Funeral Home (Cologne) von Demeter Fragrance Library

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Funeral Home Demeter Fragrance Library Cologne

6.3 / 10 47 Bewertungen

Ein Parfum von Demeter Fragrance Library für Damen und Herren. Das Erscheinungsjahr ist unbekannt. Der Duft ist blumig-erdig. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „Beerdigungsinstitut”.
Aussprache Vergleich

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Duftrichtung

Blumig

Erdig

Grün

Holzig

Synthetisch

Duftnoten

Lilie

Chrysantheme

Gladiole

Blätter

Gartennelke

Mahagoni

Bewertungen

Duft

6.347 Bewertungen

Haltbarkeit

5.337 Bewertungen

Sillage

5.535 Bewertungen

Flakon

5.137 Bewertungen

Preis-Leistungs-Verhältnis

7.420 Bewertungen

Eingetragen von DonVanVliet · letzte Aktualisierung am 24.11.2025.

Quellenbasiert & geprüft

Duftet ähnlich

Womit der Duft vergleichbar ist

Rezensionen

5 ausführliche Duftbeschreibungen

02.01.2021 - 23:56 Uhr

Amourfoufou
7 Rezensionen

Amourfoufou

Top Rezension 8

Zeitreise

Dieser Duft tut genau das, was er soll, zumindest für mich: Er macht was mit mir - und zwar überraschend viel. Der Duft katapultiert mich in Aufbahrungshallen, auf Beerdigungen, ich fühle mich umringt von Grabgestecken und es riecht ein bisschen wie die Komposthaufen auf dem Friedhof. Auch wenn ich öfter Gelegenheit hatte, solche Dinge zu riechen, macht mich der Duft nicht traurig oder wehmütig, sondern ich fühle mich geborgen und es fühlt sich vertraut an. Ich bin nur wahnsinnig überrascht, wie gut dieser Duft all das schafft. Tragbar ist Funeral Home für mich durchaus, aber eher wenn ich alleine bin. Ansonsten nutze ich ihn gern, um einfach dran zu schnüffeln und eine kleine Zeitreise anzutreten.

Nachtrag: Nachdem ich andere Personen daran habe schnuppern lassen, meinten die, es röche nach Blumenladen.

30.01.2015 - 16:15 Uhr

7Duft 7.5Haltbarkeit 5Sillage

Ergoproxy
1129 Rezensionen

Ergoproxy

Top Rezension

Cemetery Nurseries

Wenn die Übersetzungsseite mich nicht genarrt hat, dann müsste die Überschrift die korrekte Übersetzung für Friedhofsgärtnerei sein, denn danach riecht Funeral Home für mich.

Ich muss gestehen, dass es mich verwundert, dass diesen Duft so viele Männer besitzen, denn der Duft strotzt geradezu vor Weißblühern und zudem ist die Kopfnote alles andere als gefällig.

Die Kopfnote ist gritzegrün und verdauungsfördernd bitter. FH riecht nach Tonnen von frisch geschnittenem Grünzeug, irgendwie nach Wachs und Desinfektionsmittel. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Kombination auf eine breite Gegenliebe treffen wird und gut 10 Minuten muss man diesen Zustand ertragen, bevor der Duft sich anschickt gefälliger zu werden.

Nach und nach kommt dann ein eigenartiger Akkord aus weißen Blumen zum tragen und FH duftet nun wie ein Blumenladen.

Zu diesem Blumenladenakkord addiert sich dann in der Basis noch eine herbe Holznote, welche mich nicht wirklich an einen Sarg denken lässt.

Orientalisches, weder als Gewürzakkord und schon gar nicht als Teppich, kann ich zu keiner Zeit erkennen und würde meiner Meinung auch nicht zu dem Floristenfeeling passen.

Die Haltbarkeit ist auf der Haut eher mittelprächtig, auf Kleidung dann aber ganz gut. Projektion / Sillage nehmen mit dem Duftverlauf stark ab, was bedeutet, dass der schräge Eröffnungsakkord am deutlichsten für die Umwelt wahrzunehmen ist.

