht der Wacholder wie bei Ginepro, zusammen ergeben diese beiden Komponenten eine sehr krautige, grüne, bittere und erdige Mischung. Eher medizinisch anmutend. Dann wird es wärmer, trocken holzig. Der widerborstige Duft verwandelt sich, wird zunehmend süßer. Nicht kuschelig süß, aber anschmiegsamer. Assoziationen sind für mich wärmende Sonnenstrahlen auf Holz, Kräuterteemischung und trockene Erde.
Die erste halbe Stunde vom Duftverlauf hätte ich Cento Orizzonti eindeutig männlich eingeordnet. Nun tendiere ich zu unisex. Die Haltbarkeit ist sehr gut und die Sillage liegt im mittleren Bereich. Der Duft ist ein Kräutermännchen mit viel Holz und ganzjährig tragbar.
Cento Orizzonti ist kein Duft für mich, aber er ist wandlungsreich und macht mich neugierig auf die anderen Düfte dieser Marke.
Die erste halbe Stunde vom Duftverlauf hätte ich Cento Orizzonti eindeutig männlich eingeordnet. Nun tendiere ich zu unisex. Die Haltbarkeit ist sehr gut und die Sillage liegt im mittleren Bereich. Der Duft ist ein Kräutermännchen mit viel Holz und ganzjährig tragbar.
Cento Orizzonti ist kein Duft für mich, aber er ist wandlungsreich und macht mich neugierig auf die anderen Düfte dieser Marke.
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