Armani Code Parfum Giorgio Armani 2022
13
Sehr hilfreiche Rezension
Dasselbe in Schwarz
Mehr oder weniger im Vorbeigehen, d. h. gar nicht mal gezielt habe ich mir letzten Samstag in einer Parfümerie mangels interessanter Alternativen die Armani Neuerscheinung vorgeknöpft.
Neugierig war ich schon, da Armani (Black) Code jahrelang ein treuer olfaktorischer Begleiter war. Allerdings habe ich den letzten Tropfen aus meinem Flakon nicht nachgetrauert. Schließlich wurde der Duft ja nicht eingestellt und ich hatte in halt über.
Große Erwartungen hatte ich also nicht und das war auch dieses Mal wieder gut so.
Die Parfum-Version im kreisrunden glatten und wenig inspiriert wirkenden Flakon macht im Prinzip den gleich Job wie der das EdT - nur halt vielleicht einen Tick intensiver.
Zwar meinte die wirklich freundliche und erfahrene Verkäuferin, nach dem Vorlesen der wichtigsten Bestandteile, dass das Parfum doch was anderes sei als besagtes EdT, doch irgendwie lässt sich kaum ein Unterschied fest machen.
Ich will da jetzt nicht die Pyramide bis ins Detail sezieren, aber was bei mir in erster Linie hängen blieb, waren immer noch (woher auch immer) holzige Noten und vor allem sehr viel Tonkabohne. Zum Glück nicht so übertrieben süß, wie man es trendmäßig befürchten könnte. Der Rest klingt gut, aber ist nicht wirklich erkennbar. Selbst der minimale Synthetik-Ansatz geht in Ordung.
Was die Haltbarkeit und Projektion betrifft, lässt sich nicht erkennen, dass man es mit einer Parfum-Variante zu tun hat.
Und so muss man sich die Frage stellen, was das Ganze soll und warum man diese Energie (Geld, Zeit, Nerven von Mitarbeiten) in diesen Ableger gesteckt hat, den die Welt weder gerufen hat noch braucht? Eine Veröffentlichung eines nigelnagelneuen Herrenduftes aus dem Hause Armani wäre definitiv interessanter gewesen, aber scheinbar will man diese Investiion mit dem verbundenen Risiko weiter auf die lange Bank schieben.
Immerhin ist man hier näher an der Urversion dran geblieben, als Guerlain mit seinem völlig verhunzten Habit Rouge L´Instinct.
Neugierig war ich schon, da Armani (Black) Code jahrelang ein treuer olfaktorischer Begleiter war. Allerdings habe ich den letzten Tropfen aus meinem Flakon nicht nachgetrauert. Schließlich wurde der Duft ja nicht eingestellt und ich hatte in halt über.
Große Erwartungen hatte ich also nicht und das war auch dieses Mal wieder gut so.
Die Parfum-Version im kreisrunden glatten und wenig inspiriert wirkenden Flakon macht im Prinzip den gleich Job wie der das EdT - nur halt vielleicht einen Tick intensiver.
Zwar meinte die wirklich freundliche und erfahrene Verkäuferin, nach dem Vorlesen der wichtigsten Bestandteile, dass das Parfum doch was anderes sei als besagtes EdT, doch irgendwie lässt sich kaum ein Unterschied fest machen.
Ich will da jetzt nicht die Pyramide bis ins Detail sezieren, aber was bei mir in erster Linie hängen blieb, waren immer noch (woher auch immer) holzige Noten und vor allem sehr viel Tonkabohne. Zum Glück nicht so übertrieben süß, wie man es trendmäßig befürchten könnte. Der Rest klingt gut, aber ist nicht wirklich erkennbar. Selbst der minimale Synthetik-Ansatz geht in Ordung.
Was die Haltbarkeit und Projektion betrifft, lässt sich nicht erkennen, dass man es mit einer Parfum-Variante zu tun hat.
Und so muss man sich die Frage stellen, was das Ganze soll und warum man diese Energie (Geld, Zeit, Nerven von Mitarbeiten) in diesen Ableger gesteckt hat, den die Welt weder gerufen hat noch braucht? Eine Veröffentlichung eines nigelnagelneuen Herrenduftes aus dem Hause Armani wäre definitiv interessanter gewesen, aber scheinbar will man diese Investiion mit dem verbundenen Risiko weiter auf die lange Bank schieben.
Immerhin ist man hier näher an der Urversion dran geblieben, als Guerlain mit seinem völlig verhunzten Habit Rouge L´Instinct.
15 Antworten
Nach Deiner Beschreibung habe ich das Gefühl, daß man das EdT bewußt verwässert hat, um Daseinsberechtigung für diese Version (und andere Ableger) zu schaffen. Ein wenig genasführt fühlt man sich ja doch....
Wir hätten diese Variante nicht auch noch gebraucht und der das verhunzte "Rote Jäckchen" sollte jedem Parfümeur doch eine Lehre sein.
Aber man hat sein "Soll" erreicht und pro forma einen Herbstduft auf den Markt geworden.
Mehr zählt wohl nicht.
Warum "bastelt" man nicht etwas Neues oder lässt es einfach ganz sein.
Aber wahrscheinlich gilt auch hier: "Ist der Ruf erst ruiniert, ..."