Der breiten Masse würde ich einen Test dieses Duftes nicht empfehlen, denn für derlei Kompositionen braucht es eine Vorliebe für spezielle Düfte à la CdG, ELdO oder CB I Hate Perfume.

FH ist auch für mich kein Immergeher, aber ab und zu werde ich gerne danach duften.

29.10.2020 - 17:42 Uhr

7Duft 8Haltbarkeit 7Sillage

DarioArgento
75 Rezensionen

DarioArgento

Hilfreiche Rezension 4

Zombie light

Das klingt schon ziemlich Makaber.

Allein das sich dieser Duft "Beerdigungsinstitut" nennt ist schon ziemlich morbide.

Meine zusätzliche Assoziation zu einem Zombie soll der "Geschmacklosigkeit" aber keine Krone aufsetzen.

Vielmehr ziehe ich einen - wie ich finde - ziemlich passenden Vergleich zum auch von The Library of Fragrance/Demeter erhältlichen Duft "Zombie for Him"

Die Duft DNA ist nahezu die gleiche.
Man kann es nun von beiden Seiten betrachten.
Entweder hat man "Funeral Home" den Pilz- und Moosgeruch genommen oder eben diesem dem Zombie hinzugefpgt.

Wie auch immer man es dreht, weit entfernt sind beide EDCs nicht voneinander.

Mein persönlicher Geschmack tendiert eher zum Zombie, weil er einfach durch die oben genannten Aspekte noch spannender und abgedrehter ist.

Erde, Blumenwasser und eine dezente holzigkeit sind hier die Haupakteure. Auch hinterlässt der Duft einen minimalen Ölfilm auf der Haut. Dadurch hält er doch ein Weilchen. 3-4 Stunden kommt man damit auf jeden Fall hin.

Für diese Art Düfte muss man gemacht sein. Die meisten werden nicht nur aufgrund des Namens die Nase rümpfen.

Halloween naht, da passt das schon ziemlich gut.
Am Samstag geht es ins Kino.
Der Zombie Klassiker (und mein All Time Lieblingsfilm) "Dawn of the Dead" von 1978 läuft...

Ratet mal, welchen Duft ich tragen werde ;)

04.06.2016 - 13:57 Uhr

6Duft 4Haltbarkeit 5Sillage

DonJuanDeCat
2047 Rezensionen

DonJuanDeCat

6

Modrige Blätter und feuchte Erde

Aaah, Demeter Fragrance Library. Eine Duftreihe, oder besser gesagt eine Duftbibliothek, die ich vor einiger Zeit intensiv getestet hatte (soweit von ihnen Proben verfügbar waren).

Demeter hat mit seinen Düften einige gute „Düfte“ heraus gebracht, die durchaus tragbar sind. Einige wiederrum waren tatsächlich eher Düfte, die man in einer Duftbibliothek katalogisieren könnte, nur um zu wissen, wie ein bestimmter, einzelner Duft riecht.

Unter diesen Düften war einer dabei, der mich bis heute verfolgt: Tarnish. Der furchtbarste Duft von angelaufenem Metall, das ich je erschnüffelt hatte. Allerdings war ich danach umso gespannter, ob der Duft an Schrecklichkeit überboten werden konnte. Seitdem teste ich sehr gerne Düfte von Demeter und hoffe immer, an neue Proben dieser Reihe zu kommen.

Mal sehen, wie Funeral riecht.

