25.07.2016 - 06:17 Uhr
MissPiggy
57 Rezensionen
MissPiggy
Top Rezension
Nasenfinsternis
Ich muss schlucken. Mehrfach. Vor Appetit und Saft-Lust. Das macht Eclipse, ganz von alleine.
Es beginnt alles mit einer leicht fiesen Note nach Haarfestiger (wer kennt das noch ?), das flüssige Klebmittel der 70er, wenn die Locken auf Röllekens gedreht wurden und stundenlang unter der Haube waren. Der Beginn der Nasenfinsternis ??
Aber nach weniger als 1 Minute ist diese ungute Erinnerung futsch, es verdunkelt sich die Sonne der Frisur-Erinnerungen und es steigt ein Wohlempfinden, ein Duft, eine Hülle auf von saftigen Früchten, unsüß, real, nicht klebrig gemischt mit Frühlingsdüften.
Ich empfinde sehr stark die Freesie, zu meiner grossen Freude - denn diese Blume ist für mich der wahre Frühlingsbringer, olfaktorisch gesehen. Nicht die vielen Tulpen und Narzissen, sondern ein Sträusschen Freesien, gelb und strahlend.
Diese zarten Blüten machen die Sicht frei auf die Beeren, das Obst, von unglaublicher Saftigkeit, ohne wie Kompott zu duften. Das Ganze macht es ! Zwar kann ich die einzelnen Komponenten mehr oder weniger stark herausriechen, aber sie bilden ein grosses Ganzes:
Als wäre es ein neues, blühendes Obst. Irgendwas zwischen Annanas mit Tupfeen aus Johannisbeeren, gekrönt von einem glitzernden Schnitz Pfirsich.
Leider tritt die Duftsonne langsam wieder hervor und überstrahlt das, was im Dunkeln der Finsternis so köstlich leuchtete.
Sie ist leider wieder da, die Festiger-Note. Heimtückisch schleicht sich "Gard lila" in meine Gedanken, ich kann es nicht ausblenden, ich sehe Mutti mit den Wickeln und den paar Haaren drauf im Badezimmer hocken.
Dieses Bild, dieser Geruch überstimmen leider den sehr köstlichen Fruchtcocktail.
Könnte ich mir die erste Mitte herausschneiden, wäre das wohl etwas für mich.
So ist die Tendenz zum Waschen recht gross, um "Gard" wieder loszuwerden. Sehr schade.
Ja, es bleibt eine zarte Verschleierung aus Moschus und vanilleartigen Düften - aber der Weg dahin ist, nun ja, ein finsterer.
Muss nicht haben.
Es beginnt alles mit einer leicht fiesen Note nach Haarfestiger (wer kennt das noch ?), das flüssige Klebmittel der 70er, wenn die Locken auf Röllekens gedreht wurden und stundenlang unter der Haube waren. Der Beginn der Nasenfinsternis ??
Aber nach weniger als 1 Minute ist diese ungute Erinnerung futsch, es verdunkelt sich die Sonne der Frisur-Erinnerungen und es steigt ein Wohlempfinden, ein Duft, eine Hülle auf von saftigen Früchten, unsüß, real, nicht klebrig gemischt mit Frühlingsdüften.
Ich empfinde sehr stark die Freesie, zu meiner grossen Freude - denn diese Blume ist für mich der wahre Frühlingsbringer, olfaktorisch gesehen. Nicht die vielen Tulpen und Narzissen, sondern ein Sträusschen Freesien, gelb und strahlend.
Diese zarten Blüten machen die Sicht frei auf die Beeren, das Obst, von unglaublicher Saftigkeit, ohne wie Kompott zu duften. Das Ganze macht es ! Zwar kann ich die einzelnen Komponenten mehr oder weniger stark herausriechen, aber sie bilden ein grosses Ganzes:
Als wäre es ein neues, blühendes Obst. Irgendwas zwischen Annanas mit Tupfeen aus Johannisbeeren, gekrönt von einem glitzernden Schnitz Pfirsich.
Leider tritt die Duftsonne langsam wieder hervor und überstrahlt das, was im Dunkeln der Finsternis so köstlich leuchtete.
Sie ist leider wieder da, die Festiger-Note. Heimtückisch schleicht sich "Gard lila" in meine Gedanken, ich kann es nicht ausblenden, ich sehe Mutti mit den Wickeln und den paar Haaren drauf im Badezimmer hocken.
Dieses Bild, dieser Geruch überstimmen leider den sehr köstlichen Fruchtcocktail.
Könnte ich mir die erste Mitte herausschneiden, wäre das wohl etwas für mich.
So ist die Tendenz zum Waschen recht gross, um "Gard" wieder loszuwerden. Sehr schade.
Ja, es bleibt eine zarte Verschleierung aus Moschus und vanilleartigen Düften - aber der Weg dahin ist, nun ja, ein finsterer.
Muss nicht haben.
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