20.11.2018 - 06:26 Uhr
Snifff
39 Rezensionen
Snifff
2
Kräftiger Schluck aus der Pulle
Nach dem Les Signature Tobacco Ambré nicht so dolle wegkam, geht es jetzt um den Malt Cuiré aus der „Les Signature“-Reihe .
Und vorab: Zumindest ist die Performance eine ganz andere – nämlich ziemlich kräftig. Sillage deutlich, Haltbarkeit noch deutlicher. Dies viel mir insbesondere deswegen auf, da ich die gleiche Sprühmenge verwendete, wie beim Tobbaco Ambré. Tja, man soll eben nicht von „dies auf das schließen“.
Kurz was zu Namen: Malt Cuiré – heißt dumpf übersetzt wohl so viel wie: „Malz gebraten“. Oder etwas feiner gesagt, vielleicht „gedünstet oder geröstet“.
Ich habe keine Ahnung, welche Zutaten diese durchaus markante und voluminöse spezielle Malz-Tabak-Note generieren – ist das „viel“ Muskatellersalbei? Nach dem relativ kurzen Start mit einer dunkel-fruchtigem Note ballert jedenfalls diese prägnante Nummer ziemlich kernig durch – und bleibt auch konstant strenght, wird nachfolgend nur etwas tabakartiger.
Optisch wird das Ganze garniert mit einem sehr schönem, dunklem whiskyfarbenem Farbton des Duftwässerchens und einem ordentlichen Sprüher (die Verpackung dafür selber ist dünnster Karton; etwas lieblos).
Mich erinnert dieser „geröstete Malz“ an eine Schnappsbrennerei für – Malt Whisky. Und da kommen wir zu einem Problem- zumindest für meine Nase: Ähnlich wie der Bentley Intense mit seiner krassen Rum-Start-Note kommt auch dieser Malt Cuiré stark alkoholisch rüber – und zwar eben als Whisky-Tabak-Verschnitt. Das hat schon etwas außergewöhnliches, gerade im Zusammenspiel mit der guten Perfomance. Und ja, er ist süßlich. Jedoch besitzt er nicht diese quitsichige Gummibärchen-Kindergartensüße, sondern eine irgendwie angenehme wohlige, maskuline Süße. Ich mag das im Grunde auch, jedoch ist das für mich definitiv ein Duft, der nicht ins Büro passt, auch wenn im Endverlauf der Vanille-Tabak langsam Oberhand gewinnt – bis dahin ist es ein langer (wankender) Weg. Zugespitzt riecht es phasenweise eigentlich mehr nach einer durchzechten Nacht im Casino, als nach einem Duft. Sehr interessant dürfte damit auch eine morgendliche Polizeikontrolle sein.
Fazit: Ein ausdruckstarker Abendduft. Der kommt fein rüber und ergänzt alkoholgeschwängerte Luft ideal, besonders wenn es auch noch mit einem Whisky-Seminar gepaart ist, wo als Absacker dann ein guter Pfeifenduft hinzukommt. Kein Duft für Bubbies, sondern eher für die reifere Generation oder die, die mal so wirken wollen. Irgendwie so eine Art abendlicher „Lounge-Duft“ – unaufgeregt und entspannend. Zumal wegen der offenkundigen Unbekanntheit und – zumindest für mich speziellen Note - dürfte dieser ausgesprochen exclusiv vertreten sein und ist garantiert kein Mainstreamer. Dazu ist er auch noch lachhaft günstig und es bleibt was für guten Whiskey über.
Und vorab: Zumindest ist die Performance eine ganz andere – nämlich ziemlich kräftig. Sillage deutlich, Haltbarkeit noch deutlicher. Dies viel mir insbesondere deswegen auf, da ich die gleiche Sprühmenge verwendete, wie beim Tobbaco Ambré. Tja, man soll eben nicht von „dies auf das schließen“.
Kurz was zu Namen: Malt Cuiré – heißt dumpf übersetzt wohl so viel wie: „Malz gebraten“. Oder etwas feiner gesagt, vielleicht „gedünstet oder geröstet“.
Ich habe keine Ahnung, welche Zutaten diese durchaus markante und voluminöse spezielle Malz-Tabak-Note generieren – ist das „viel“ Muskatellersalbei? Nach dem relativ kurzen Start mit einer dunkel-fruchtigem Note ballert jedenfalls diese prägnante Nummer ziemlich kernig durch – und bleibt auch konstant strenght, wird nachfolgend nur etwas tabakartiger.
Optisch wird das Ganze garniert mit einem sehr schönem, dunklem whiskyfarbenem Farbton des Duftwässerchens und einem ordentlichen Sprüher (die Verpackung dafür selber ist dünnster Karton; etwas lieblos).
Mich erinnert dieser „geröstete Malz“ an eine Schnappsbrennerei für – Malt Whisky. Und da kommen wir zu einem Problem- zumindest für meine Nase: Ähnlich wie der Bentley Intense mit seiner krassen Rum-Start-Note kommt auch dieser Malt Cuiré stark alkoholisch rüber – und zwar eben als Whisky-Tabak-Verschnitt. Das hat schon etwas außergewöhnliches, gerade im Zusammenspiel mit der guten Perfomance. Und ja, er ist süßlich. Jedoch besitzt er nicht diese quitsichige Gummibärchen-Kindergartensüße, sondern eine irgendwie angenehme wohlige, maskuline Süße. Ich mag das im Grunde auch, jedoch ist das für mich definitiv ein Duft, der nicht ins Büro passt, auch wenn im Endverlauf der Vanille-Tabak langsam Oberhand gewinnt – bis dahin ist es ein langer (wankender) Weg. Zugespitzt riecht es phasenweise eigentlich mehr nach einer durchzechten Nacht im Casino, als nach einem Duft. Sehr interessant dürfte damit auch eine morgendliche Polizeikontrolle sein.
Fazit: Ein ausdruckstarker Abendduft. Der kommt fein rüber und ergänzt alkoholgeschwängerte Luft ideal, besonders wenn es auch noch mit einem Whisky-Seminar gepaart ist, wo als Absacker dann ein guter Pfeifenduft hinzukommt. Kein Duft für Bubbies, sondern eher für die reifere Generation oder die, die mal so wirken wollen. Irgendwie so eine Art abendlicher „Lounge-Duft“ – unaufgeregt und entspannend. Zumal wegen der offenkundigen Unbekanntheit und – zumindest für mich speziellen Note - dürfte dieser ausgesprochen exclusiv vertreten sein und ist garantiert kein Mainstreamer. Dazu ist er auch noch lachhaft günstig und es bleibt was für guten Whiskey über.
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