Der Duft:
Gut, es ist ein Demeterduft. Daher fängt der Duft zu Beginn schon einmal stark alkoholisch und stechend an. Riecht furchtbar, aber daran habe ich mich gewöhnt. Dann riecht der Duft blumig, aber irgendwie auch modrig und muffig. In der Duftpyramide stehen diverse blumige Noten, diese sind hier allerdings nicht wirklich identifizierbar. Nach Blättern aber riecht es schon. Allerdings nicht nach diesen schönen blumigen Noten, sondern vielmehr nach diesen etwas stechend und eher übel riechenden Laubblätter im Herbst, wenn man sie in riesigen Mengen zu einem großen Haufen zusammenrecht und diese auch noch feucht werden. Mitunter hat man dann das Gefühl, dass es dann nach deinem Riesenhaufen S… na ihr wisst schon was, riecht.
Dann habe ich das Gefühl, als ob der Duft eine leichte „Kleister-Note“ besitzt…
Okay, jetzt kommt noch eine Duftnote, bei der ich zweimal hinschauen musste, um zu wissen, ob ich auch wirklich richtig gesehen habe: Orientalischer Teppich! Wie riecht sowas? Und noch interessanter: Wie bekommt man den Duft eines Teppiches hin? Na klar, synthetisch durch herum probieren von verschiedenen Ingredienzien. Und wisst ihr was? Ich glaube es riecht tatsächlich auch etwas Teppich-artig. Zusammen mit dem Kleister und so…
Na jedenfalls wird der Duft einige Minuten später etwas grüner. Die bisher beschrieben Duftnoten bleiben, werden aber etwas schwächer. Von den blumigen Noten kann man die leicht scharfe Nelke wahrnehmen. Und im Laufe der weiteren Duftentwicklung wird der Duft immer blumiger und verliert die schlechteren bzw. die ungewöhnlich riechenden Duftnoten und riecht dann sogar nicht mal übel.
Obwohl es immer blumiger wird, ist der Duft nicht stickig, sondern riecht gegen Ende vielmehr wie in einem Blumenladen, wo man z.B. auch die feuchte Blumenerde riechen kann.

Die Sillage und Haltbarkeit:
Die Sillage ist eher gering, man wird den Duft nur dann an jemanden riechen können, wenn man nah an ihr oder ihm herangeht. Eine Duftfahne sollte man nicht so sehr erwarten.
Die Halbtbarkeit ist kurz, so dass der Duft nach etwa drei bis vier Stunden abklingt.

Der Flakon:
Noch immer besteht der Flakon aus einem kleinen, rechteckigen Gläschen und einem verchromten, zylindrischen Deckel. Das Etikett ist weiterhin simpel und billig erstellt worden. Es beinhaltet nicht nur viel Text, sondern auch einen einfachen grauen Balken (wohl in Paint erstellt,…) mit dem Namen des Duftes.
Alles wie immer höchst unspektakulär uuuund….. langweilig!

Ja, am Anfang dachte ich, dass man hier wieder mal mit einem Demeterduft zu tun hat, das schrecklich riecht. Wobei schrecklich der falsche Begriff ist. Sagen wir, dass eigenartig bzw. ungewohnt riecht.
Aber schon nach 5-10 Minuten werden die „eigenartigen“ Duftnoten abgeschwächt und der Duft wird immer blumiger, bis er wie in einem Blumenladen riecht.

Ich finde, dass der Duft als Parfum dennoch eher weniger geeignet ist. Und ich weiß nicht, ob der Duft tatsächlich wie auf dem Friedhof riecht. Aber er riecht interessant, nicht soo schlecht wie erwartet und kann daher mal durchaus probe-geschnüffelt werden. Weglaufen muss man vor diesem Duft jedenfalls nicht.

Schade, … ich hatte eigentlich mal wieder einen seltsamen Duftverlauf erwartet, der so richtig zum davonlaufen ist. Damit bleibt „Tarnish“ noch immer die Nummer 1 unter den grausamten „Düften“!

12.04.2010 - 09:42 Uhr

8Duft 2.5Haltbarkeit

DonVanVliet
287 Rezensionen

DonVanVliet

3

Ich muss zugestehen - Umsetzung gelungen

Über die Idee, einen Duft zu machen, der "Beerdigungsinstitut" heißt, kann man mit Sicherheit streiten. Ich will das ganze mal rein objektiv betrachten und mich auf den Duft konzentrieren. Direkt beim Aufsprühen vernimmt man einige Blumennoten, die recht frühlingshaft wirken. Schon Sekunden später taucht jedoch diese seltsame Holznote auf. Es riecht auch ein wenig nach Möbelpolitur. Soll das ein Holzsarg sein? Noten eines muffigen Teppichs sind auch dabei. Schon ein gewagter Duft muss an sagen...